MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Bei einer Epilepsie verändern sich die Hirnstromsignale, die sich mittels EEG aufzeichnen lassen. Typisch während der Anfälle sind sogenannte Spikes (Spitzen), scharfe Wellen und dicht aufeinanderfolgende Polyspikes. Die Gabe von Antiepileptika kann die Häufigkeit und die Höhe der epileptischen Hirnstromsignale reduzieren und dadurch die Hirnaktivität stabilisieren. © Gular, Adobe
Bei Antiepileptika (griech. anti "gegen, anstelle", epilepsis "Angriff, Überfall") handelt es sich um eine Gruppe verschiedener Wirkstoffe zur Vorbeugung und Behandlung epileptischer Krampfanfälle. Antiepileptika beeinflussen Ionenkanäle und Transmittersysteme im zentralen Nervensystem, wodurch sie die Nerven stabilisieren und die ungeordnete Ausbreitung von Erregung hemmen. Aufgrund ihrer vielfältigen Effekte auf das Nervensystem werden Antiepileptika heute erfolgreich bei Nervenschmerzen (z. B. Trigeminusneuralgie), chronischen Schmerzen, Angsterkrankungen oder zur Vorbeugung einer Migräne eingesetzt.
Synonym:
Antikonvulsiva