MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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79194 Gundelfingen
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Als Gonarthrose (Kniearthrose) bezeichnet man den Verschleiß der Knorpelschicht des Kniegelenks. Zu den häufigsten Ursachen zählen Übergewicht, Fehlbelastung (z. B. durch Sport), Verletzungen oder angeborene Fehlstellungen (z. B. X- oder O-Beine).
Im Anfangsstadium sind Patienten mit Gonarthrose meist schmerzfrei. Erst später können Belastungsschmerzen – vor allem beim Treppensteigen, Bergablaufen oder nach längeren Ruhepausen – Hinweise auf den Verschleiß im Kniegelenk geben. Auch Knack- und Reibegeräusche (Krepitation), Schwellung und Überwärmung zählen zu den typischen Symptomen der Gonarthrose.
Schmerzstillende Medikamente wie Ibuprofen können in Akutphasen Abhilfe schaffen. Um die Ernährung des Knorpels zu verbessern, sollten Betroffene physikalische Therapiemaßnahmen (z. B. Wärme- und Kältetherapie) durchführen oder pflanzliche Mittel wie Teufelskralle einnehmen. Gezielte Physiotherapie hilft, das Kniegelenk muskulär zu stabilisieren. Wiederherstellen lässt sich der Knorpel auf diese Weise allerdings nicht. Führen konservative Maßnahmen nicht zum gewünschten Ergebnis, bieten operative Maßnahmen wie die körpereigene Knorpeltransplantation (ACT) oder der Einsatz einer Knieprothese die Möglichkeit, Schmerzfreiheit und körperliche Belastbarkeit wiederherzustellen.