Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Distorsion

Distorsion des Sprunggelenks durch Umknicken Eine Distorsion tritt häufig im Sprunggelenk als Umknickverletzung auf. © everythingpossible, Adobe Stock

Eine Distorsion (lat. distorsio „Verdrehung“) entsteht meist durch indirekte Gewalteinwirkung auf ein Gelenk. Dabei überschreitet das Gelenk seinen normalen Bewegungsradius, z. B. durch einen Sportunfall.

Bänder bzw. Gelenkkapseln werden verletzt. Die Distorsion betrifft häufig das Knie- oder Sprunggelenk und geht mit starken Schmerzen, Schwellung und einer eingeschränkten Beweglichkeit des betroffenen Gelenks einher. In der Regel heilt eine Distorsionsverletzung durch konservative Maßnahmen wie Kühlung, Ruhigstellung und ggf. einen Kompressionsverband innerhalb weniger Tage bis Wochen wieder aus. Nur in seltenen Fällen ist eine Operation notwendig.

Synonyme: 
Verstauchung, Verdrehung

Außenbandriss im Knie: Symptome, Diagnose, Behandlung

Außenbandriss am Knie Der Außenbandes im Kniegelenk tritt häufig im Rahmen einer Sportverletzung auf. © Gelenk-Klinik

Bei einem Außenbandriss ist das an der Außenseite des Knies verlaufende Band (Ligamentum collaterale laterale = LCL) verletzt. Es entspringt am Oberschenkelknochen (Femur) und setzt am oberen Ende des Wadenbeins (Fibula) an. Der Außenbandriss tritt häufig als Begleitverletzung zusammen mit anderen Knieverletzungen auf. So gehen etwa 16 % aller vorderen Kreuzbandrisse mit einer Verletzung des Außenbandes einher.

Im Vergleich zum Innenband reißt das Außenband im Knie wesentlich seltener. Das Verhältnis der beiden Verletzungen beträgt etwa 16:1. Der Grund dafür liegt vor allem in der Anatomie: Während das Innenband mit dem Innenmeniskus verwachsen ist, verläuft das Außenband isoliert und ist nicht mit dem Außenmeniskus verbunden. Bei einer Verletzung des Außenmeniskus ist die Gefahr eines Außenbandrisses also geringer.

Die Behandlung des Außenbandrisses am Knie erfolgt in der Regel operativ. Nur inkomplette Bänderrisse oder Bandzerrungen, bei denen die Kontinuität des Bandes bestehen bleibt, lassen sich konservativ behandeln.

Innenbandriss im Knie: Symptome und Behandlung

Innenbandriss am Knie Die Verletzung des Innenbandes ist die häufigste Bandverletzung im Kniegelenk. © Gelenk-Klinik

Bei einem Innenbandriss ist das auf der Innenseite des Knies verlaufende Band verletzt. Der Innenbandriss tritt wesentlich häufiger auf als der Außenbandriss. Die Inzidenz liegt bei Männern doppelt so hoch wie bei Frauen. Oftmals geht eine Verletzung des Innenbandes mit einem vorderen Kreuzbandriss und einer Schädigung des Innenmeniskus einher. Ursächlich ist meist eine Sportverletzung (z. B. Zusammenprall beim Fußball) oder ein Sturz.

Im Moment der Ruptur treten akute Knieschmerzen auf. Das Gelenk ist jedoch weiterhin belastbar. Der Betroffene sollte sein Bein hochlagern, kühlen und einen Kompressionsverband anlegen, um Schwellungen zu vermeiden. Ein Innenbandriss wird in vielen Fällen konservativ mithilfe von Physiotherapie behandelt. Falls zusätzliche Verletzungen wie Kreuzband- oder Meniskusschäden vorliegen, zieht der orthopädische Kniespezialist eine Operation in Erwägung.

Bänderriss und Bänderdehnung: Bandverletzungen am Sprunggelenk

Bandruptur am Sprunggelenk Meist sind Unfälle beim Sport für Verletzungen der Bänder am Sprunggelenk verantwortlich. Durch ein Umknicken des Fußes können die Bänder überdehnen oder reißen. © Henrie, Fotolia

Verletzungen des Sprunggelenks mit Bandschäden – Dehnungen oder Außenbandrupturen – sind meist die Folge traumatischer Ereignisse, wie z. B. Sportunfälle beim Tennis, Skilaufen oder Fußballspielen. Oft genügt jedoch schon ein einfaches Umknicken des Fußes.

Neben Schmerzen und Schwellungen kommt es in der Regel zu einer eingeschränkten Belastbarkeit, die einige Tage bis Wochen andauern kann. Konservative Behandlung mittels Orthesenruhigstellung führt meist zu einer Heilung.

