MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Bei den Musculi intercostales handelt es sich um die Muskulatur zwischen den Rippen (lat. inter "zwischen", costa "Rippe"). Diese Skelettmuskeln unterstützen die Atmung, indem sie den Brustkrob vergrößern und verkleinern. Außerdem festigen sie die Brustwand und helfen bei der Drehung des Oberkörpers.
Die Interkostalmuskulatur besteht aus drei Schichten, die jeweils zwei benachbarte Rippen miteinander verbinden. Die äußeren Musculi intercostales externi verlaufen von schräg oben nach unten innen und heben die Rippen. Dadurch vergrößern sie das Volumen des Brustkorbs und helfen bei der Einatmung. Die darunter liegenden Musculi intercostales interni haben einen entgegengesetzten Verlauf, die Musculi intercostales intimi liegen dahinter. Beide senken die Rippen und verkleinern das Volumen des Brustkorbs, wodurch sie das Ausatmen unterstützen.
Die Interkostalmuskeln können bei verschiedenen Erkrankungen beteiligt sein. Eine Interkostalneuralgie führt oft zur schmerzhaften Verspannung der Interkostalmuskulatur. Bei plötzlicher Belastung durch starkes Husten oder Niesen kommt es manchmal auch zu Muskelfaserrissen der Interkostalmuskulatur. Ebenso können Rippenbrüche die Muskulatur zwischen den Rippen in Mitleidenschaft ziehen.