Orthopädische Gelenk-Klinik

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Zementembolie

Embolus verstopft Gefäß Eine Zementembolie kann Blutgefäße teilweise oder komplett verschließen. © Oleksandr, Adobe

Die Zementembolie ist eine seltene Komplikation, die im Rahmen orthopädischer Eingriffe bei der Verwendung von Knochenzement auftreten kann. Zu solchen Eingriffen gehören beispielsweise die Kyphoplastie, aber auch das Einpflanzen von Kniegelenksprothesen oder Hüftgelenksprothesen, die mit Knochenzement stabilisiert werden.

Bei der Zementembolie gelangen winzige Zementpartikel in den Blutkreislauf. Über das Blut können sie verschleppt werden und die Gefäße von Lunge, Gehirn oder anderen Organen erreichen. Bleiben sie dort stecken, verstopfen sie das Gefäß. Dadurch kann das dahinter liegende Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Zusätzlich reizen die verschleppten Zementpartikel die Gefäßinnenhaut und lösen dadurch weitere kreislaufschädigende Reaktionen aus.

Je nach betroffenem Organ und Ausmaß der Embolie kommt es zu lebensbedrohlichen Symptomen. Am häufigsten ist die Lunge betroffen, wobei Atemprobleme und Kreislaufstillstand drohen. Die sehr seltene Zementembolie im Gehirn kann sich wie ein Schlaganfall mit Sprachstörungen, Doppelbildern, Lähmungen oder Kopfschmerzen zeigen.

Heute weiß man, dass der Operateur mit speziellen Maßnahmen das Risiko für eine Zementembolie verringern kann. Dazu gehören u. a. die Art, wie der Zement gemischt wird und die Vermeidung von übermäßigem Druck beim Einbringen des Knochenzements.

Hüftprothese: Vorteile, Haltbarkeit und Modelle

Vollprothese der Hüfte Die Hüftprothese, kurz Hüft-TEP, erhält Mobilität und Sportfähigkeit bei Patienten mit schwerer Hüftarthrose. © ARTIQO

Die Hüftprothese wird bei schmerzhafter Hüftarthrose (Coxarthrose) und bei verschobenen Oberschenkelhalsbrüchen mit Durchblutungsstörung des Hüftkopfes (Hüftkopfnekrose) notwendig. Die Hüftarthrose ist charakterisiert durch den schmerzhaften Verschleiß des Gelenkknorpels und knöchernen Veränderungen, die oft mit Entzündungen der Gelenkhaut (Synovialitis) verbunden sind.

Die vielen Behandlungsalternativen, die sich aus Prothesenmodellen, operativen Zugangswegen und Befestigungstechniken ergeben, passt der Hüftspezialist optimal an den jeweiligen Patienten an und berücksichtigt spezifische Faktoren wie Alter, Aktivität, Knochenqualität und individuelle Anatomie bei Planung und Ausführung der Hüftprothesen-Operation.

Minimalinvasive OP-Techniken verschaffen dem Patienten den optimalen Start in die Rehabilitation. Die schonende Implantation kann die Wundheilung verbessern und Komplikationen minimieren.

Osteoporose-Behandlung: Kyphoplastie bei Wirbelkörperbruch

Behandlung von Osteoporose mittels Vesselplastie oder Kyphoplastie Behandlung von Osteoporose: Kyphoplastie und Vesselplastie richten einen gebrochenen Wirbel mit Knochenzement wieder auf. © Sagittaria

Die Kyphoplastie wie auch die Vesselplastie sind minimalinvasive Verfahren zur Behandlung von osteoporotischen Wirbelkörperbrüchen. Dabei wird der zusammengebrochene Wirbelkörper durch Einspritzen von Knochenzement aufgerichtet und stabilisiert. Nach erfolgreicher Operation klingen die Schmerzen meist sofort ab.

Knieendoprothese (Knie-TEP): künstliches Kniegelenk bei Kniearthrose

Knieprothese bei Valgusgonarthrose Links: Röntgenbild einer X-Bein-Fehlstellung (Achsfehlstellung mit nach außen stehendem Unterschenkel). Die rote Linie zeigt die Belastungsachse. Mitte: vergrößerter Ausschnitt mit deutlich sichtbarer Valgusgonarthrose (Arthrose im äußeren Bereich des Kniegelenks). Rechts: postoperatives Röntgenbild nach Implantation einer Knie-Totalendoprothese und begradigter Beinachse. Eine fehlgestellte Beinachse sollte immer korrigiert werden, da die Fehlstellung sich auf Sprunggelenk, Hüfte und Wirbelsäule auswirken kann. © Gelenk-Klinik

Eine Knieendoprothese (Knie-TEP) bezeichnet den Ersatz des meist durch Kniearthrose zerstörten Kniegelenks durch ein künstliches Gelenk. Da die Kniegelenke einer enormen Belastung durch das Körpergewicht ausgesetzt sind, aber auch durch Verletzung (Trauma) oder Entzündungen geschädigt werden können, sind sie sehr anfällig für Gelenkverschleiß (Kniearthrose).

Die Knieteilprothese ersetzt bei kleineren Knorpelschäden einen Teil des Kniegelenks. Die Knie-TEP ersetzt das Kniegelenk vollständig.

Beide Prothesentypen werden operativ direkt im Knochen verankert. Die Prothese sorgt dafür, dass der Patient sein Knie nach einer schweren Kniearthrose wieder beschwerdefrei und ohne Schmerzen bewegen und belasten kann. Unser Endoprothetikzentrum (EPZ) bietet Patienten eine zertifizierte Einrichtung, in der die Spezialisierung der Operateure, die Ergebnisqualität der Endoprothesen und die Diagnostik laufend überwacht werden.

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