Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Osteoporose

4 Stadien der Osteoporose Bei Osteoporose verringert sich die Knochendichte immer mehr und der Knochen wird spröde. © crevis, Fotolia

Osteoporose (griech. osteon „Knochen“ und poros „Pore“) ist eine chronische Erkrankung, bei der das Verhältnis zwischen Knochenaufbau und Knochenabbau zugunsten des Abbaus gestört ist. Aufgrund eines veränderten Hormonhaushaltes lagert der Knochen nicht mehr ausreichend Kalzium ein und verliert an Substanz.

Ursächlich können Hormonschwankungen in den Wechseljahren oder verschiedene Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes, Schilddrüsenüberfunktion) sein. Betroffene klagen oft über Rückenschmerzen und erleiden im fortgeschritten Stadium häufig Knochenbrüche wie beispielsweise einen Oberschenkelhalsbruch. Um dem Knochenabbau vorzubeugen, sollten Patienten auf eine kalziumreiche Ernährung achten und gegebenenfalls Vitamin D substituieren. Zudem ist körperliches Training und ausreichende Bewegung für Menschen mit Osteoporose wichtig.

Synonym: 
Knochenschwund

Osteoporose: Symptome, Ursachen, Therapie

Vergleich gesunder Knochen und Knochen mit Osteoporose Bei einem gesunden Knochen ist die Knochenstruktur wesentlich dichter und stabiler als bei einem Knochen mit Osteoporose. © Gelenk-Klinik

Bei Osteoporose verringert sich die Knochendichte und -festigkeit und der Knochen wird spröde und instabil. Vor allem der Kalziumgehalt, aber auch bestimmte Mineralien und Kollagen sind in osteoporotischen Knochen in geringerem Maße vorhanden. Der Knochenschwund führt dazu, dass es häufiger zu Knochenbrüchen kommt.

Der Oberschenkelhals und die Wirbelkörper sind häufig von osteoporotischen Knochenbrüchen betroffen.

Frauen ab der Menopause haben aufgrund des veränderten Hormonhaushalts ein erhöhtes Risiko zu erkranken. Aber auch eine Mangelernährung und zu wenig Sonnenlicht begünstigen eine Osteoporose.

Daher können eine ausgewogene Ernährung, viel Bewegung und Sonnenlicht den Verlauf der Osteoporose günstig beeinflussen. Zudem hat sich die Einnahme von Bisphosphonaten, Fluoriden und Kalzitonin zur medikamentösen Behandlung bewährt.

Osteoporose durch Ernährung vorbeugen

Eine ausgewogene Ernährung kann Osteoporose vorbeugen. Neben Bewegung kann eine gesunde und ausgewogene Ernährung die Knochengesundheit beeinflussen und einer Osteoporose vorbeugen. © monticellllo, Fotolia

Weil die Kraft der Sonne im Winterhalbjahr in Deutschland viel schwächer ist als im Sommer, kommt es bei vielen Menschen in dieser Zeit zu einem Mangel an Vitamin D. Vitamin D und Kalzium sind wichtige Bausteine für den Aufbau von Knochensubstanz. Mittels Ernährung und Bewegung kann man die Knochengesundheit bis zu einem gewissen Grad beeinflussen und einer Osteoporose vorbeugen.

Osteoporose der Wirbelsäule und konservative Behandlung

Knochenstruktur Im Alter verringert sich der Kalziumgehalt im Knochen. Die Gefahr einer Osteoporose steigt. © fotoliaxrender, Fotolia

Wichtig für die Vorbeugung von Osteoporose sind Vorsorge und eine vorausschauende Lebensweise. Neben Bewegung begünstigt eine ausgeglichene und gemüsereiche Ernährung mit viel Kalzium und Milchprodukten die Skelettgesundheit. Dabei ist vor allem Bewegung im Freien gesundheitsfördernd. Vitamin D begünstigt den Kalziumeinbau in den Knochen.

