Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
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Musculi intercostales

Bei den Musculi intercostales handelt es sich um die Muskulatur zwischen den Rippen (lat. inter "zwischen", costa "Rippe"). Diese Skelettmuskeln unterstützen die Atmung, indem sie den Brustkrob vergrößern und verkleinern. Außerdem festigen sie die Brustwand und helfen bei der Drehung des Oberkörpers.

Die Interkostalmuskulatur besteht aus drei Schichten, die jeweils zwei benachbarte Rippen miteinander verbinden. Die äußeren Musculi intercostales externi verlaufen von schräg oben nach unten innen und heben die Rippen. Dadurch vergrößern sie das Volumen des Brustkorbs und helfen bei der Einatmung. Die darunter liegenden Musculi intercostales interni haben einen entgegengesetzten Verlauf, die Musculi intercostales intimi liegen dahinter. Beide senken die Rippen und verkleinern das Volumen des Brustkorbs, wodurch sie das Ausatmen unterstützen.

Die Interkostalmuskeln können bei verschiedenen Erkrankungen beteiligt sein. Eine Interkostalneuralgie führt oft zur schmerzhaften Verspannung der Interkostalmuskulatur. Bei plötzlicher Belastung durch starkes Husten oder Niesen kommt es manchmal auch zu Muskelfaserrissen der Interkostalmuskulatur. Ebenso können Rippenbrüche die Muskulatur zwischen den Rippen in Mitleidenschaft ziehen.

Synonyme: 
Interkostalmuskeln, Zwischenrippenmuskeln

BWS-Syndrom: Schmerzen in der Brustwirbelsäule

BWS-Syndrom: Schmerzen in der Brustwirbelsäule Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule bezeichnet man auch als BWS-Syndrom. © magicmine, iStock

Unter das BWS-Syndrom (Brustwirbelsäulen-Syndrom) fallen mehrere Ursachen für Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule. Häufigste Auslöser für ein BWS-Syndrom sind Blockaden aufgrund von degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule (z. B. Arthrose der Facettengelenke, Bandscheibenvorfälle). Diese sind in vielen Fällen auf unsere zumeist sitzende Tätigkeit und den Bewegungsmangel zurückzuführen. Aber auch angeborene oder erworbene Fehlstellungen der Wirbelsäule (z. B. Skoliose und Morbus Scheuermann), Unfälle oder osteoporotische Wirbelkörperbrüche spielen eine Rolle.

Neben den Schmerzen in den Brustwirbelsäule, die häufig das Atmen erschweren oder bis zur Atemnot führen können, sind auch Muskelverhärtungen typisch für ein BWS-Syndrom. In der Regel lassen sich Schmerzen in der Brustwirbelsäule konservativ behandeln. Hilfreich sind Physiotherapie, physikalische Therapie (Wärme, Kälte) oder spezielle Übungen zur Haltungskorrektur und Kräftigung der Rückenmuskulatur. In seltenen Fällen muss eine Operation durchgeführt werden, um die Rückenmarksnerven zu entlasten.

Muskelzerrung: Symptome, Dauer und Behandlung

Muskelzerrung am hinteren Oberschenkel Die Muskelzerrung betrifft häufig die Muskulatur am Oberschenkel, vor allem die an der Rückseite gelegene ischiocrurale Muskulatur. © Davizro Photography, Adobe

Eine Muskelzerrung ist eine häufige Verletzung, die fast jeder einmal erlebt – sei es beim Sport, im Alltag oder durch eine unbedachte Bewegung. Dabei überdehnen die Muskelfasern, was zu Schmerzen, Spannungsgefühlen und eingeschränkter Beweglichkeit führen kann. Muskelzerrungen entstehen oft plötzlich und können sehr unangenehm sein, doch zum Glück sind sie meist gut therapierbar und heilen in den meisten Fällen von selbst wieder aus. Bewährte Methoden zur Behandlung von Muskelzerrungen sind Maßnahmen wie Kälte-, Physio- oder Elektrotherapie.

Rückenschmerzen im mittleren Rücken, Rückenschmerzen im oberen Rücken

Aufbau der Wirbelsäule aus drei Segmenten Rückenspezialisten teilen die Wirbelsäule in drei Bereiche ein: Lendenwirbelsäule (LWS, rot), Brustwirbelsäule (BWS, blau) und Halswirbelsäule (HWS, gelb). Im Bereich der LWS wird der Rücken auch unterer Rücken genannt, im Bereich der BWS mittlerer oder oberer Rücken. Die Halswirbelsäule bildet den Nacken oder Nackenbereich. © SciePro, Adobe Stock

Rückenschmerzen im mittleren Rücken oder oberen Rücken, also etwa vom unteren Bereich des Brustkorbs bis zur Höhe des oberen Randes der Schulterblätter, sind deutlich seltener als Kreuzschmerzen oder Schmerzen im Nackenbereich (Nackenschmerzen oder HWS-Syndrom). Ebenso wie diese beruhen sie aber meist auf Verspannungen und Fehlhaltungen und zählen damit zu den unspezifischen Rückenschmerzen. Ernste Erkrankungen stecken also nur selten hinter Rückenschmerzen im mittleren oder oberen Rücken, die häufig auch als BWS-Syndrom bezeichnet werden. Ob harmlos oder ernst - dies zu unterscheiden ist Aufgabe des Rückenspezialisten. Er erkennt, ob Selbsthilfemaßnahmen für die Linderung der Schmerzen ausreichen oder ob spezifische Maßnahmen erforderlich sind.

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Wirbelsäule und Rücken

PD Dr. med. David-Christopher Kubosch, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie

PD Dr med. Kubosch
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezialist für Wirbelsäule