Orthopädische Gelenk-Klinik

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reaktive Arthritis

Reaktive Arthritis kommt oft im Knie vor Das Kniegelenk gehört zu den Gelenken, die mit am häufigsten von einer reaktiven Arthritis betroffen werden. © wavebreak3, Adobe

Die reaktive Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung von Gelenken, die typischerweise einige Wochen nach einer Infektion in einem anderen Bereich des Körpers auftritt. Am häufigsten entwickelt sie sich nach einem Magen-Darm-Infekt oder einer Infektion der Harnwege bzw. der Geschlechtsorgane, als deren Auslöser kommen z. B. Chlamydien, Yersinien, Salmonellen und Campylobacter in Betracht. Dabei sind die Erreger nicht etwa aus der Harnröhre oder dem Darm in das Gelenk eingewandert. Die Gelenkentzündung beruht vielmehr auf einer Fehlreaktion (deshalb „reaktive“ Arthritis) des Immunsystems, bei der es zu einem Angriff auf das körpereigene Gewebe kommt. Aus diesem Grund gehört die reaktive Arthritis auch zu den Autoimmunarthritiden. Getriggert wird die Autoimmunreaktion vermutlich durch Bakterienbestandteile.

Besonders oft betroffen sind Kniegelenke, Sprunggelenke und Hüftgelenke. Bemerkbar macht sich die reaktive Arthritis durch Schmerzen, Rötung, Überwärmung und Schwellung am betroffenen Gelenk. Oft kommt es auch zu Bewegungseinschränkungen.

Neben den Gelenkproblemen treten bei einer reaktiven Arthritis häufig weitere autoimmun-entzündliche Reaktionen auf. Insbesondere zählen dazu Bindehautentzündungen, Harnröhrenentzündungen und Entzündungen von Sehnenansatzstellen (Enthesitiden). Die Kombination der Leitsymptome (Arthritis, Urethritis, Konjunktivitis/Iritis) wird auch als urethro-okulo-synoviales Syndrom bezeichnet.

Die Behandlung erfolgt in erster Linie mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Medikamenten. In einigen Fällen kommen auch Kortisonpräparate zum Einsatz. Besteht der ursprüngliche Infektionsherd noch, werden zusätzlich Antibiotika gegeben. Der Verlauf der Erkrankung ist unterschiedlich: Häufig klingen die Beschwerden nach Wochen bis Monaten wieder ab, sie können jedoch auch chronisch werden oder in unregelmäßigen Abständen erneut auftreten.

Synonym: 
Morbus Reiter

Was ist Rheuma?

Gezeichnete Darstellung von sechs Körpergelenken Ob Schulter, Hände, Wirbelsäule, Knie, Hüfte oder Sprunggelenk - rheumatische Erkrankungen können den Körper von Kopf bis Fuß befallen. © Axel Kock, stock.adobe.com

Rheuma hat viele Gesichter – es ist kein eigenständiges Krankheitsbild. Über 400 verschiedene Erkrankungen gehören zum sogenannten rheumatischen Formenkreis. Darunter fallen nicht nur Schmerzen des Bewegungsapparates - nahezu alle Gelenke und Organe des menschlichen Körpers können von Rheuma betroffen sein. Da es viele verschiedene Arten von Rheuma gibt, wird es häufig verzögert oder ungenau diagnostiziert.

Der Verlauf einer Rheumaerkrankung hängt stark von der Intensität und Qualität der Versorgung ab. Entscheidend sind die frühzeitige Diagnose und die konsequente Behandlung. Die optimale Ausschöpfung aller zur Verfügung stehenden Maßnahmen erfordert spezielle Kenntnisse und Erfahrungen des behandelnden Arztes.

Arthritis: Ursachen, Symptome und Behandlung von Gelenkentzündungen

Gezeichnete Darstellung von sechs entzündeten Körpergelenken Arthritis kann in jedem Gelenk vorkommen. Bei manchen Betroffenen sind eher die Hände, bei anderen die Knie, die Schultern, der Rücken, die Hüfte oder die Füße betroffen. © Axel Kock, stock.adobe.com

Arthritis ist die Entzündung eines Gelenks, wobei vom Kiefer bis zur kleinen Zehe jedes Gelenk im Körper betroffen sein kann. Sie geht in der Regel mit Schmerzen, Überwärmung, Rötung und Schwellung einher. Je nach Ursache sind diese Anzeichen unterschiedlich stark ausgeprägt.

Die Arthritis ist eine entzündliche Gelenkerkrankung, die zur Schädigung der Gelenkflächen führen kann. Sie ist abzugrenzen von der Arthrose, einer degenerativen Gelenkerkrankung. Während es sich bei Arthrose um ein kaltes Geschehen handelt, ist die Arthritis durch Überwärmung, Schwellung und Rötung gekennzeichnet.

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