Wirbelbruch bei Osteoporose: Schmerztherapie und Behandlung

Wirbelkörperbruch durch Osteoporose Ist das Knochengewebe im Wirbelkörper durch Osteoporose instabil, können harmlose Alltagssituationen zu einem Wirbelkörperbruch führen. Dabei kollabiert der Knochen und die Höhe des Wirbels vermindert sich. © freshidea, Fotolia

Osteoporose beschreibt die Abnahme der Knochensubstanz bei gleichzeitiger Verschlechterung der Knochenqualität. Der Knochenschwund betrifft das gesamte Skelett eines Menschen. Durch Osteoporose können Wirbelkörper so brüchig werden, dass sie einbrechen und dramatisch an Höhe verlieren. Man spricht auch von einer Sinterung oder Sinterungsfraktur des Wirbels. Ein Wirbelkörperbruch ist oft sehr schmerzhaft. Der Höhenverlust des gebrochenen Wirbelkörpers wirkt sich zusätzlich auf die Funktion und Beweglichkeit der Wirbelsäule aus. Auch die Körpergröße kann durch einen kollabierten Wirbelkörper abnehmen.

Oberschenkelhalsbruch: Symptome, Spätfolgen, Übungen und Reha

Oberschenkelhalsbruch Der Oberschenkel ist über den Oberschenkelhals mit dem Hüftgelenk verbunden. Osteoporose kann die Knochendichte vermindern und bei Stürzen die Wahrscheinlichkeit von Brüchen deutlich erhöhen. © peterschreiber.media, Adobe Stock

Gefahren im Winter führen bei Senioren schnell zu Glatteisstürzen auf das Hüftgelenk. Eine sich häufig anschließende Diagnose ist der Oberschenkelhalsbruch. Dabei kommt es zu einem Bruch an der knöchernen Verbindungsstelle zwischen Oberschenkelschaft und Oberschenkelkopf. Eine Fraktur des Oberschenkelhalses wird oft erst durch den orthopädischen Hüftspezialisten eindeutig festgestellt. Auch Schäden an Knorpel, Bändern und Gelenkflächen des Hüftgelenks erfordern eine genaue Diagnose.

Interventionelle Schmerztherapie: Rücken- und Beinschmerzen mit Spritzen und Katheter angehen

Interventionelle Schmerztherapie Die interventionelle Schmerztherapie vereint mehrere Verfahren zur Behandlung von Rückenschmerzen. © manovar1973, Adobe

Die interventionelle Schmerztherapie umfasst minimalinvasive Verfahren, die gezielt akute und chronische Rückenschmerzen beseitigen. Sie ist vor allem für Patienten geeignet, die trotz langjähriger konservativer und operativer Behandlung weiterhin unter chronischen Rückenschmerzen und Schmerzen in den Beinen leiden.

Gesunde Rezepte bei Arthrose

Avocado-Schoko-Pudding Rezept Schnell gemacht und ein gesunder Snack für Zwischendurch: Avocado-Schoko-Pudding. © Gelenk-Klinik

Unsere Ernährungsspezialisten haben leckere Rezepte zusammengestellt, die Ihnen helfen sollen, sich ausgewogen und gesund zu ernähren. Die richtige Ernährung wirkt sich nicht nur auf das Körpergewicht, sondern auch auf das allgemeine Wohlbefinden und auf unsere Gelenke aus. Die folgenden Rezepte legen ein besonderes Augenmerk auf die Gesunderhaltung der Gelenke und eignen sich daher unter anderem für Menschen mit Arthrose oder Osteoporose.

Rückenschmerzen im mittleren Rücken, Rückenschmerzen im oberen Rücken

Aufbau der Wirbelsäule aus drei Segmenten Rückenspezialisten teilen die Wirbelsäule in drei Bereiche ein: Lendenwirbelsäule (LWS, rot), Brustwirbelsäule (BWS, blau) und Halswirbelsäule (HWS, gelb). Im Bereich der LWS wird der Rücken auch unterer Rücken genannt, im Bereich der BWS mittlerer oder oberer Rücken. Die Halswirbelsäule bildet den Nacken oder Nackenbereich. © SciePro, Adobe Stock

