Frau mit Nackenschmerzen Nackenschmerzen sind weit verbreitet. Vor allem Menschen, die am Computer arbeiten, leiden häufig an einer verspannten Nackenmuskulatur. © Siam, Adobe

Nackenschmerzen sind Schmerzen im Bereich des Nackens auftreten. Der Nacken wird von der Halswirbelsäule und den tiefen und oberflächlichen Halsmuskeln gebildet. Akute Nackenschmerzen gehören zu den häufigsten Schmerzen überhaupt – jeder Dritte leidet mindestens einmal im Jahr daran.

Es gibt viele verschiedene Arten von Nackenschmerzen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um harmlose Muskelverspannungen, z. B. durch ungünstiges Liegen im Schlaf oder zu langes Sitzen am PC. Stress und psychische Probleme verstärken diese Schmerzen und führen manchmal dazu, dass sie chronisch werden. Gegen solche Nackenschmerzen helfen die (vorübergehende!) Einnahme von Schmerzmitteln, Wärme, Entspannungsübungen, physiotherapeutische Übungen und mehr Bewegung.

Manchmal haben Nackenschmerzen aber auch ernstere Ursachen. Dazu gehören Bandscheibenvorfälle, Meningitis, rheumatische Erkrankungen oder eine Arthrose der Wirbelkörper und ihrer Gelenke (Facettengelenksarthrose oder Spondylarthrose). In diesen Fällen ist eine spezifische Behandlung erforderlich. Man solltesSofort einen Arzt aufsuchen, wenn stärkste Nackenschmerzen plötzlich auftreten und von Nackensteife und Kopfschmerzen oder Taubheitsgefühlen in Fingern oder Händen begleitet werden. Dann besteht der Verdacht auf eine schwere Infektion oder eine Nervenschädigung, die umgehend therapiert werden müssen.

Nackenschmerzen - was tun: Inhalt

  1. Von stechend bis ausstrahlend - wie Nackenschmerzen sich bemerkbar machen
  2. Was sind die Ursachen von Nackenschmerzen?
  3. Wann und zu welchem Arzt mit Nackenschmerzen?
  4. Wie diagnostiziert der Arzt die Ursache von Nackenschmerzen?
  5. Wie werden Nackenschmerzen behandelt?
  6. Häufige Patientenfragen zu Nackenschmerzen an PD Dr. David Kubosch von der Gelenk-Klinik

Von stechend bis ausstrahlend - wie Nackenschmerzen sich bemerkbar machen

Darstellung der Armregionen, die von bestimmten Spinalnerven der Halswirbelsäule versorgt werden. Aus den Halswirbeln treten seitlich die Spinalnerven aus. Jeder dieser Rückenmarksnerven versorgt eine bestimmte Armregion mit sensorischen und motorischen Informationen. Veränderungen an den Halswirbeln können durch Druck auf diese Nerven Beschwerden in den Armen auslösen.© Gelenk-Klinik

Nackenschmerzen können auf unterschiedlichste Weisen auftreten. Die Art, wie sich der Schmerz anfühlt oder ob er mit anderen Beschwerden kombiniert ist, kann dem Arzt wichtige Hinweise auf eine mögliche Ursache geben. Folgende Schmerztypen sind im Nacken häufig:

