MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Morbus Scheuermann ist eine Rückenerkrankung, die im Jugendalter auftritt und zu einer Verkrümmung der Wirbelsäule führt. Jungen sind dabei häufiger betroffen als Mädchen. Die Wachstumsstörung ist nach dem dänischen Radiologen und Erstbeschreiber Holger Werfel Scheuermann benannt.
Häufig tritt die Verkrümmung im Bereich der Brustwirbelsäule auf, wodurch sich die natürliche Kyphose (Krümmung nach hinten) der Wirbelsäule weiter verstärkt. Aber auch die Lendenwirbelsäule kann betroffen sein. Ein typisches Zeichen von Morbus Scheuermann ist ein ausgeprägter Buckel. Zudem leiden die Betroffenen unter Rückenschmerzen und Einschränkungen der Beweglichkeit. Die Ursache der Erkrankung ist noch nicht geklärt. Gezielte Kräftigung der Rückenmuskulatur und Physiotherapie kann der Verkrümmung der Wirbelsäule entgegenwirken. Bei starken Fehlstellungen kommt häufig eine Orthese (Korsett) zum Einsatz.