Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Atrophie

Darstellung einer atrophen Muskulatur Atrophe Muskeln besitzen weniger Volumen als normale Muskulatur und entwickeln in der Regel weniger Kraft. ©Gelenk-Klinik

Die Atrophie bezeichnet eine Rückbildung von Körpergewebe, der verschiedene Auslöser vorausgehen können. So ist der Gewebeschwund – beispielsweise der Muskulatur – ein physiologischer Vorgang des Alterungsprozesses. Aber auch verschiedene Erkrankungen genetischer und traumatischer Herkunft bzw. Verletzungen, Vergiftungen (Intoxikationen) oder Nährstoffmangel können die Schrumpfung des Gewebes auslösen. Meist geht ein Funktionsverlust oder eine Funktionsminderung des betroffenen Organs mit dem Gewebeschwund einher. Die Behandlung der Atrophie richtet sich nach der zugrundeliegenden Ursache.

Morbus Perthes: Hüftkopfnekrose des Kindes oder Jugendlichen

gesunder Hüftkopf Im gesunden Zustand versorgen zahlreiche Gefäße das Knochengewebe des Oberschenkelkopfes mit Nährstoffen. © Gelenk-Klinik Einbruch des Oberschenkelkopfes aufgrund der Durchblutungsstörung bei Morbus Perthes Aufgrund der Durchblutungsstörung bei Morbus Perthes wird der Hüftkopf nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Es kommt zu einer Hüftkopfnekrose. Im schlimmsten Fall kann der Knochen unter der Knorpelfläche des Hüftgelenkes einbrechen. © Gelenk-Klinik

Bei Morbus Perthes kommt es zu einem Absterben des Knochengewebes im Hüftkopf. Grund dafür ist eine Durchblutungsstörung, wodurch der Knochen nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu einem Einbruch des Hüftkopfes kommen.

Bei Morbus Perthes handelt es sich um eine juvenile Osteochondrose, die vorwiegend Jungen um das 6. Lebensjahr betrifft. Betroffene Kinder haben vor allem beim Einwärtsdrehen und Abspreizen der Hüfte Schmerzen. Dies macht sich häufig durch ein Schonhinken bemerkbar. Die Ursachen der Erkrankung des Hüftgelenks sind weitestgehend unbekannt. Entscheidend für die Behandlung ist die Frage, welche Teile des Hüftkopfes betroffen sind.

Radiusköpfchenprothese nach Fraktur des Ellenbogens

Röntgenbild einer stabilisierten Radiusköpfchenfraktur Kombinierte Schrauben- und Plattenosteosynthese bei einem Patienten mit Trümmerbruch des Radiusköpfchens (Mason 3) nach Sturz vom Rad. Das Röntgenbild zeigt die Ausheilungssituation. Auffällig sind Verknöcherungen über der Platte, die typisch für schwere Verletzungen sind. © Gelenk-Klinik

Eine der häufigsten Verletzungen im Bereich des Ellenbogens ist der Bruch des Radiusköpfchens (Radiusköpfchenfraktur). Oftmals geht diese Verletzung glimpflich aus und nur ein Teil des Radiusköpfchens (Caput radii), das mit dem Oberarmknochen eine gelenkige Verbindung bildet, bricht. Ein Großteil der Gelenkfläche des Radiusköpfchens und damit die Funktion im Gelenk bleiben erhalten. In diesem Fall stellt sich für den Orthopäden meist eine klare Indikation für eine konservative Behandlung.

Bei der Einschätzung wann ein Bruch konservativ, also ohne Operation, behandelt wird und wann ein operativer Eingriff erfolgen sollte, hilft dem Ellenbogenspezialisten die Einteilung nach Mason. Die Mason-Klassifikation beschreibt die Anzahl der Bruchfragmente und das Ausmaß der Verschiebung. Daran orientiert sich in Folge die konservative und operative Versorgung. Bei höhergradigen Bruchtypen muss der Spezialist eine relevante Kapsel-Band-Verletzung ausschließen.

Hohlfuß (Pes excavatus): Symptome, Diagnose, konservative Therapie

Unterschied Plattfuß und Hohlfuß Der Plattfuß und der Hohlfuß unterscheiden sich in der Stellung des Fußlängsgewölbes. Beim Plattfuß ist das Fußlängsgewölbe abgesenkt. Beim Hohlfuß ist das Fußlängsgewölbe deutlich angehoben, der Rist des Fußes ist besonders stark gewölbt. ©Henrie @fotolia

Der Hohlfuß (Pes excavatus) ist an einer zu starken Wölbung des Fußlängsgewölbes erkennbar. Der Fuß berührt nur mit Fersen und Fußballen den Boden, die Fußsohle dazwischen liegt nicht auf. Im Gegensatz zum Senkfuß oder Plattfuß gleicht der Hohlfuß In der Seitenansicht einem Bogen. Der Fuß ist durch die Fehlstellung des Fußgewölbes stark verkürzt.