  • Stechende Schmerzen entstehen z. B., wenn verschleißbedingt veränderte Strukturen auf Nerven oder Nervenwurzeln drücken - etwa Knochenanbauten bei Spondylarthrose, verdickte Bänder bei Spinalkanalstenose oder Bandscheibengewebe bei einem Bandscheibenvorfall. Auch muskuläre Verspannungen oder Wirbelbrüche können zu stechenden Schmerzen im Nacken führen.
  • Brennenden Nackenschmerzen liegen häufig lang anhaltende Muskelverspannungen und gereizte Faszien zugrunde. Daneben können sie aber auch durch Rheuma, Verschleißerkrankungen oder Fehlhaltungen der Halswirbelsäule ausgelöst werden.
  • Pochende Nackenschmerzen am Hinterkopf entwickeln sich u. a. durch Einengung des Hinterhauptnerven. Dazu kann es bei einem zervikalen Bandscheibenvorfall kommen. Auch eine stark verspannte Nackenmuskulatur hat manchmal an- und abschwellende, pochende Schmerzen im Genick zur Folge.
  • Nackenschmerzen und Kopfschmerzen können auf zwei Arten zusammenhängen: Entweder der Kopf schmerzt als Folge der Nackenschmerzen, oder die Kopfschmerzen lösen ihrerseits Nackenschmerzen aus. Für Nackenschmerzen mit Kopfschmerzen gibt es deshalb zahlreiche Ursachen, die von Nervenreizung bis zur infektiösen Meningitis reichen.
  • Bei in den Arm ausstrahlenden Nackenschmerzen liegen die Probleme meist im mittleren oder unteren Bereich der Halswirbelsäule. Kommen Taubheitsgefühle, Kraftverlust oder Lähmungen von Hand oder Fingern dazu, ist womöglich ein Nerv eingeklemmt oder eine Nervenwurzel gequetscht (z. B. durch einen Bandscheibenvorfall oder eine Spinalkanalstenose).
  • Knirschen im Nacken weist auf degenerative Erkrankungen hin. Durch Abnutzung der Knorpelfläche zwischen den Wirbelgelenken (z. B. bei der Facettengelenksarthrose) reibt Knochen auf Knochen und macht sich als Knirschen bemerkbar. Ein Knacken im Nackenbereich ist meist harmlos und kommt beim Kreisen des Kopfes durch die Dehnung der Gelenkkapsel zustande. Bei ruckartigen Bewegungen werden die Gelenkflächen auseinandergezogen und es entsteht ein Vakuum. Das in der Gelenkschmiere enthaltene Kohlenstoffdioxid bildet Bläschen, die beim Platzen ein Knackgeräusch erzeugen. Ein weiterer Grund für einen knackenden Nacken sind Wirbelblockaden, die aufgrund von Muskelverspannungen entstehen. Beim Drehen des Kopfes dehnen sich die verspannten Haltebänder im Nackenbereich und es knackt.
  • Für Nackenschmerzen mit gleichzeitigen Schluckbeschwerden gibt es verschiedene mögliche Ursachen: Neben Verspannungen der Nackenmuskulatur kann eine Nervenreizung, beispielsweise durch einen Bandscheibenvorfall oder eine Spinalkanalstenose, vorliegen. Ein eher seltener Auslöser für Schluckbeschwerden bei Nackenschmerzen ist eine Sehnenentzündung (Enthesiopathie) des langen Halsmuskels (Musculus longus colli). Betroffene haben in diesem Fall starke Schmerzen beim Drehen des Kopfes.

Was sind die Ursachen von Nackenschmerzen?

Verkehrsunfälle können Nackenschmerzen auslösen Wenn es nach Unfällen mit dem Fahrrad zu Nackenschmerzen kommt, sollte man einen Arzt aufsuchen. © Kzenon, Adobe

Nackenschmerzen werden je nach ihrem Auslöser in zwei Kategorien eingeteilt, und zwar in unspezifische und spezifische Nackenschmerzen.

Bei den unspezifischen Nackenschmerzen ist keine krankhafte Ursache auszumachen. Sie entstehen meistens durch Verspannungen der Muskulatur. Besonders oft ist dabei der M. trapezius betroffen. Ausgelöst werden die Schmerzen vor allem durch Fehlhaltungen, z. B. durch langes Sitzen am Computer oder Über-Kopf-Arbeiten wie beispielsweise das Streichen einer Zimmerdecke. Auch die Überlastung der Nackenmuskulatur bei bestimmten Sportarten wie Brustschwimmen und Rennradfahren kann zu Schmerzen im Nackenbereich führen.

Begünstigt werden Verspannungen in der Nackenmuskulatur durch

  • Bewegungsmangel
  • Übergewicht
  • Schwangerschaft
  • Stress
  • Depressionen und Angsterkrankungen

Der spezifische Nackenschmerz hat dagegen eine konkrete Ursache. Dazu gehören eine ganze Reihe von Erkrankungen:

So häufig sind Nackenschmerzen:

Synonyme:

Für Nackenschmerzen gibt es viele Bezeichnungen:

Etwa 7 von 10 Menschen leiden irgendwann in ihrem Leben an Nackenschmerzen. Damit zählen Nackenschmerzen zu den häufigsten Beschwerden in der orthopädischen Praxis. Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts aus dem Jahr 2021 gaben 45 % der Befragten an, im vorangegangenen Jahr an Nackenschmerzen gelitten zu haben. Frauen waren dabei stärker als Männer von Schmerzen im Genick betroffen.

Wann und zu welchem Arzt mit Nackenschmerzen?

Wenn die Nackenschmerzen sehr stark sind oder über einen längeren Zeitraum anhalten, sollten Sie nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen. Verstehen Sie die Schmerzen als Warnsignal Ihres Körpers. Je früher die Ursache erkannt und behandelt wird, desto geringer das Risiko, dass Sie eine schmerzbedingte Schonhaltung entwickeln oder es zu bleibenden Schäden an der Wirbelsäule kommt.

