MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Als Axon bezeichnet man den länglichen Fortsatz von Nervenzellen (Neuronen).
Gliazellen, beispielsweise Schwannsche Zellen, umgeben das Nervenaxon. Sie bilden eine isolierende Myelinscheide, die eine sprunghafte (saltatorische) und energiesparende Weiterleitung der am Zellkörper ankommenden Nervenimpulse (Aktionspotentiale) erlaubt.
Unterbrochen wird die umhüllende Myelinscheide an den Ranvier-Schnürringen. Hier findet jeweils eine elektrische Umpolung der Nervenzellmembran statt, die weiter zum nächsten Ranvier-Schnürring springt. Die baumartig verzweigten Dendriten im Bereich des Zellkörpers nehmen die Nervenimpulse von anderen Nervenzellen auf und das Axon leitet sie weiter bis zu den Axon-Endknöpfchen oder Synapsen. Hier wird die elektrische Erregung in ein chemisches Signal umgewandelt: Verschiedene Botenmoleküle (Neurotransmitter) wie beispielsweise Dopamin oder Serotonin übermitteln den Impuls an nachfolgende Nervenzellen, Muskelfasern oder Drüsen. Das Ergebnis einer Nervenerregung kann die Reizweiterleitung, die Bewegung von Muskeln oder die Freisetzung von Drüsensekreten sein.