MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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79194 Gundelfingen
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Das Karpaltunnelsyndrom beschreibt eine Enge im Bereich des Handgelenks, durch die der Nervus medianus (Mittelarmnerv) eingeengt wird. Da der Nerv Teile der Hand und der Finger versorgt, kann es infolge der Kompression zu Schmerzen und Taubheitsgefühlen in diesen Bereichen kommen. In späteren Krankheitsstadien sind auch Kraftverlust und Lähmungserscheinungen möglich. Ursächlich können knöcherne Fehlstellungen oder Schwellungen durch Sehnenscheidenentzündungen oder Tumoren sein. Bestimmte Erkrankungen wie Diabetes mellitus oder Rheuma begünstigen die Entstehung eines Karpaltunnelsyndroms. In den meisten Fällen lässt sich das Nervenkompressionssyndrom durch konservative Maßnahmen wie Dehnungsübungen, lokale Infiltrationen (Injektion von Kortison oder Schmerzmitteln) oder physikalische Therapiemaßnahmen behandeln. Erst im letzten Schritt sollte eine operative Neurolyse (Befreiung des Nerven) in Betracht gezogen werden.