Wir empfehlen Ihnen eine ärztliche Abklärung von Nackenschmerzen,

  • nach Sturz oder Unfall, insbesondere, wenn Übelkeit, Erbrechen oder Schwindel die Schmerzen begleiten,
  • wenn Sie motorische Ausfälle oder eine Genickstarre bemerken,
  • wenn Sie unter Taubheitsgefühl oder Kraftverlust in Arm oder Schulter leiden,
  • falls Röntgen oder MRT einen Hinweis auf Schädigung von Nervenwurzeln (Radikulopathie) oder auf einen Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule ergeben haben,
  • wenn die Nackenschmerzen von sogenannten B-Symptomen begleitet werden: unerklärlichem Fieber, Nachtschweiß und massiver Gewichtsverlust,
  • wenn die Möglichkeit einer Tumorerkrankung oder einer bakteriellen oder viralen Infektion besteht,
  • wenn Sie trotz konservativer Behandlung über mehrere Tage hinweg keinerlei Besserung der Beschwerden spüren.

Der richtige Arzt bei Nackenschmerzen:

Ihr erster Ansprechpartner bei Schmerzen und Verspannungen im Nacken ist in der Regel Ihr Hausarzt. In vielen Fällen kann er mithilfe von physiotherapeutischen Übungen, physikalischer Therapie und schmerzstillenden Medikamenten die Nackenschmerzen erfolgreich behandeln und eine Chronifizierung der Schmerzen vermeiden.

Werden die Beschwerden trotz Therapie nicht besser oder liegen Veränderungen an der Wirbelsäule vor (z. B. Arthrose der Facettengelenke oder Gleitwirbel), wird der Hausarzt Sie an einen orthopädischen Rückenspezialisten überweisen. Dieser ist auf die Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen spezialisiert. Auch in der Gelenk-Klinik werden die meisten Patienten mit Nackenschmerzen im Hinblick auf degenerative Verschleißerkrankungen (z. B. Spondylose) behandelt.

Wie diagnostiziert der Arzt die Ursache von Nackenschmerzen?

Diagnose von Nackenschmerzen durch den Orthopäden Im Rahmen der körperlichen Untersuchung von Nackenschmerzen sucht der Arzt nach Auffälligkeiten in der Körperhaltung sowie Anzeichen für Verspannungen, Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen. © groisboeck, Adobe

Zu Beginn der Diagnostik steht das Arzt-Patientengespräch, bei der die Krankengeschichte (Anamnese) erhoben wird. Dabei lässt der Arzt den Patienten seine Schmerzen genauestens schildern. Besonders wichtig sind die Dauer und die Intensität der Schmerzen, ihre Lokalisation und ob es bestimmte Auslöser dafür gibt. Diese Informationen geben oft schon wichtige Hinweise darauf, was hinter den Beschwerden steckt.

Einige situationsbedingte Nackenschmerzen sind besonders häufig:

rücken- und nackenfreundliche Schlafpositionen Optimalerweise bildet der Rücken im Liegen eine gerade Linie von der Halswirbelsäule bis zur Lendenwirbelsäule. Das Kopfkissen verhindert ein Abknicken des Kopfes. © Lilanakani, Adobe
  • Nackenschmerzen nach dem Schlafen entstehen dadurch, dass sich Muskeln, Sehnen und Bänder über eine längere Zeit in der gleichen Position befinden. Vor allem bei Bauchschläfern besteht die Gefahr, dass sie aufgrund einer ungünstigen Überstreckung des Kopfes mit Nackenschmerzen aufwachen. Kalte Temperaturen im Schlafzimmer oder ein offenes Fenster begünstigen muskuläre Nackenverspannungen aufgrund von kalter Zugluft. Nackenschmerzen am Morgen kännen durch nächtliches Zähneknirschen (Bruxismus) ausgelöst werden.
  • Eine häufige Ursache für nächtliche Nackenschmerzen ist ein fortgeschrittener Verschleiß der Facettengelenke (Facettensyndrom oder Spondylarthrose). Oft sind auch chronische Entzündungsprozesse in den Gelenken daran Schuld. Sie entstehen vor allem bei Rheuma oder einer rheumatoiden Arthritis.
  • Nicht selten treten Nackenschmerzen nach einer Operation auf. Bei einem operativen Eingriff mit Narkose ist ein Patient nicht in der Lage, sich zu bewegen und regelmäßig kleine Lageveränderungen vorzunehmen. Über einen längeren Zeitraum liegt der Patient in gleicher Position auf dem Operationstisch. Dabei verkürzen sich einige Muskeln, während andere überstreckt werden. Dies kann zu vorübergehenden Rücken- oder Nackenschmerzen führen. Operative Eingriffe an den Zähnen oder in der Mundhöhle belasten die Muskeln im Gesichts- und Nackenbereich und lösen schmerzhafte Verspannungen aus, die häufig durch die psychische Anspannung der Patienten noch verstärkt werden.
  • Nackenschmerzen nach Sturz oder Unfall liegt meist ein Schleudertrauma zugrunde. Die entspannte Nackenmuskulatur ist auf die unerwartete heftige Bewegung nicht vorbereitet und wird deshalb überstreckt. Als Folge können Muskeln, Bänder und Sehnen im Halsbereich gezerrt oder geschädigt werden. Man spricht beim Schleudertrauma auch von HWS-Distorsion.
  • Nackenschmerzen nach dem Sport entstehen durch eine unnatürliche, verkrampfte Körperhaltung oder Überlastung im Schulterbereich. Dazu kommt es z. B. beim Radfahren mit dauerhafter Überstreckung des Kopfes und übermäßig betriebenem Kraftsport.
  • Nackenschmerzen durch langes Sitzen und Computerarbeit entwickeln sich vor allem bei gleichbleibender Sitzposition und fehlenden Bewegungspausen. Ein nach vorne gebeugter Oberkörper und verkrampfte Schultern führen auf Dauer zu einer verkürzten, schwachen Nackenmuskulatur, was Verspannungen der unbewegten Muskeln nach sich zieht.
  • Nackenschmerzen beim Drehen des Kopfes sind häufig das Resultat von verspannter und verkürzter Muskulatur durch Fehlhaltungen. Besonders der Trapezmuskel, der die obere Wirbelsäule mit dem Hinterhauptbein verbindet, ist oftmals überlastet. Auch Blockaden der Wirbelgelenke können für Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen beim Drehen des Kopfes verantwortlich sein.
  • Nackenschmerzen in Verbindung mit dem Atmen entstehen durch eine Verspannung der im Nacken lokalisierten Treppenmuskeln. Oft leiden daran Patienten, die an Morbus Scheuermann erkrankt sind. Ihre Brustwirbelsäule weist eine nach vorne gebeugte Krümmung auf (Hyperkyphose). Bei den Betroffenen führt das zu einem ausgeprägten Rundrücken, einer unnatürlichen Haltung der Halswirbelsäule und Atemproblemen aufgrund der zusammengekrümmten Körperhaltung.

Ergonomische Einrichtung des Arbeitsplatzes

  • Verändern Sie so oft wie möglich Ihre Sitzposition, stehen Sie regelmäßig auf und laufen Sie ein paar Schritte.
  • Ein orthopädisches Sitzkissen kippt Ihr Becken nach vorne, streckt die Lendenwirbelsäule und entlastet die Oberschenkelmuskulatur.
  • Gewöhnen Sie sich an, Tätigkeiten wie zum Beispiel Telefonieren im Stehen durchzuführen.
  • Gönnen Sie Ihrem Nacken Pausen, in denen Sie einige Übungen zur Lockerung der Nackenmuskulatur machen.
  • Achten Sie auf eine ergonomische Arbeitsumgebung: eine vertikale Computermaus und eine optimal eingestellte Schreibtischhöhe vermeiden Verspannungen in Schultern und Nacken.

Neben der ausführlichen Beschreibung von Ausprägung und Auftreten der Schmerzen gehört zur Anamnese auch die ausführliche Krankengeschichte. Um innere Erkrankungen, Infektionen oder Krebserkrankungen nicht zu übersehen, fragt der Arzt nach vorangegangenem Gewichtsverlust, Nachtschweiß und Auftreten von Fieber. Wichtig ist auch, ob der Patient regelmäßig Medikamente einnimmt: Eine langfristige Kortisontherapie kann z. B. eine Osteoporose auslösen, die bei Befall der Nackenwirbel zu Nackenschmerzen führen kann.

Nach der gründlichen Befragung folgt eine eingehende körperliche Untersuchung. Dabei tastet der Arzt die Wirbelsäule und die Muskulatur vorsichtig ab. Außerdem führt er eine Reihe von Tests zur Überprüfung der Beweglichkeit der Halswirbelsäule durch. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Untersuchung der Funktion der Nerven, die die Arme versorgen. Falls die Funktion der Armnerven eingeschränkt ist, zieht der Orthopäde zur weiteren Abklärung häufig einen neurologischen Facharzt hinzu.

Beim Verdacht auf eine entzündliche Ursache nimmt der Arzt auch Blut ab und lässt es im Labor auf Entzündungswerte, Antikörper oder Infektionserreger hin untersuchen.