Meniskusriss: Symptome, Therapie, Operation

Meniskusriss im Hinterhorn des Innenmeniskus Der Innenmeniskus ist häufiger als der Außenmeniskus von Verletzungen betroffen. Der Riss befindet sich im hinteren Anteil, dem Hinterhorn des Innenmeniskus. © Gelenk-Klinik

Der Meniskusriss ist eine Verletzung der halbmondförmigen, knorpeligen Weichteilstrukturen, die wie Stoßdämpfer zwischen Schienbein (Tibia) und Oberschenkelknochen (Femur) liegen. Jeder Unfall, der zu einer gewaltsamen Verdrehung oder einem Abknicken des Kniegelenks führt, kann einen Meniskusriss auslösen.

Ein akut gerissener Meniskus führt sofort zu stechenden Knieschmerzen, einer Schwellung des Kniegelenks und deutlichen Bewegungseinschränkungen beim Strecken oder Beugen des Knies. Manchmal ist das Kniegelenk wie “blockiert”. Dagegen macht sich ein mit der Zeit verschlissener Meniskus durch allmähliche Beschwerden wie Belastungsschmerzen und gelegentliche Blockaden bemerkbar.

In manchen Fällen können die Beschwerden eines Meniskusrisses durch Ruhigstellung, Schonung und begleitende Physiotherapie von alleine ausheilen. Bei chronischen Knieschmerzen oder einer Blockade des Kniegelenks kann der orthopädische Kniespezialist mit einem operativen Eingriff helfen.

Knieschmerzen – was tun?

Frau mit Knieschmerzen Wo schmerzt das Knie? Die Antwort auf diese Frage liefert dem Orthopäden bereits wichtige Hinweise. © Graphicroyalty, Adobe

Knieschmerzen äußern sich bei den Betroffenen sehr unterschiedlich: Bereits die Lage der Knieschmerzen – innen, außen, in der Kniekehle oder vor der Kniescheibe – gibt einen deutlichen Hinweis zu den möglichen Ursachen. Ebenso lohnt es sich, die Situation, in der Knieschmerzen auftreten, genauer zu betrachten: Traten die Schmerzen plötzlich nach einem Unfall oder Sturz auf? Auch die Art des Schmerzes liefert deutliche Hinweise auf mögliche Auslöser: Ist der Schmerz dumpf und tiefliegend? Sind die Knieschmerzen nur vorübergehend und verschwinden sie nach kurzem "Warmlaufen" wieder?

Ist Ihr Knie gerötet, warm und geschwollen oder spüren Sie ein Knirschen im Knie, sollten Sie sofort einen orthopädischen Kniespezialisten aufsuchen. Eine frühzeitige Untersuchung kann die Ursachen für Ihre Knieschmerzen eingrenzen und Grundlage für die zügige Behandlung schaffen, um irreversible Spätfolgen wie eine Kniearthrose (Gonarthrose) zu vermeiden.

Schultereckgelenksprengung: Diagnose und Behandlung der AC-Gelenksprengung

Schultereckgelenksprengung Die Verletzung des Schultereckgelenks entsteht häufig beim Sport. © ImageSine, Adobe

Die Schultereckgelenksprengung bezeichnet die Verletzung des AC-Gelenks (Akromioklavikulargelenk), also der gelenkigen Verbindung zwischen dem Schulterdach (Akromion) und dem äußeren Ende des Schlüsselbeins (Klavikula). Das AC-Gelenk ist der höchste Punkt der Schulter. Es unterstützt das Heben des Armes über Kopfhöhe. Ist das AC-Gelenk verletzt, kann der Betroffene den Arm nicht mehr heben.

Die Verletzung des AC-Gelenks ist eine typische Sportverletzung. Meist ist ein Sturz auf die Schulter Auslöser der Verletzung. Die Art der Verletzung kann dabei sehr unterschiedlich ausfallen. Es können je nach Schwere des Traumas die Bandverbindungen zwischen Schulterdach und Schlüsselbein betroffen sein. Auch die Bänder zwischen Schlüsselbein und dem Rabenschnabelfortsatz (Coracoid), ein Fortsatz des Schulterblattes, können reißen.

Riss des ulnaren Seitenbandes am Ellenbogen

Verletzung des Ellenbogens durch Distorsion des ulnaren Seitenbandes Verletzungen des Ellenbogens durch Distorsion des ulnaren Seitenbandes entstehen häufig bei wiederkehrender Wurfbelastung (Würfen). © Viewmedica

Rupturen des ulnaren Seitenbandes sind, wie alle Bandverletzungen im Bereich des Ellenbogens, seltene Verletzungen. Sie treten als stechende Ellenbogenschmerzen meist bei Sportlern auf, die einen entsprechenden Unfall erleiden und sich in der Disziplin mit Überkopfbewegung versuchen.

