Konservative Therapie umfasst in der Orthopädie nicht-operative Behandlungsansätze zur Linderung von Beschwerden des Bewegungsapparates. Im Gegensatz zur chirurgischen Therapie zielt die konservative Behandlung darauf ab, durch physikalische Maßnahmen, Medikamente und Rehabilitationsstrategien die Beweglichkeit, Gelenkfunktion und Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
In der Gelenk-Klinik bieten wir folgende konservative Therapieformen an:
- Physiotherapie,
- zellbiologische Regulationstherapie,
- Tiefenwärme mit wassergefiltertem Infrarot-A,
- Säure-Basen-Regulation,
- Sauerstofftherapie,
- Hydrotherapie,
- Chirotherapie,
- Osteopathie,
- manuelle Therapie,
- Massage,
- Elektrotherapie,
- TENS (transkutane elektrische Nervenstimulation),
- Ultraschalltherapie,
- Lymphdrainage,
- Thermotherapie (Kälte und Wärme),
- Balneotherapie (Bäder),
- Stoßwelle,
- bestimmte Medikamente wie z. B. NSAR oder Vitamin D,
- Injektionen, z. B mit Kortison oder Hyaluronsäure,
- Fersenspornbehandlung mit Botulinumtoxin,
- autologes plättchenreiches Plasma (A-PRP) bei Arthrose und Sportverletzungen,
- Orthesen und Schienen,
- orthopädische Schuhe,
- Akupunktur,
- Ernährung und
- spezielle Übungen.
Diese Therapieansätze sind vor allem bei degenerativen Erkrankungen wie Arthrose, Bandscheibenproblemen, Osteoporose, Rheuma und Weichteilverletzungen wirksam. Ihr Ziel ist es, die Muskulatur zu stärken, die Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu lindern, um eine Operation möglichst zu vermeiden oder hinauszuzögern.
In der Gelenk-Klinik erfolgt die Wahl der Therapie immer individuell und in enger Absprache zwischen Arzt und Patient. Konservative Ansätze stehen dabei an erster Stelle, da sie oft erfolgreich sind und weniger Risiken bergen als operative Eingriffe. Dennoch sind sie nicht immer eine dauerhafte Lösung. In einigen Fällen ist eine Operation unumgänglich.