Bildgebung: Röntgen und MRT bei Nackenschmerzen

MRT einer zervikalen Spinalkanalstenose Die Ursachen der Nackenschmerzen dieses Patienten sind im MRT gut zu erkennen: Durch eine Spinalkanalstenose der HWS wird das Rückenmark in drei Segmenten eingeengt (Pfeile). © Gelenk-Klinik

Bildgebende Verfahren wie eine Röntgenaufnahme sind ratsam, wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen und nicht auf konservative Therapien ansprechen. Bei neurologischen Defiziten ist eine Bildgebung unumgänglich.

Die bildgebende Diagnostik umfasst Aufnahmen ohne Kontrastmittel (nativ radiologisch) und ergänzende Funktionsaufnahmen. Anschließend klärt eine MRT (Magnetresonanztomographie) der Halswirbelsäule ab, ob krankhafte Veränderungen der Bandscheibe oder des Spinalkanals vorliegen.

Wie werden Nackenschmerzen behandelt?

Übung gegen Nackenschmerzen Zu den Übungen gegen Nackenschmerzen gehört auch der Kopf-Achter. © Gelenk-Klinik

Unspezifische Nackenschmerzen ohne krankhafte Ursache können vom Patienten selbst behandelt werden. Die Therapie besteht aus Wärme (selten hilft stattdessen auch Kälte), Bewegung und speziellen sanften Übungen sowie der kurzfristigen Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR).

  • Wärme führt man der Nackenmuskulatur z. B. mit einer Wärmflasche oder einem in der Mikrowelle angewärmten Kirschkernkissen zu. Wenn vorhanden, kann man den Nacken auch mit einer Infrarotleuchte bestrahlen. In seltenen Fällen (z. B. bei einer Nervenreizung) lassen sich die Schmerzen nicht mit Wärme lindern. Dann hilft womöglich ein in ein Handtuch gewickeltes Coldpack, das man sich in den Nacken legt.
  • Stellen Sie Ihren Nacken nicht ruhig, auch wenn er schmerzt. Leichte Bewegung ist deshalb empfehlenswert, auch spezielle Übungen gegen Nackenverspannungen können helfen.
  • Starke Schmerzen werden durch NSAR wie Ibuprofen oder Diclofenac gelindert. Sie dürfen jedoch aufgrund der Gefahr von Nebenwirkungen nur kurzfristig über wenige Tage angewendet werden. Wenn NSAR die Schmerzen nicht reduzieren, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Muskelrelaxanzien sind zur Behandlung von Nackenschmerzen umstritten. Bevor man sie in Eigenregie einnimmt, sollte man dazu seinen Hausarzt oder seinen Orthopäden befragen. Von Injektionstherapien (Quaddeln) wird bei unspezifischen Nackenschmerzen abgeraten.

Treten unspezifische Nackenschmerzen immer wieder auf, stecken manchmal Depressionen, Stress oder Angststörungen dahinter. In diesen Fällen kann eine Verhaltenstherapie helfen. Auch Bewegungstherapien können bei chronischen unspezifischen Nackenschmerzen nützlich sein. Dazu gehören z. B. Entspannungsmethoden, Atemübungen oder Qigong. Mit speziellen Übungen sollte die Nackenmuskulatur gedehnt und gestärkt werden. Manche Patienten profitieren zudem von der Akupunktur.

Therapeutische Optionen bei spezifischen Nackenschmerzen

Interventionelle Schmerztherapie Mithilfe der interventionellen Schmerztherapie lassen sich Spondylarthrose oder Gleitwirbel behandeln. © manovar1973, Adobe

Spezifische Nackenschmerzen werden ihrer Ursache entsprechend behandelt. Die Therapiepalette reicht deshalb von Antibiotika bis zur Operation:

Häufige Patientenfragen zu Nackenschmerzen an PD Dr. David Kubosch von der Gelenk-Klinik

Welche Hausmittel gibt es gegen Nackenschmerzen?

Das effektivste Hausmittel gegen Nackenschmerzen ist Wärme. Körnerkissen, Wärmepflaster, Tigerbalsam oder ein heißes Bad entspannen die Muskulatur. Durch die gefäßerweiternde Wirkung von Wärme werden die Muskeln besser durchblutet. Zudem können Sie Salben mit pflanzlichen Wirkstoffen wie Arnika anwenden, um die Durchblutung zusätzlich anzuregen.

Was ist die Ursache von Nackenschmerzen in Verbindung mit Halsschmerzen?

