MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Als Fibromatose (lat. fibra "faser") wird eine Bindegewebswucherung bezeichnet, die an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten kann. Dabei entstehen Knoten oder derbe Stränge. Oberflächliche Fibromatosen betreffen z. B. die Handinnenfläche (Fibromatosis palmaris, Morbus Dupuytren) oder die Fußsohle (Fibromatosis plantaris, Morbus Ledderhose). Die Bindegewebswucherungen können auch in tieferen Gewebeschichten auftreten, z. B. im Bauchraum oder in den Muskeln.
Fibromatosen zeichnen sich dadurch aus, dass sie in der Regel gutartig sind – die Zellen also nicht bösartig (maligne) zu Krebs entarten. Einen Krankheitswert haben sie trotzdem. Weil sie sich meist aggressiv ausbreiten, können sie Nachbargewebe zerstören oder Druck auf umliegende Organe oder Nerven ausüben. Oft führen sie auch zu Schmerzen und Funktionseinschränkungen.
Behandelt werden Fibromatosen je nach Ausmaß von Beschwerden bzw. Funktionseinschränkungen. Häufig werden sie operativ entfernt. Allerdings neigen alle Fibromatosen zu Rezidiven, d. h., dass sie auch nach Entfernung oft wieder auftreten.