Cincinnati-Zugang

Blick von hinten auf den Fuß: Der Cincinnati-Zugang ist ein Hautschnitt zwischen Innen- und Außenknöchel oberhalb der Ferse. © Gelenk-Klinik

Der Cincinnati-Zugang beschreibt eine Operationstechnik, die beim Klumpfuß-Rezidiv (“rebellischer” klumpfuß) und bei schweren Fußdeformationen ihre Anwendung findet. Es handelt sich um einen dorsalen, hufeisenförmigen Hautschnitt über Innenknöchel und Außenknöchel hinweg, mit dem ein sehr großer Zugang zum oberen und unteren Sprunggelenk sowie den Mittelfußgelenken eröffnet wird. Fehlstellungen der Füße können auf diese Weise korrigiert sowie Arthrolysen und Sehnenverlängerungen gut durchgeführt werden.

Klumpfuß bei Neugeborenen: Diagnose und Behandlung

Sehr gutes Behandlungsergebnis bei einseitigem Klumpfuß rechts

Die Behandlung eines einseitigen Klumpfußes auf der rechten Seite zeigt bei diesem Kleinkind ein sehr gutes Ergebnis. © Gelenk-Klinik

Die Ausprägung eines Klumpfußes beim Säugling kann unterschiedlich stark sein, aber auch für Laien sind die Veränderungen zu gesunden Füßen unverkennbar: Der betroffene Fuß ist einwärts gedreht und häufig befindet sich eine tiefe Falte an der Fußsohle. Die Ferse fühlt sich weich an und steht wegen einer verkürzten Achillessehne nach oben. Besonders beim einseitigen Klumpfuß fällt auf, dass die Wade am betroffenen Fuß schmächtiger ist als auf der Gegenseite. Beim kindlichen Klumpfuß ist der Kinderorthopäde der richtige Ansprechpartner für betroffene Eltern.

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