Leidet jemand an Nacken- und Halsschmerzen, ist ein viraler Infekt die wahrscheinlichste Ursache. Neben geschwollenen Lymphknoten als Abwehrreaktion des Körpers ist dann eine Schonhaltung des Kopfes verantwortlich für die Nackenschmerzen bei einer Erkältung oder einem grippalen Infekt.

Wie kommt es bei Nackenschmerzen zu einem erhöhten Blutdruck?

Zunächst einmal vermutet man keinen Zusammenhang zwischen Nackenschmerzen und Blutdruck. Eine Studie um den Neurowissenschaftler Ian Edwards konnte aber aufdecken, dass ein verspannter Nacken Bluthochdruck (Hypertonie) bedingen kann.

Verantwortlich ist ein Bereich im Gehirn, der lebenswichtige Funktionen wie Atmung und Blutdruck steuert. Dieses Gehirnareal ist mit der Nackenmuskulatur verbunden. Ist diese verspannt, wirkt sich das auf den Blutdruck aus.

Kann Hashimoto die Ursache meiner Nackenschmerzen sein?

Neben zahlreichen anderen Symptomen wie Müdigkeit oder Gewichtszunahme können auch Nackenschmerzen ein Zeichen für eine Unterfunktion der Schilddrüse (Hashimoto-Thyreoiditis) sein. Grund dafür ist eine Abnahme der Schilddrüsenhormone T3 und T4. Ein Mangel dieser Hormone führt zu einem Abbau von Proteinen in der Muskulatur. Ein weiterer Grund sind Autoantikörper, die bei Hashimoto-Patienten die Muskelzellen angreifen. Es kommt zu Muskelverspannungen und -verhärtungen.

Wie kommt es zu Nackenschmerzen in der Schwangerschaft?

Eine Schwangerschaft wirkt sich auf den ganzen Körper aus. In der Schwangerschaft werden Hormone ausgeschüttet, die für eine Lockerung des Bandapparates sorgen, damit das Becken während der Geburt flexibler ist. Allerdings lockert sich nicht nur das Stützgewebe im Beckenbereich, sondern auch an der Wirbelsäule. Die Gewichtszunahme belastet den sowieso schon geschwächten Rücken und Nacken zusätzlich.

Warum habe ich während meiner Periode Nackenschmerzen?

Während der Periode werden vermehrt Prostaglandine (Gewebshormone) ausgeschüttet. Prostaglandine sind Schmerzbotenstoffe und vermitteln außerdem die Kontraktion der Gebärmuttermuskulatur, die als sehr schmerzhaft empfunden werden kann. Aufgrund einer schmerzbedingten Schonhaltung während der Menstruation können Verspannungen in Rücken- und Nackenmuskulatur auftreten, die Schmerzen auslösen.

Auch gynäkologische Erkrankungen können durch starke Unterleibsschmerzen während der Menstruation (Dysmenorrhoe) zu Verspannungen und Beschwerden im Nackenbereich führen. Bei wiederkehrenden Nackenbeschwerden während der schmerzhaften Menstruation sollten eine Endometriose oder Myome an der Gebärmutter als Auslöser durch den Frauenarzt ausgeschlossen werden.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Nackenschmerzen und Wechseljahren?

Die Hormonumstellung in den Wechseljahren der Frau kann zu Nackenschmerzen führen. Ursächlich ist ein Östrogenmangel, wodurch Muskeln und Gelenke schlechter durchblutet werden. Zudem sorgt der Östrogenmangel dafür, dass sich weniger Flüssigkeit in den Gelenken befindet. Dies kann zu Entzündungen führen. Hinzu kommt, dass die Schmerzwahrnehmung in den Wechseljahren durch Änderungen im Hormonhaushalt ausgeprägter sein kann.

Können Nackenschmerzen ein Anzeichen für Krebs sein?

Leiden Sie zusätzlich zu den Nackenschmerzen an vergrößerten Lymphknoten im Halsbereich, sollten Sie hellhörig werden. Zwar ist es möglich, dass eine Erkältung oder ein viraler Infekt hinter den Symptomen steckt, doch auch ein Tumor oder eine Metastase sind mögliche Ursachen für Nackenschmerzen und vergrößerte Lymphknoten. Bleiben Erkältungssymptome aus, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Soll man Nackenschmerzen kühlen oder wärmen?

Schmerzt der Nacken aufgrund von Verspannungen, empfinden die meisten Patienten Wärme als sehr angenehm. Ein warmer Schal, ein Körnerkissen oder ein heißes Bad fördern die Durchblutung und entspannen die verkrampfte Muskulatur.

