Orthopädische Gelenk-Klinik

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Nutation

Kontranutation Bei der Nutation kippt die Kreuzbeinspitze in geringem Umfang nach hinten und oben. © Viewmedica

Nutation (lat. nutare "nicken, schwanken") und die Gegenbewegung Kontranutation beschreiben die sehr geringe Bewegung des Kreuzbeins (Os sacrum) gegenüber den Darmbein (Os ilium) im Iliosakralgelenk auf beiden Seiten der Wirbelsäule. Bei der Nutation verlagert sich die untere Spitze des Kreuzbeins leicht nach dorsal und kranial, die obere breite Basis des Kreuzbeins kippt in einer Gegenbewegung nach ventral und kaudal.

ISG-Syndrom: Schmerzen im Iliosakralgelenk

Lage des Iliosakralgelenks (Kreuz-Darmbein-Gelenk) Das Iliosakralgelenk (Kreuz-Darmbein-Gelenk) verbindet auf der rechten und linken Seite der Wirbelsäule das Kreuzbein mit dem Darmbein. Das Iliosakralgelenk dient der Kraftübertragung vom Rücken auf Becken und untere Extremitäten. © Henrie, Adobe

Die Ursachen für Schmerzen im Iliosakralgelenk (ISG-Syndrom) sind vielfältig: Bereits starke Erschütterungen, ein Fehltritt auf der Treppe oder eine ungewohnte Belastung können ein ISG-Syndrom zur Folge haben.

Auch arthrotische Verschleißerscheinungen, Stressfrakturen und chronische Erkrankungen wie Rheuma können kleinste Verschiebungen im Iliosakralgelenk (Kreuzdarmbeingelenk) verursachen. Für Betroffene beginnt dann oft eine langwierige Krankheitshistorie mit vielen erfolglosen Behandlungsversuchen, denn beim Iliosakralgelenk handelt es sich nicht nur um eines der unbeweglichsten Gelenke des Körpers, sondern auch um ein recht unbekanntes.

Eine gezielte und sorgfältige Diagnostik durch einen orthopädischen Spezialisten ist deshalb wichtig, um das ISG als Schmerzursache eindeutig zu identifizieren und eine Fehlinterpretation zu vermeiden. Wenn die Diagnose fehlerhaft ist, kann die Therapie nicht greifen.

Beckenschiefstand durch Beinlängendifferenz

Beckenschiefstand bei Skoliose Bei einem Beckenschiefstand ändert sich auch die Stellung der Wirbelsäule. © Koterka Studio, Fotolia

Ein Beckenschiefstand entsteht, wenn die Beine eine unterschiedliche Länge haben. Ein Hüftgelenk steht dann höher als das andere. Diese Beinlängendifferenz kann einerseits durch einen Unfall oder eine Krankheit hervorgerufen oder angeboren und anatomisch bedingt sein. Man spricht dann von einer reellen Beinlängendifferenz. Es kann sich auch um eine funktionelle Beinlängendifferenz handeln, der ursprünglich Muskelverspannungen oder Fehlhaltungen zugrunde liegen. Da das Becken von den Beinen getragen wird, passt es sich diesen an und stellt sich bei unterschiedlicher Beinlänge schief.

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Vortrag zu Fußfehlstellungen und instabilem Sprunggelenk

Dr. med. Thomas Schneider, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Fuß- und Sprunggelenkschirurgie, Sportmedizin

Dr. med. Thomas Schneider

Fußfehlstellungen und instabile Sprunggelenke – sind meine Schuhe schuld?

Mittwoch, 17. April 2024, 19.30 Uhr