Skoliose: seitliche Fehlstellung der Wirbelsäule

Formen der Skoliose Die Höhe der Hauptkrümmung bestimmt, um welche Form der Skoliose es sich handelt. © Gelenk-Klinik

Eine Skoliose ist eine angeborene oder aufgrund von degenerativen Prozessen oder Erkrankungen erworbene Fehlstellung der Wirbelsäule. Zu den Ursachen zählen beispielsweise Krankheiten wie Osteoporose oder Spondylarthrose. In Deutschland leiden etwa eine halbe Million Menschen an Skoliose.

Die seitliche Verkrümmung mit gleichzeitiger Verdrehung der Wirbelsäule kann den Bereich der Brustwirbelsäule, der Lendenwirbelsäule oder den Übergang dieser beiden Abschnitte betreffen. Fortgeschrittene Fehlstellungen sind meist sehr schmerzhaft und äußern sich durch muskuläre Verspannungen.

Welche Art der Therapie die Wirbelsäulenspezialisten der Gelenk-Klinik wählen, richtet sich nach der Ursache der Skoliose, dem Alter des Patienten und dem Ausmaß der skoliotischen Fehlstellung. Eine beginnende Erkrankung wird in der Regel konservativ mit Kräftigungsübungen und Physiotherapie behandelt. Betroffene tragen häufig ein Korsett, das die Wirbelsäule stabilisiert.

Nur sehr schwere Fälle von Skoliose werden operativ behandelt. Ausschlaggebend sind hierbei der Grad der Verkrümmung, der anhand des Cobb-Winkels gemessen wird, und die körperliche Beeinträchtigung.

Was ist Arthrose?

Schematische Darstellung eines gesunden und eines durch Arthrose veränderten Kniegelenks. Am Beispiel des Kniegelenks zeigt die Abbildung die degenerativen Veränderungen bei Arthrose. © Gelenk-Klinik

Arthrose ist fortschreitender Gelenkverschleiß, bei dem sich über Jahre die stoßdämpfende Knorpelschicht zwischen zwei Gelenkflächen abbaut. Die meist älteren Arthrose-Patienten leiden unter starken Gelenkschmerzen und zunehmend eingeschränkter Beweglichkeit. Im fortgeschrittenen Stadium der Arthrose droht ihnen die Einsteifung des Gelenks.

Bei der Behandlung der Arthrose ist eine exakte Diagnosestellung durch einen orthopädischen Spezialisten gefragt. Für die Orthopäden der Gelenk-Klinik Freiburg besitzen die vielfältigen Therapieoptionen zum Erhalt der geschädigten Gelenke oberste Priorität. Sie leiten so früh wie möglich eine geeignete Behandlung ein und können auf diese Weise die arthrotischen Beschwerden lindern oder sogar beseitigen.

Charcot-Marie-Tooth: Symptome, Ursachen, Behandlung

Hohlfuß-Fehlstellung durch Charcot-Marie-Tooth Eine häufig auftretende Fußfehlstellung bei Patienten mit Charcot-Marie-Tooth ist der Hohlfuß. © Gelenk-Klinik

Die Charcot-Marie-Tooth-Erkrankung (auch hereditäre motorisch-sensible Neuropathie Typ 2) ist eine seltene genetisch bedingte Erkrankung des peripheren Nervensystems. Sie führt dazu, dass Nervenimpulse aus dem Gehirn nicht mehr bei den entsprechenden Muskeln ankommen. Die Folge ist ein Abbau der Muskulatur. Erste Symptome können bereits im Kindesalter auftreten. Die Muskelschwäche beginnt in den Händen und Füßen und breitet sich dann zum Körper hin aus. Die Bewegungsfähigkeit der Betroffenen nimmt immer weiter ab. Zudem kann es zu Sensibilitätsstörungen, Schmerzen und Muskelkrämpfen kommen. Eine Heilung der Krankheit ist bis heute nicht möglich. In Deutschland sind etwa 30.000 Menschen von der Erkrankung betroffen.

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