Ist die Schmerzursache nervenbedingt, hilft eher Kälte. Kälte hemmt die Durchblutung, wodurch der Schmerzreiz nicht so intensiv weitergeleitet wird. Auch entzündlich bedingte Nackenschmerzen sollten Sie eher kühlen. Die Kälte wirkt dem Entzündungsprozess entgegen.

Warum kommt es in Verbindung mit multipler Sklerose zu Nackenschmerzen?

Rückenschmerzen oder Nackenschmerzen sind häufige Symptome bei Multipler Sklerose (MS). Grund dafür ist vermutlich eine Fehlhaltung, die durch einseitige Belastungen aufgrund von Gleichgewichtsstörungen oder einer Beinschwäche entsteht. Zudem verbringen viele Patienten mit fortgeschrittener MS die meiste Zeit im Liegen. Dieser Bewegungsmangel kann ebenfalls zu Verspannungen und Nackenschmerzen führen.

Was soll ich tun, wenn Nackenschmerzen nach einem Zeckenbiss auftreten?

Treten etwa zwei Wochen nach einem Zeckenbiss Nackenschmerzen in Verbindung mit Nackensteifigkeit, Lichtempfindlichkeit und Kopfschmerzen im Hinterkopf auf, kann eine FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) dahinterstecken. Durch die Entzündung und Schwellung der Hirn- und Rückenmarkshäute schmerzt dann jede Kopfbewegung.

Auch die häufigere Borreliose wird wie das FSME-Virus von Zecken übertragen und kann zu Nackenschmerzen führen. Beides sind ernstzunehmende Erkrankungen. Da Nackenschmerzen erst im fortgeschrittenen Stadium auftreten, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Wodurch kommt es zu Ohrenrauschen oder Tinnitus bei Nackenschmerzen?

Oftmals finden Ärzte keine organische Ursache für einen Tinnitus. Sie vermuten häufig stressbedingte oder psychische Auslöser. Dabei ist der Entstehungsmechanismus in einigen Fällen banal: Verspannte und verhärtete Nackenmuskeln drücken auf die Nerven, die den Kopf versorgen. Diese Irritationen können einen Tinnitus auslösen.

Auch Blutgefäße können durch Verspannungen eingeengt werden. Insbesondere der Musculus sternocleidomastoideus ist häufig betroffen. Unter ihm verläuft auf beiden Seiten des Halses die Halsschlagader. Drückt ein verspannter Muskel auf dieses Gefäß, nimmt der Patient dies als Ohrenrauschen wahr. Was er hört, sind Blutstrom und Herzschlag in der Halsschlagader.

Was ist der Zusammenhang zwischen Nackenschmerzen und Parkinson?

Morbus Parkinson kann sich im Frühstadium durch einseitige Verspannungen der Nacken- und Schultermuskulatur zeigen. Die neurologische Bewegungsstörung ist dadurch gekennzeichnet, dass Zellen im Gehirn absterben, die für die Dopaminproduktion verantwortlich sind. Dopamin ist ein Botenstoff, der unter anderem für die Steuerung der Motorik zuständig ist.

Gibt es psychisch bedingte Nackenschmerzen?

Nackenschmerzen haben oft auch eine seelische Bedeutung. Starker psychischer Stress kann zu Verspannungen führen, die häufig vor allem im Nackenbereich auftreten. So sollte als Auslöser von chronischen Nackenschmerzen neben organischen Ursachen auch eine psychische Belastung in Betracht gezogen werden.

Welche Salbe hilft bei Nackenschmerzen?

Da Wärme ein gutes Heilmittel gegen Nackenschmerzen ist, können vor allem Wärmesalben den Beschwerden entgegenwirken. Viele Salben arbeiten mit Cayennepfeffer-Extrakt oder Capsaicin. Pflanzliche Wirkstoffe wie Arnika fördern außerdem die Durchblutung und hemmen Entzündungen.

Welche Triggerpunkte führen zu Nackenschmerzen?

Triggerpunkte sind kleine Verhärtungen im Muskel. Teilweise sind sie als Knötchen im Muskel auch von außen tastbar. Drückt man sie, strahlen die so entstehenden Schmerzen häufig in ganz andere Bereichen des Körpers aus. Triggerpunkte in den Schulterblättern verursachen oft Nackenschmerzen. Durch Massagen lassen sich die Triggerpunkte ganz leicht selbst behandeln. Sie können eine Faszienrolle oder einen Igelball zu Hilfe nehmen. Auch Akupunktur oder Akupressur können Triggerpunkte lösen.

Wie kann ich Nackenschmerzen vorbeugen?

