MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Cholesterin oder Cholesterol ist ein fettlösliches Molekül, das hauptsächlich in tierischen Zellen vorkommt. Es stabilisiert Zellmembranen und dient der Signalübertragung.
Vom Cholesterin leiten sich die Gallensäuren, Vitamin D und die Steroidhormone Östrogen, Progesteron, Testosteron, Cortisol und Aldosteron ab. Die Cholesterinkonzentration im Blut ist abhängig von Alter, Geschlecht, Ernährung und Begleiterkrankungen. Sie sollte bei einem 30-jährigen Erwachsenen unter 200 Milligramm pro Deziliter Blut liegen. Der größte Teil des Cholesterins wird in der Leber vom Körper selbst produziert und liegt im Blutplasma gekoppelt an Transporteiweiße vor. Diese werden entsprechend ihrer Dichte in VLDL (Very Low Density Lipoprotein), LDL (Low Density Lipoprotein) und HDL (High Density Lipoprotein) unterschieden. Bei zu hohen VLDL- und LDL-Cholesterinwerten besteht die Gefahr für schädliche Ablagerungen in den Gefäßen (Arterienverkalkung oder Arteriosklerose). Die gestörte Durchblutung erhöht das Risiko für einen Herzinfarkt und Organinsuffizienzen. Der Cholesterinspiegel kann durch Ernährungsumstellung positiv beeinflusst werden.