MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Hyperurikämie beschreibt einen erhöhten Harnsäurewert im Blut. Bei Frauen liegt der obere Normalwert für die Harnsäurekonzentration bei etwa 6 Milligramm pro Deziliter Blut (6 mg/dl), bei Männern bei 7 Milligramm pro Deziliter.
Eine Hyperurikämie entsteht aufgrund einer Störung im Purinstoffwechsel und kann entweder angeboren (primäre Hyperurikämie) oder Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung (sekundäre Hyperurikämie) sein. Zu den Krankheiten, die von einer Hyperurikämie begleitet werden, gehören zum Beispiel Nierenfunktionsstörungen und Leukämien. Dauerhaft erhöhte Harnsäurespiegel können bei den Betroffenen zu Gicht führen. Gicht ist gekennzeichnet durch starke Schmerzen in den Gelenken und beginnt häufig im Großzehengrundgelenk. Oft hilft eine Ernährungsumstellung und Normalisierung des Körpergewichtes. Medikamentös kann Gicht mit Präparaten für eine gesteigerte Ausscheidung (Urikosuria) oder einer verminderten Produktion von Harnsäure (Urikostatika) behandelt werden.