MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Ein Aktionspotential beschreibt den elektrischen Zustand der Zellmembran im Fall einer Nervenerregung.
Eine nicht erregte Nervenzelle weist ein sogenanntes Ruhepotential von etwa -90 mV auf. Eine Nervenzelle (Neuron) reagiert auf einen Reiz mit der Änderung der Leitfähigkeit in der Zellmembran. Die elektrischen Impulse beeinflussen Ionenkanäle in der Zellmembran, die zu einer typischen, zeitabhängigen Veränderung des Membranpotentials bis etwa +30 mV führen. Hauptsächlich handelt es sich um Natrium- und Kaliumkanäle. Die Erregungsstärke wird durch die Frequenz der Aktionspotentiale wiedergegeben. Nach einem Aktionspotential durchläuft die Nervenzelle eine sogenannte Refraktärzeit, in der sie keine oder nur deutlich stärkere Impulse in Aktionspotentiale umwandeln kann.