Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
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Tendovaginitis

Hand mit Sehnen und Sehnenscheiden Sehnenscheiden umhüllen die Sehnen der Hand. Bei Überlastung können sich die Sehnen entzünden und kleine Verletzungen an den Sehnenscheiden verursachen: eine Tendovaginitis entsteht. © Crystal light, Adobe Stock

Die Tendovaginitis ist eine entzündliche Veränderung einer Sehnenscheide. Sehnenscheiden umgeben Sehnen schützend als eine Art Hülle, erhalten ihre Gleitfähigkeit und stellen ihre Ernährung sicher.

Meist ist eine Überbeanspruchung durch einseitige Belastung (z. B. Schreibtischarbeit) Auslöser für die schmerzhafte Tendovaginitis, die häufig im Bereich der Handgelenke auftritt. Sie kann aber auch an den Knien, Schultern, Ellenbogen oder im Bereich der Sprunggelenke und der Achillessehne entstehen. Durch die ständige Belastung reibt die Sehne an der Sehnenhülle, welche sich in Folge entzündet. Die Reizung führt zu Schwellungen, Rötungen und bewegungsabhängigen Schmerzen an der betroffenen Sehne. Durch Ruhigstellung heilt die Sehnenscheidenentzündung meist innerhalb weniger Tage aus. Zusätzlich helfen Kühlung und entzündungshemmende Salben (z. B. Diclofenac-Gel).

Synonyme: 
Tendosynovitis, Tenosynovitis, Sehnenscheidenentzündung, Tendosynovialitis, Peritendinitis, Paratendinitis

Karpaltunnelsyndrom: Ursachen, Übungen und Behandlung

Karpaltunnelsyndrom

Das Karpaltunnelsyndrom entsteht durch eine Einengung des Mittelarmnerven (Nervus medianus) und löst vor allem bei Frauen Handschmerzen und ein Taubheitsgefühl im Bereich von Daumen, Zeige- und Mittelfingern aus. In schweren Fällen kommt es bei den Betroffenen zu Lähmungserscheinungen der Hand und die Greifkraft lässt deutlich nach. Die Hand schläft tagsüber ein und nachts wird der Schlaf durch ein unangenehmes, pelziges Gefühl gestört.

Schnappfinger (Tendovaginitis stenosans): Ursachen und Behandlung des schnellenden Fingers

Schnellender Finger Die empfindlichen Beugesehnen der Finger können durch chronische Überlastung verdicken. Als Folge gleitet die betroffene Sehne nicht mehr geschmeidig am Ringband vorbei: Ein Schnappfinger entsteht. © eyepark, Adobe

Ein Schnappfinger oder schnellender Finger ist eine Sehnengleitstörung der Hand. Dabei kommt es zur Einengung der Sehnenscheiden und zur lokalen, knotigen Verdickung von Fingersehnen. Die Folge ist, dass der verdickte Anteil der Sehne im Bereich des Ringbandes ruckartig an diesem vorbeispringt, was die charakteristische Symptomatik des schnellenden Fingers verursacht. Meist tritt die Gleitstörung direkt über dem Fingergrundgelenk auf der Handinnenseite auf.

Im fortgeschrittenen Stadium des Schnappfingers kommt es vor, dass der betroffene Finger nicht mehr eigenständig aus der gebeugten Stellung heraus bewegt werden kann. Dann müssen Betroffene ihn mit der gesunden Hand passiv in die Streckung bringen. Mit konservativen Therapien ist in der Regel keine Besserung zu erzielen, sodass eine Operation als Mittel der Wahl gilt. Bei diesem mikrochirurgischen (minimalinvasiven) Eingriff spaltet der Operateur das Ringband und die krankhaft veränderte Sehnenscheide. Im Anschluss sind die Finger wieder frei beweglich.

Sehnenscheidenentzündung der Hand: Symptome, Ursachen, Therapie, Übungen

Hand mit Sehnen und den umhüllenden Sehnenscheiden Sehnenscheiden umhüllen die Sehnen der Hand. Diese übertragen die Kraft vom Unterarm in Richtung Finger. Zur besseren Gleitfähigkeit sind die Sehnenscheiden mit Gelenkschmiere (Synovialflüssigkeit) gefüllt. Bei Überlastung können sich die Sehnen entzünden und kleine Verletzungen an den Sehnenscheiden verursachen. Beugen und Strecken der Finger ist dann schmerzhaft und nur noch eingeschränkt möglich. © Crystal light, Adobe Stock

Sehnen verbinden Knochen und Muskeln miteinander und dienen der Kraftübertragung: Zieht sich ein Muskel zusammen (Kontraktion), dann bewegt der Zug auf die Sehne den mit ihr verbundenen Knochen ‒ eine Bewegung entsteht. An verschiedenen Stellen des Körpers sind unsere Sehnen von schützenden Umhüllungen aus Bindegewebe umgeben, den sogenannten Sehnenscheiden. Eine Über- oder Fehlbelastung der ansetzenden Muskeln kann zur entzündlichen Reizung dieser Sehnenscheiden führen: Die Betroffenen leiden unter einer akuten Sehnenscheidenentzündung, medizinisch Tendovaginitis.

