Elastographie

Die Elastographie nutzt Ultraschall, um die Elastizität von Geweben darzustellen. © andrey_orlov, Adobe

Die Elastographie (griech. elastos "dehnbar", graphein "schreiben, aufzeichnen") ist ein bildgebendes, ultraschallbasiertes Verfahren, mit dem man die Elastizität von Geweben beurteilen kann. Die Methode beruht darauf, dass härteres oder steiferes Gewebe die beim Ultraschall verwendeten Schallwellen anders reflektiert als weicheres Gewebe. Im Ultraschallbild werden die verschiedenen Gewebekonsistenzen (weich, mittelhart, hart) mit unterschiedlichen Farben dargestellt. Eingesetzt wird die Methode z. B. zur Beurteilung der Leber, insbesondere als Verlaufskontrolle einer Leberzirrhose. In der Orthopädie kann man mithilfe der Elastographie den Zustand von Sehnen, Muskeln oder Faszien prüfen.