Rückenschmerzen im mittleren Rücken oder oberen Rücken, also etwa vom unteren Bereich des Brustkorbs bis zur Höhe des oberen Randes der Schulterblätter, sind deutlich seltener als Kreuzschmerzen oder Schmerzen im Nackenbereich (Nackenschmerzen oder HWS-Syndrom). Ebenso wie diese beruhen sie aber meist auf Verspannungen und Fehlhaltungen und zählen damit zu den unspezifischen Rückenschmerzen. Ernste Erkrankungen stecken also nur selten hinter Rückenschmerzen im mittleren oder oberen Rücken, die häufig auch als BWS-Syndrom bezeichnet werden. Ob harmlos oder ernst - dies zu unterscheiden ist Aufgabe des Rückenspezialisten. Er erkennt, ob Selbsthilfemaßnahmen für die Linderung der Schmerzen ausreichen oder ob spezifische Maßnahmen erforderlich sind.

Rückenschmerzen unterer Rücken - Ursachen, Behandlung und wann zum Arzt?

Mann mit unteren Rückenschmerzen Durch den aufrechten Gang trägt die Lendenwirbelsäule ein hohes Gewicht. Dies führt oft zu Kreuzschmerzen. © Filip_Krstic, istock

Leiden Sie unter Schmerzen im unteren Rücken? Diese Kreuzschmerzen oder auch LWS-Syndrom genannt sind zum Glück meist unspezifischer Natur, also durch Fehlhaltungen oder verspannte Muskeln ausgelöst. Manchmal quälen allerdings auch spezifische Ursachen wie z. B. ein Bandscheibenvorfall den unteren Rücken. In beiden Fällen hilft der Rückenspezialist: entweder mit Anleitung zur Selbsthilfe oder durch eine gezielte medikamentöse, physiotherapeutische oder auch operative Behandlung.

Kniearthrose gelenkerhaltend behandeln

Kniegelenk mit und ohne Arthrose Bei einer Kniearthrose verschleißt die schützende Knorpelschicht zwischen den Gelenkflächen und der Gelenkspalt verschmälert sich. In vielen Fällen bilden sich an den Gelenkflächen knöcherne Anbauten (Osteophyten), die zu Entzündungsreaktionen innerhalb der Gelenkkapsel führen. © Gelenk-Klinik

Leiden Sie morgens bei den ersten Schritten unter Anlaufschmerzen? Oder fühlt sich Ihr Knie nach dem Wandern oder Joggen schmerzhaft, überwärmt und geschwollen an? Dann könnte eine Kniearthrose (Gonarthrose) für Ihre Beschwerden verantwortlich sein. Dabei handelt es sich um einen Verschleiß der Knorpelflächen im Kniegelenk. Bei fortgeschrittener Kniearthrose reiben die Knochen im Knie ohne schützende Knorpelschicht schmerzhaft aneinander. Häufig wird der Gelenkverschleiß im Knie begleitet von Entzündungsprozessen, die mit Schwellung, typischen Knieschmerzen (Gonalgie), eingeschränkter Beweglichkeit und im Spätstadium sogar mit einer Versteifung des Knies einhergehen können.

Wenn Sie diese Symptome bei sich feststellen, sollten Sie sich von einem Kniespezialisten untersuchen lassen. Je länger Sie bei Knieschmerzen die Diagnose und Behandlung hinauszögern, desto eingeschränkter werden die Therapiemöglichkeiten Ihres behandelnden Arztes.

Ursachen von Arthrose: Wie entsteht Gelenkverschleiß?

Sportverletzungen können Arthrose als Folge haben Unfälle (Traumata) und Sportverletzungen an Bändern, Sehnen und Knorpel können Arthrose als Spätfolge haben. © massimhokuto, Adobe

Die Ursachen der Arthrose sind vielfältig, denn Arthrose ist eine multifaktoriell bedingte Erkrankung. Das heißt, es existiert nicht ein einziger Auslöser, sondern erst das Zusammenspiel verschiedener Risikofaktoren führt zur Krankheit.

Auf einige auslösende Faktoren haben Betroffene keinen Einfluss. Dazu zählen zum Beispiel Alter, Geschlecht oder die genetische Veranlagung für vorzeitigen Gelenkverschleiß.

