Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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79194 Gundelfingen
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Defilee-Aufnahme

Defilee-Aufnahme einer Retropatellararthrose Bei der Defilee-Aufnahme liegt der Patient mit angezogenen Beinen auf dem Rücken. Das Röntgenbild hilft dem Arzt bei der Beurteilung der Lage der Kniescheibe. © Gelenk-Klinik

Die Defilee-Aufnahme ist ein Röntgenbild der Patella des Kniegelenks, das zur Beurteilung der Lage der Patella (Kniescheibe) in der patellaren Gleitrinne (Trochlea) und der Knorpelstrukturen an ihrer Rückseite eingesetzt wird. Dafür wird das Knie in verschiedenen Beugungswinkeln (30°, 60° und 90°) abgelichtet.

Synonym: 
Defilée-Aufnahme

Sehnenkorrektur bei vorderen Knieschmerzen

Aufhängung der Kniescheibe an Bändern Die Kniescheibe ist ein dreieckiger Knochen, der seitlich durch Haltebänder und vertikal in der Patellasehne aufgehängt ist. © BigBlueStudio, Adobe

Fehlstellungen oder Ausrenkungen der Kniescheibe (Patellaluxation) lösen bei den Betroffenen starke vordere Knieschmerzen aus. Eine mögliche Ursache kann ein zu weit außen (lateral) liegender Ansatz der Kniescheibensehne am Unterschenkel sein.

Die operative Sehnenkorrektur bei Patellaluxation ist ein Eingriff, durch den dieser knöcherne Ansatz am Schienbein (Tuberositas tibiae) nach innen (medial) versetzt wird. Abhängig von der bestehenden Fehlstellung kann auch ein Knochenversatz nach distal notwendig sein. Durch den korrigierten Sehnenzug verschiebt sich die Kniescheibe in Richtung der Gleitrinne und die Knieschmerzen bessern sich deutlich. Die Kniespezialisten der Gelenk-Klinik führen die Operation durch, wenn sie durch die Verlängerung der seitlichen Haltebänder der Kniescheibe (laterale Retinakulumverlängerung) keine ausreichende Zentrierung der Patella erreichen können.

Patellaluxation: Wenn die Kniescheibe aus dem Gelenk springt

Patellaluxation Bei einer Patellaluxation springt die Kniescheibe aus der dafür vorgesehenen Gleitrinne im Oberschenkelknochen. © soupstock, Fotolia

Die Kniescheibe ist ein dreieckig geformter Knochen, der in die große Strecksehne der Oberschenkelmuskulatur eingebettet ist. Sie verläuft in einem v-förmigen Gleitlager des Oberschenkelknochens, in das sie sich ideal einfügt. Der Zug der Sehne des Oberschenkelmuskels kann dann über die Patella störungsfrei auf den Unterschenkel übertragen werden. Dies ermöglicht die Streckung und Bewegung des Knies.

Die Patellaluxation ist eine Knieverletzung, bei der die Kniescheibe aus ihrer Gleitrinne herausspringt und Knieschmerzen vorne verursacht. Man unterscheidet bei der Kniescheibenluxation zwei Arten: eine durch den Körperbau (Habitus) begünstigte Patellaluxation oder eine traumatische, gegebenenfalls immer wiederkehrende Patellaluxation nach Unfall. Meistens springt die Patella zur Außenseite aus dem Knie. Frauen sind dabei etwas häufiger betroffen als Männer. Das erste Mal erleiden die Betroffenen eine Ausrenkung der Kniescheibe meist vor ihrem 20. Lebensjahr.

Laterale Retinakulumverlängerung beim femoropatellaren Schmerzsyndrom

Kippstellung der Patella Kippstellung der Patella durch erhöhten Zug der seitlichen Haltebänder. Die operative Verlängerung entlastet die Kniescheibe und verringert Knieschmerzen. © Gelenk-Klinik

Durch eine Fehlstellung der Kniescheibe lastet zu viel Druck auf ihren seitlichen (lateralen) Anteilen. Langfristig kann dies zu Knorpelverschleiß (Kniescheibenarthrose) mit anschließendem Knochenschaden führen. Betroffene leiden unter starken vorderen Knieschmerzen unterhalb der Kniescheibe. Die Kniespezialisten der Gelenk-Klinik verringern die Druckbelastung mithilfe einer Verlängerung des an der Außenseite liegenden Haltebandes (Retinaculum patellae laterale).

Diese laterale Retinakulumverlängerung hat das bisher gängige Verfahren der Retinakulumspaltung (lateral Release) abgelöst, da bei gleichem therapeutischen Nutzen die Gefahr einer Instabilität der Patella geringer ist.

Femoropatellares Schmerzsyndrom: Ursachen und Behandlung

Untersuchung der Kniescheibe Untersuchung der Kniescheibe beim patellofemoralen Schmerzsyndrom. © Gelenk-Klinik

Schmerzen im Gelenk zwischen Kniescheibe (Patella) und Oberschenkel (Femur) bezeichnet man als femoropatellares Schmerzsyndrom. Betroffene leiden unter vorderen Knieschmerzen. Die Bezeichnung Syndrom beschreibt, dass es sich um einen Sammelbegriff für Beschwerden handelt, denen der Arzt häufig keine genauen Ursache zuordnen kann.

Die Überlastung der Kniescheiben – etwa durch sportliche Aktivität, anstrengende körperliche Arbeit oder Übergewicht – trägt wesentlich zur Entstehung des femoropatellaren Krankheitsbildes bei. Zudem können Erkrankungen des Immunsystems oder Stoffwechselstörungen wie Rheuma, Arthritis oder Gicht eine Rolle bei der Entstehung des femoropatellaren Schmerzsyndroms spielen. Aufgrund der Vielzahl möglicher Ursachen ist es sinnvoll, bei vorderen Knieschmerzen einen orthopädischen Kniespezialisten aufzusuchen, der eine umfassende Differentialdiagnostik und eine gezielte - meist konservative - Behandlung durchführt.

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