Die Computertomographie ist ein wichtiges diagnostisches Verfahren in der Medizin. Hierbei nimmt eine rotierende Röntgenröhre eine Vielzahl von Aufnahmen aus verschiedenen Richtungen auf. Der Computer bearbeitet diese Röntgenbilder so, dass Schnittbilder einzelner Gewebestrukturen entstehen, ohne dass diese von anderen Organen überlagert werden.
Das bildgebende Verfahren kommt im Bereich der Orthopädie z. B. bei komplexen Knochenbrüchen, Verletzungen, Entzündungen oder auch in der Operationsplanung zum Einsatz.
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Wie funktioniert die Computertomographie?
Mehrere Detektoren zeichnen die Röntgenstrahlen, die durch den Patienten geschickt werden, gleichzeitig auf. Der Vergleich zwischen ausgesandter und gemessener Strahlungsintensität gibt Aufschluss über die Abschwächung der Strahlung durch das zu untersuchende Gewebe.
Ein Computer erstellt aus den Röntgenaufnahmen ein dreidimensionales Bild. Durch weitere Bearbeitungsschritte können dann Schnittbilder und 3D-Ansichten in beliebigen Ebenen rekonstruiert und ausgewertet werden.
Zur Untersuchung eines Organs wird in der Praxis meist eine Serie von Schnittbildern angefertigt. Durch die Variation der Untersuchungsparameter und den Einsatz von Kontrastmitteln lassen sich auch kleinste Details sehr gut erkennen.
Ist die Computertomographie schädlich?
Ein Nachteil der Computertomographie ist die Strahlenexposition. Der Arzt muss bei der Entscheidung für eine CT-Untersuchung das damit verbundene Risiko berücksichtigen. Die hohe Aussagekraft kann die Durchführung rechtfertigen.
Eine Alternative zur CT stellt die Magnetresonanztomographie (MRT) dar.
Wer übernimmt die Kosten der CT-Untersuchung?
Die gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernehmen die Kosten einer CT-Untersuchung in der Regel, wenn eine medizinische Indikation vorliegt. Die Kosten können je nach untersuchter Körperregion variieren. Eine Untersuchung mit Kontrastmittel erhöht die Kosten zusätzlich. Ihr behandelnder Orthopäde wird Sie über die Notwendigkeit einer Computertomographie aufklären und Ihnen möglicherweise Alternativen aufzählen.
Literaturangaben
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