Andere Risikofaktoren wie beispielsweise Beinfehlstellungen (X-Bein- und O-Bein), Knorpel-, Band- und Knochenverletzungen durch Traumata oder eine unzureichend behandelte Hüftdysplasie aus der Kindheit können sich direkt auf betroffene Gelenke auswirken. Langfristig verursachen diese Faktoren degenerative arthrotische Veränderungen. Daneben gibt es Risikofaktoren, die Sie selbst beeinflussen können: Hierzu zählen regelmäßige Bewegung, Normalgewicht, ausgewogene, arthrosegerechte Ernährung und die Vermeidung von Nikotin und Alkohol.

Osteoporose-Behandlung: Kyphoplastie bei Wirbelkörperbruch

Behandlung von Osteoporose mittels Vesselplastie oder Kyphoplastie Behandlung von Osteoporose: Kyphoplastie und Vesselplastie richten einen gebrochenen Wirbel mit Knochenzement wieder auf. © Sagittaria

Die Kyphoplastie wie auch die Vesselplastie sind minimalinvasive Verfahren zur Behandlung von osteoporotischen Wirbelkörperbrüchen. Dabei wird der zusammengebrochene Wirbelkörper durch Einspritzen von Knochenzement aufgerichtet und stabilisiert. Nach erfolgreicher Operation klingen die Schmerzen meist sofort ab.

Knochendichtemessung: Vorsorgeuntersuchung für Osteoporose

Bei einer Osteoporose verringert sich die Knochendichte. Bei einer Osteoporose verringert sich die Knochendichte. Die Knochendichtemessung ermittelt die Wahrscheinlichkeit für einen osteoporosebedingten Knochenbruch. © Henrie, Fotolia

Die Knochendichtemessung oder Osteodensitometrie ist eine nebenwirkungsfreie, international anerkannte Methode, um die Gefährdung für Osteoporose (Knochenschwund) festzustellen. Die Untersuchung ermittelt die Dichte, also den Mineralsalzgehalt des Knochens. Damit bestimmt das schmerzfreie Verfahren das osteoporoseabhängige Frakturrisiko und kontrolliert das Ansprechen der Therapie.

Hüftprothese bei Osteoporose: wirksame Strategien bei Patienten mit Knochenschwund

Osteoporose am Oberschenkelhals Osteoporose tritt besonders häufig am Oberschenkelhals auf. Sie stellt den Orthopäden beim Einsatz einer Prothese vor eine besondere Herausforderung. © bilderzwerg, Adobe

Etwa 30 % der Frauen und 7 % der Männer, bei denen eine Hüftprothesenversorgung notwendig ist, leiden unter Osteoporose (Knochenschwund). Meist sind ältere Patienten von Osteoporose betroffen. Die poröse Knochenstruktur verschlechtert die Ausgangssituation für eine Hüftprothese.

Aufgrund der verminderten Knochendichte kann sich die Hüftprothese schneller lockern. Die Wahrscheinlichkeit ist erhöht, dass Knochen um die Prothese herum brechen. Durch eine Anpassung der Befestigung und der Modellauswahl der Hüftprothese können die Hüftspezialisten der Gelenk-Klinik diese Risiken aber wirksam vermindern.

Rückenspezialisten in Freiburg

Rückenspezialisten Freiburg Die Gelenk-Klinik ist Zentrum für Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie. © Gelenk-Klinik

Chronische Rückenschmerzen werden von Fachärzten unterschiedlicher Fachrichtungen häufig auch unterschiedlich diagnostiziert und behandelt.

Je nachdem, ob man einen Allgemeinmediziner, Psychosomatiker, Orthopäden oder Rehamediziner konsultiert, ändern sich Krankheitserklärungen und Therapieansätze.

Die Rückenspezialisten der orthopädischen Gelenk-Klinik unterstützen ihre Patienten mit einer ganzheitlichen Sicht auf den Rückenschmerz und die zugrundeliegenden Auslöser. So lassen sich lange Zeiträume ohne adäquate Hilfestellung vermeiden.

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