MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
Alte Bundesstr. 58
79194 Gundelfingen
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Die lokale Infiltrationsanästhesie ist eine Methode zur Schmerzbehandlung, bei der ein örtlich betäubendes Mittel (Lokalanästhetikum) in den Bereich gespritzt wird, in dem ein Schmerz ausgeschaltet werden soll. In der orthopädischen Chirurgie wird die LIA z. B. beim Einsetzen von Gelenkprothesen eingesetzt. Diese Eingriffe können zu erheblichen Schmerzen führen, die für die Betroffenen sehr belastend und der Heilung nicht förderlich sind. Mithilfe der LIA lässt sich das Schmerzmanagement nach der Operation jedoch deutlich verbessern.
Bei dem Verfahren injiziert der Operateur intraoperativ, also vor Verschluss der Wundnaht, etwa 150 ml eines Lokalanästhetikums (z. B. 0,2%iges Ropivacain) in den Bereich des neu eingesetzten Gelenks. Dadurch werden schon direkt im Operationsgebiet die Schmerzen blockiert und insgesamt gelindert, sodass die Betroffenen postoperativ meist weniger Opioide benötigen.