Orthopädische Gelenk-Klinik

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Musculus triceps surae

Musculus triceps surae (dreiköpfiger Wadenmuskel) Im Bereich der Wade befindet sich der dreiköpfige Wadenmuskel (Musculus triceps surae). © Gelenk-Klinik

Der Musculus triceps surae (lat. triceps „dreiköpfig“, sura „ Wade“) befindet sich an der Rückseite des Unterschenkels und setzt sich aus drei Anteilen zusammen: Den mittleren bildet der M. soleus, der an den oberen Bereichen des Schienbeins (Tibia) und am Köpfchen des Wadenbeins (Fibula) entspringt. Die beiden äußeren Köpfe sind der mittlere (mediale) und äußere (laterale) Anteil des M. gastrocnemius, die jeweils rechts und links am hinteren unteren Ende des Oberschenkelknochens entspringen. Alle drei Muskelanteile vereinen sich zu einem breiten Muskelbauch und münden in der Achillessehne, die deutlich tastbar am Fersenbeinhöcker ansetzt.

Durch seine verschiedenen Ansätze wirkt der Muskel auf drei Gelenke: Wichtigste Aufgabe ist die Beugung des Fußes im oberen Sprunggelenk nach unten. Außerdem unterstützt der Muskel die Einwärtsdrehung im unteren Sprunggelenk und die Beugung im Kniegelenk.

Innerviert wird der dreiköpfige Wadenmuskel durch den Nervus tibialis, der aus der Spinalnervenwurzel S1 entspringt. Bandscheibenvorfälle oder Wirbelbrüche in diesem Bereich (Übergang LWS zu Steißbein) irritieren den Nerv. Es kommt zu Schmerzen bis in den hinteren Unterschenkel, zur Abschwächung des Achillessehenreflexes und zur Fußsenkerschwäche. Wenn die Funktion des M. triceps surae deutlich eingeschränkt ist, kann der Patient nicht mehr auf den Zehenspitzen gehen und auch das Abrollen des Fußes ist extrem erschwert.

Synonym: 
dreiköpfiger Wadenmuskel

Muskelkater: Was ist das und wie werde ich ihn wieder los?

Frau mit Muskelkater nach dem Sport. Wer es mit dem Sport übertreibt, wird oft mit einem fiesen Muskelkater bestraft. © beeboys, Adobe

Als Muskelkater bezeichnet man bewegungsabhängige Muskelschmerzen, die als Reaktion auf eine Überschreitung der maximalen Belastbarkeit eines Muskels entstehen. Ursächlich sind meist ungewohnt intensive oder lang andauernde körperliche Belastungen, die zu kleinsten Verletzungen in der Muskulatur führen.

Der Muskelkater lässt sich durch vorsichtiges Dehnen und leichtes konzentrisches Training (muskelverkürzende Übungen, z. B. klassisches Hanteltraining) abschwächen. Hohe Belastungen sollten auf jeden Fall vermieden werden. Wärme fördert die Durchblutung der Muskulatur und wirkt schmerzlindernd. Nach spätestens einer Woche klingen die Beschwerden von alleine wieder ab.

Achillessehnenriss: Ursachen, Therapie und Heilungsdauer

Erkrankungen der Achillessehne Reizzustände der Achillessehne können langfristig einen Achillessehnenriss begünstigen. © bilderzwerg, Adobe

Bei einem Achillessehnenriss reißt die Sehne, die die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein verbindet. Die Verletzung zählt zu den häufigsten Sehnenverletzungen am Fuß. Es treten sofort starke Schmerzen auf und es entsteht eine sichtbare Delle über dem Fersenbein. Ursächlich ist meist eine plötzliche Bewegung oder äußere Gewalteinwirkung. Oftmals ist die Sehne bereits vorgeschädigt, zum Beispiel durch Überlastung oder Fehlstellung oder der Achillessehnenriss entwickelt sich aus einer Achillodynie (Reizung der Achillessehne) heraus.

Der Riss (Ruptur) der Achillessehne erfordert meist eine operative Naht durch einen orthopädischen Spezialisten für Fuß- und Sprunggelenkserkrankungen.

Achillodynie: Was tun, wenn die Achillessehne entzündet ist?

Frau mit Schmerzen in der Achillessehne beim Joggen Falsches Training ist oft eine Ursache der Achillodynie. © schwede-photodesign, Adobe

Als Achillodynie bezeichnet man schmerzhafte Reizzustände der Achillessehne. Durch Überlastung kann diese größte Sehne im menschlichen Körper sich entzünden. Langfristig verschleißt die Achillessehne aufgrund der chronischen Reizung. Die Folge ist oftmals ein Achillessehnenriss (Achillessehnenruptur).

Die Beschwerden einer Achillodynie äußern sich im Anfangsstadium zunächst als Anlaufschmerzen oder Schmerzen unter Belastung. Später treten auch in Ruhephasen stechende Schmerzen auf. Oft sind falsches Training oder Fehlstellungen des Fußes oder der Beinachse die Ursache für eine entzündete Achillessehne. In vielen Fällen lässt sich eine Achillodynie mittels konservativer Maßnahmen wie Ruhigstellung, Sportpause, Physiotherapie oder Schuheinlagen behandeln.

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