Orthopädische Gelenk-Klinik

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Kontraktur

Kontraktur des Ringfingers bei Morbus Dupuytren Kontraktur der Finger durch Morbus Dupuytren: Betroffene können die Finger aufgrund einer Wucherung von Bindegewebe nicht mehr strecken. © mbbirdy, istock

Kontraktur (lat. contrahere „zusammenziehen“) beschreibt die meist dauerhafte Verkürzung von Muskeln, Sehnen, Bändern oder Gelenkkapseln. Sie hat eine eingeschränkte Beweglichkeit bzw. Fehlstellungen in benachbarten Gelenken zur Folge. Im Gegensatz zu den für Bewegungen nötigen vorübergehenden physiologischen Kontraktionen des Muskels ist die Kontraktur krankhaft.

Die aus einer Kontraktur resultierende Bewegungseinschränkung kann sehr schmerzhaft sein und bis zur völligen Unbeweglichkeit von Gelenken führen. Ursachen für Kontrakturen sind u. a. Störungen der Nerven, der Haut oder der Durchblutung sowie unsachgemäße Lagerung oder Zwangshaltungen. Kontrakturen werden in der Regel physiotherapeutisch behandelt.

Eine Kontraktur liegt beispielsweise beim Morbus Dupuytren vor, bei dem es aufgrund einer übermäßigen Produktion von Bindegewebe in der Handinnenfläche zu einer Streckhemmung der Finger kommt. Kontrakturen können reversibel oder irreversibel (kontrakt) sein.

Besonders gefürchtet sind lagerungsbedingte Kontrakturen bei bettlägerigen bzw. immobilen Alten- und Pflegeheimbewohnern. Auch nach Unfällen und gelenknahen Gipsbehandlungen besteht eine Gefahr, dass sich Kontrakturen ausbilden. Dem wirkt man durch frühzeitige Bewegungsübungen, gezielte Lagerung in Mittelposition und Mobilisation entgegen.

Synonym: 
Kontraktheit

Wadenkrämpfe: Was sind die Ursachen und was hilft?

Mann mit Wadenkrampf beim Sport Eine Überlastung der Wadenmuskulatur kann zu einem Krampf führen. © Drobot Dean, Adobe

Wadenkrämpfe sind schmerzhafte Kontraktionen der Wadenmuskulatur, die viele Menschen schon einmal erlitten haben. Sie können in jedem Alter auftreten und sowohl Männer als auch Frauen betreffen. Ältere Menschen sind allerdings anfälliger für Wadenkrämpfe, da im Alter die Muskelmasse abnimmt und der Muskel nicht mehr so flexibel ist. Zudem leiden ältere Menschen häufiger an Flüssigkeits- und Elektrolytmangel.

Obwohl gelegentliche Wadenkrämpfe in der Regel harmlos sind, werden sie dennoch als äußerst unangenehm empfunden. Wenn die schmerzhaften Kontraktionen immer wieder auftreten, steckt in einigen Fällen eine Erkrankung dahinter.

Muskelkater: Was ist das und wie werde ich ihn wieder los?

Frau mit Muskelkater nach dem Sport. Wer es mit dem Sport übertreibt, wird oft mit einem fiesen Muskelkater bestraft. © beeboys, Adobe

Als Muskelkater bezeichnet man bewegungsabhängige Muskelschmerzen, die als Reaktion auf eine Überschreitung der maximalen Belastbarkeit eines Muskels entstehen. Ursächlich sind meist ungewohnt intensive oder lang andauernde körperliche Belastungen, die zu kleinsten Verletzungen in der Muskulatur führen.

Der Muskelkater lässt sich durch vorsichtiges Dehnen und leichtes konzentrisches Training (muskelverkürzende Übungen, z. B. klassisches Hanteltraining) abschwächen. Hohe Belastungen sollten auf jeden Fall vermieden werden. Wärme fördert die Durchblutung der Muskulatur und wirkt schmerzlindernd. Nach spätestens einer Woche klingen die Beschwerden von alleine wieder ab.

Hammerzeh (Digitus malleus): Mit oder ohne OP behandeln?