Rhizarthrose: Arthrose des Daumensattelgelenks

Rhizarthrose Patienten mit Rhizarthrose leiden unter Schmerzen und verminderter Beweglichkeit im Daumengelenk. © Evrymmnt, Adobe

Die Arthrose im Daumensattelgelenk (Rhizarthrose) gehört zu den häufigsten Formen der Arthrose, dem Knorpelverschleiß in Gelenken. Aufgrund der gegenwärtigen Alterspyramide tritt die Rhizarthrose in Deutschland immer häufiger auf. Meist sind Patienten ab 50 Jahren von Rhizarthrose betroffen. Frauen leiden vielfach häufiger als Männer unter dieser schmerzhaften und den Alltag stark einschränkenden Arthroseform.

Eine konservative Therapie kann die Rhizarthrose in vielen Fällen erfolgreich behandeln. Dazu gehören die Entlastung des Sattelgelenks mithilfe von Schienen, Physiotherapie zur Verbesserung von Beweglichkeit und Kraft und eine angepasste Schmerztherapie mit entzündungshemmenden Präparaten. Im fortgeschrittenen Stadium kann der Handspezialist eine fortgeschrittene Arthrose im Daumensattelgelenk operativ behandeln, um die volle Funktion der Hand im Alltag wiederherzustellen.

Kortison, Kortisontherapie und ihre Nebenwirkungen

Spritze, die Flüssigkeit in das Knie injiziert Eine Injektion mit Kortison kann kurzzeitig Schmerzen und Entzündungen lindern. © Crystal light, Adobe Stock

Kortison (auch Cortison) ist ein lebenswichtiges Hormon, das vom menschlichen Körper in der Nebennierenrinde gebildet wird. Es wirkt u. a. stark entzündungshemmend und deshalb auch schmerzlindernd. Künstlich hergestellte Kortisonpräparate werden als antiinflammatorische (entzündungshemmende) Wirkstoffe bei zahlreichen Erkrankungen verwendet. Sie kommen dabei in Form von Spritzen (Kortisonspritze), Infusion, Tabletten, Gel oder Creme zum Einsatz.

Auch in der Orthopädie nutzt man die schnelle entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung von Kortison. Häufig wird die Substanz direkt in einen Gelenkspalt gespritzt, so z. B. bei der Kalkschulter oder beim Hallux rigidus. Auch im Rahmen einer interventionellen Schmerztherapie am Rücken oder bei Arthroseschmerzen verwenden Orthopäden Kortison.

Operation der Kalkschulter: Entfernung des Kalkdepots

arthroskopische Operation der Kalkschulter Die operative Entfernung von Kalkdepots bei einer Kalkschulter erfolgt in der Regel arthroskopisch. Über minimale Hautschnitte führt der Operateur eine kleine Kamera und chirurgische Instrumente ein. © Gelenk-Klinik

Eine Kalkschulter zeichnet sich durch Kalkdepots im Bereich der Supraspinatussehne aus. Manchmal tritt die Kalkschulter (Tendinosis calcarea) auch als Begleitbefund bei Verschleißerscheinungen an der Rotatorenmanschette auf. Operativ entfernt werden Kalkdepots in der Schulter nur, wenn alle konservativen Therapien erfolglos waren und weiterhin ein Leidensdruck besteht. Die Operation erfolgt in der Regel arthroskopisch über minimale Hautschnitte.

Kalkschulter (Tendinosis calcarea): Diagnose und Behandlung

Kalkschulter in grafischer Darstellung Diese Grafik zeigt eine Kalkschulter. Die Kalkablagerungen sind auf der Supraspinatussehne. © Gelenk-Klinik

Unter der Kalkschulter (Tendinosis calcarea) versteht man eine Erkrankung im Bereich der Schultersehnen, besonders der Supraspinatussehne. Ursächlich ist in den meisten Fällen eine Minderdurchblutung der Rotatorenmanschette, die zur Kalkablagerung an den Sehnenansätzen führt. Die Rotatorenmanschette besteht aus vier Muskeln und deren Sehnen, die das Schultergelenk schützend umfassen.

Häufig steht der Begriff der Kalkschulter als Sammelbegriff für entzündliche und verschleißbedingte Veränderungen der Schulter. Es gibt aber verschiedene andere Ursachen für diese Veränderungen, die mit einer Kalkschulter nicht verwechselt werden dürfen. Die Therapieempfehlungen der Schulterexperten unterscheiden sich bei einer Kalkschulter deutlich von der Behandlung anderer Schultererkrankungen.

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