Ultraschall in der Orthopädie Mit Ultraschall kann der orthopädische Spezialist Weichteile, Sehnen und Bänder in Bewegung untersuchen. © Gelenk-Klinik

Die Sonographie ist eine der am weitesten verbreiteten bildgebenden Untersuchungsmethoden. Sie zeichnet sich vor allem durch ihre vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten und die geringe Belastung für den Patienten aus.

Was ist die Sonographie?

Die Sonographie ist eine gängige Untersuchungsmethode in der Orthopädie. Ultraschallwellen werden über einen Schallkopf in den Körper gelenkt und dort je nach Struktur und Konsistenz der zu untersuchenden Gewebe und Knochenstrukturen reflektiert. Diese Echos werden von dem empfangsbereiten Schallkopf registriert und auf einem Bildschirm sichtbar gemacht.

Vorteile der Sonographie

Ultraschalluntersuchungen sind schmerzfrei und ohne Risiko für den Patienten. Vielfach werden sogar radiologische Untersuchungsverfahren durch die Sonographie ersetzt, da hier – im Gegensatz zu den Verfahren mit ionisierender Strahlung – eine biologische Belastung des Patienten nahezu ausgeschlossen werden kann.

Der Ultraschall eignet sich vor allem für die exakte Beurteilung von Verletzungen, Entzündungen und Abnutzungserscheinungen der Weichteile in Knie-, Hüft- und Schultergelenk. Die gemeinsame diagnostische Auswertung mit digitalen Röntgendaten ist möglich.

Literaturangaben
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