Fußwurzelarthrose: Arthrose im Lisfranc-Gelenk

Fußwurzelarthrose – Arthrose des Lisfranc-Gelenks Arthrose der Fußwurzelknochen

Bei einer Fußwurzelarthrose kommt es zum Verschleiß des Gelenkknorpels an den Fußwurzelknochen. Besonders häufig sind die Gelenke zwischen Fußwurzel und Mittelfußknochen betroffen. Man bezeichnet sie als Tarsometatarsalgelenke oder Lisfranc-Gelenke.

Fußwurzelarthrose tritt – besonders bei Frauen – ohne eindeutige Ursache auf. Bei dieser sog. idiopathischen Entstehung zeigt sich die Fußwurzelarthrose häufig an beiden Füßen gleichzeitig.

Risikofaktoren in der Lebensführung sind nicht bekannt. Prothesen der Fußwurzelgelenke sind nicht notwendig: Meist können die Fußspezialisten der Gelenk-Klinik mit einer Versteifung (Arthrodese) der kleinen Fußwurzelknochen sehr nachhaltig die schmerzfreie Belastbarkeit bei den Patienten wiederherstellen.

Knorpel-Knochentransplantation (OATS) am Sprunggelenk

Aus einer Osteochondrosis dissecans kann langfristig eine Arthrose im Sprunggelenk entstehen. Deshalb stellt sich besonders bei jungen Patienten die Frage, wie diese bestmöglich behandelt werden kann.

Für den Knorpel-Knochenschaden stehen heute mehrere Therapieansätze zur Verfügung.

Ein Knorpel-Knochenschaden im Sprunggelenk (Osteochondrose) erschwert gerade bei jungen Menschen nach Ende der Wachstumsphase die Therapieentscheidung. Typisches Beispiel für diese Schädigung ist die Osteochondrosis dissecans.

Kreuzbandriss: Symptome, Spätfolgen, Operation

Fußballspieler mit Kreuzbandriss Bei Kontaktsportarten wie Fußball kann es durch einen Zusammenprall mit dem Gegner oder durch schnelle Richtungswechsel zum Kreuzbandriss kommen. © kunchainub, Adobe

Ein Kreuzbandriss (Kreuzbandruptur) ist die vollständige oder teilweise Zerstörung durch Überlastung der innen im Knie verlaufenden Kreuzbänder. Ursachen sind häufig Sportverletzungen, wie beispielsweise eine Verdrehung (Distorsion) des Knies beim Skifahren oder ein Zusammenprall beim Ballsport.

Der Riss des Kreuzbandes verursacht Symptome wie stechende Schmerzen und eine starke Schwellung des betroffenen Kniegelenks. In vielen Fällen geht der Kreuzbandriss mit einem Knack- oder Knallgeräusch und einem Ruck im Kniegelenk einher. Der Patient kann sein Knie nicht mehr in vollem Umfang bewegen. Um das Knie wieder zu stabilisieren und einer Kniearthrose (Gonarthrose) vorzubeugen, kann der Spezialist für Knieerkrankungen das Kreuzband entweder nähen oder durch ein Sehnentransplantat ersetzen.

Schulterschmerzen: Ursachen, Behandlung, Übungen

Schulterschmerzen – Untersuchung der Halswirbelsäule ist ebenfalls erforderlich Bei Schulterschmerzen ist eine Untersuchung der Halswirbelsäule ebenfalls erforderlich. © Gelenk-Klinik

In jedem Lebensalter können wir unter Schulterschmerzen leiden. Schulterschmerzen schränken die freie Beweglichkeit des Schultergelenks meist deutlich ein und haben große Auswirkungen auf Alltag, Beruf und sportliche Aktivitäten.

Schulterschmerzen können entweder isoliert im Schultergelenk bei bestimmten Bewegungen auftreten oder auch vom Nacken aus in den ganzen Arm ausstrahlen. Auch Schmerzen, die im Handgelenk beginnend sich bis in die Schulter ziehen wie z. B. beim Karpaltunnelsyndrom sind möglich.

Häufige Auslöser von Schulterschmerzen sind Haltungsprobleme, die zum Schulterimpingement führen können. Aber auch Stürze, Überlastung und Gelenkverschleiß (Schulterarthrose) können Schulterschmerzen zur Folge haben.

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