MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
Alte Bundesstr. 58
79194 Gundelfingen
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Gicht (Urikopathie) ist eine Harnsäurestoffwechselstörung und verläuft in Schüben. Enthält das Blut zu viel Harnsäure, entstehen Harnsäurekristalle, die sich vor allem in Gelenken ablagern. Schmerzen und Entzündungen sind die Folge. Meist ist das Großzehengrundgelenk als erstes betroffen, aber auch in anderen Gelenken, Schleimbeuteln (Bursae), Sehnen, in der Haut oder in den Nieren können sich Kristalle bilden.
Betroffene können der Erkrankung mit körperlicher Aktivität, Gewichtsreduktion und purinarmer Ernährung vorbeugen. Vor allem Alkohol, Fleisch und Hülsenfrüchte sollten nur in Maßen konsumiert werden. Gichtpatienten sollten zudem mindestens zwei Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich nehmen. Bei akuten Gichtanfällen hilft Kühlung und Hochlagerung des betroffenen Gelenkes. Typische Medikamente, die den Harnsäurespiegel senken und Gichtanfällen vorbeugen, sind z. B. Allopurinol oder Colchicin.