Das beste Mittel, damit Nackenschmerzen gar nicht erst entstehen, ist Bewegung. Stehen Sie während der Büroarbeit regelmäßig auf, damit sich die Muskulatur nicht in einer Position verkrampft. Sitzen und stehen Sie aufrecht, um Haltungsschäden zu vermeiden. Achten Sie außerdem darauf, den Nacken immer schön warmzuhalten und nicht im Zug zu sitzen. Gezielter Muskelaufbau mittels physiotherapeutischer Übungen kann außerdem helfen, dem Schmerz im Nacken oder Hals vorzubeugen.

Was ist das richtige Kissen bei Nackenschmerzen?

Grundsätzlich sollte die Position des Kopfes beim Schlafen etwas tiefer als der Nacken sein. So bildet die Halswirbelsäule im Vergleich zur restlichen Wirbelsäule eine gerade Linie. Dies gilt sowohl für Rücken- als auch für Seitenschläfer. Das Kopfkissen sollte also dementsprechend nachgiebig sein und den Kopf gleichzeitig stützen, ohne dass die Nackenmuskulatur dagegenarbeiten muss. Ein Kissen mit Memory-Schaum, das immer wieder in seine ursprüngliche Form zurückkehrt, ist am besten geeignet bei Nackenschmerzen.

Welcher Sport hilft bei Nackenschmerzen?

Grundsätzlich ist Sport für Menschen mit Nackenverspannungen ratsam. Allerdings sollten Sie Radfahren vermeiden, da bei längeren Touren der Kopf im Vergleich zur Halswirbelsäule überstreckt wird. Die Nackenmuskulatur muss große Kraft aufbringen, um den Kopf in dieser Position zu halten. Auch Schwimmen ist nur eingeschränkt zu empfehlen, wenn die Nackenmuskulatur bereits verspannt ist: Steigen Sie auf Kraul- oder Rückenschwimmen um.

Sportarten wie Yoga, Gymnastik, Tanzen oder Laufen sind generell gute Alternativen, wenn Sie unter Nackenverspannungen leiden. Auch ein Spaziergang in der Mittagspause trägt zur allgemeinen Fitness bei und wirkt Nackenverspannungen entgegen.

Schwimmer beim Kraulen Kraulschwimmen belastet die Nackenmuskulatur nicht so sehr wie Brustschwimmen und ist daher eher geeignet für Menschen mit Nackenschmerzen. © takoburito, Fotolia

Welcher Muskel ist bei Nackenschmerzen betroffen?

Die Trapezmuskeln, die beidseitig von der Brustwirbelsäule bis zum Hinterkopf reichen, sind am häufigsten betroffen, wenn Sie unter Nackenverspannungen leiden. Durch monotone Bewegungsmuster oder langes Sitzen vor dem Computer kann sich dieser Muskeln verhärten oder verkürzen.

Welche Tabletten oder Medikamente helfen gegen Nackenschmerzen?

Um den Teufelskreis aus Schonhaltung und Nackenschmerzen zu durchbrechen, ist eine gezielte Schmerzbehandlung wichtig. Wirkstoffe wie Diclofenac oder Ibuprofen aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika lindern Schmerzen und wirken entzündungshemmend. Sie können Sie als Tabletten oder lokal als Schmerzgel oder Salbe anwenden.

Wohin können Nackenschmerzen ausstrahlen?

Nackenschmerzen, die im unteren Bereich der Halswirbelsäule entstehen, können bis in die Schultern oder Arme ausstrahlen. Sind die Schmerzen in der oberen Halswirbelsäule lokalisiert, strahlen sie häufig in den Kopf aus. Strahlen die Schmerzen bis in die Beine aus, ist Vorsicht geboten. Dieses Symptom deutet auf eine Einengung des Rückenmarks hin. Ursächlich können ein Bandscheibenvorfall, ein Wirbelkörperbruch oder eine Spinalkanalstenose sein.

Welches Fahrrad eignet sich bei Nackenschmerzen? Welcher Fahrradlenker ist der richtige?

Wenn Sie zu Nackenschmerzen neigen, sollten Sie beim Radfahren auf eine sportliche Sitzposition, wie es z. B. beim Rennrad der Fall ist, verzichten. Durch die geneigte Position des Oberkörpers muss der Kopf extrem überstreckt werden. Der Lenker sollte für Menschen mit Nackenschmerzen also nicht zu tief sein. Achten Sie außerdem auf die Position der Ellenbogen. Wenn der Lenker zu weit weg ist, sind die Arme gestreckt, was zu Verspannungen in den Schultern führen kann. Diese Verspannungen wirken sich ebenfalls ungünstig auf den Nacken aus.

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