Zusammenfassung: Hammerzeh Hammerzeh mit charakteristischer Beugung des Endglieds. © Gelenk-Klinik

Der Hammerzeh (Digitus malleus) ist eine angeborene oder erworbene Fehlstellung, von der meist die zweite bis vierte Zehe betroffen ist. Sie äußert sich durch eine Beugekontraktur (Gelenkversteifung) im Endglied des Zehs und eine Überstreckung im Grundglied. Oft treten Hammerzehen in Verbindung mit Deformitäten des Vorfußes wie beispielsweise einem Hallux valgus auf. Ursächlich ist häufig falsches Schuhwerk. In der Regel ist eine konservative Therapie mittels Schuheinlagen, Zügelverbänden oder Physiotherapie ausreichend. Bringen diese Maßnahmen keine Besserung der Beschwerden, kann eine Operation helfen.

Hohlfuß-Operation: Sehneneingriffe, Knochenumstellung, Versteifung

Schema eines Hohlfußes Der Hohlfuß hat einen deutlich erhöhten Scheitelpunkt im Fußgewölbe. Manchmal kann nur eine operative Therapie die Beschwerden und Spätfolgen wie Sprunggelenkarthrose verhindern. © Gelenk-Klinik

Wenn der Fuß mit konservativen Mitteln nicht mehr schmerzfrei und stabil ist, ziehen die Spezialisten für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie eine Operation des Hohlfußes in Betracht.

Eine Operation ist immer nur komplikationsfrei möglich, wenn der Fuß gut durchblutet ist. Bei Bedarf klärt ein Gefäßspezialist die Durchblutungssituation vor der Operation ab.

Der Hohlfuß tritt bei jedem Patienten in individueller Form und Intensität auf. Daher entwickelt der Operateur für jeden Einzelfall ein genaues Verständnis des individuellen Hohlfußes. Die Analyse der Weichteilsituation, z. B. mögliche Sehnenkontrakturen, Sehnenschäden oder Muskelschwäche, sind ein wichtiger Bestandteil der funktionellen Diagnose. Knochenstellung und Stellung einzelner Gelenke sowie der Grad der Arthrose in den Fußgelenken und sonstige Folgeschäden müssen am Anfang der Behandlung ebenfalls analysiert werden.

Mit Ergotherapie ins Leben zurück

Ergotherapie Die Ergotherapie setzt verschiedene Techniken ein, die krankheitsbedingt gestörte Fähigkeiten des Menschen fördern sollen. © AndreyCherkasov, istock

Die Maßnahmen der Ergotherapie dienen der Wiederherstellung, Entwicklung, Verbesserung, Erhaltung oder Kompensation von motorischen, sensorischen, psychischen und kognitiven Funktionen und Fähigkeiten. Sie bedient sich komplexer aktivierender und handlungsorientierter Methoden und Verfahren.

Zur Behandlung krankheitsbedingter Störungen kommt angepasstes Übungsmaterial zum Einsatz sowie funktionelle, spielerische, handwerkliche und gestalterische Techniken. Auch lebenspraktische Übungen und Beratungen zur Schul-, Arbeitsplatz-, Wohnraum- und Umfeldanpassung gehören dazu.

Morbus Dupuytren: Wenn sich die Finger nicht mehr strecken lassen

Beugekontraktur bei Morbus Dupuytren Dupuytren-Kontraktur: Die Finger können aufgrund einer Wucherung von Bindegewebe nicht mehr ausgestreckt werden. © mbbirdy, istock

Bei Morbus Dupuytren kommt es zu einer übermäßigen Bildung von Bindegewebe im Bereich der Handfläche. Die nach dem Chirurgen Baron Dupuytren benannte Erkrankung führt zunächst zu einer Beugekontraktur und in der Folge zur Streckhemmung der Finger. Die Fingerbeweglichkeit ist bei Morbus Dupuytren aufgrund einer Verhärtung der Sehnenplatte im Bereich der Hohlhand eingeschränkt. Neben Sehnen können auch Nerven oder Gefäße eingeengt werden und Beschwerden verursachen. Zu den Ursachen zählen Verletzungen, aber auch genetische Veranlagung. Morbus Dupuytren tritt vor allem im mittleren Lebensalter auf und betrifft vornehmlich Männer. Bei starken Schmerzen oder wenn die Finger sich nicht mehr vollständig strecken lassen, kann die Entfernung des gewucherten Bindegewebes in einer kleinen Operation die Fingerbeweglichkeit wiederherstellen.

ZRT®-Matrix-Therapie reduziert chronische Schmerzen

ZRT-Matrix-Therapie bei Achillodynie oder Fersensporn Eine Achillessehnenentzündung (Achillodynie) oder ein Fersensporn können durch biomechanische Schwingung behandelt werden. Die Wirkung in der extrazellulären Matrix erfolgt über den kompletten Verlauf der Muskelfasern. © Gelenk Reha

Die ZRT®-Matrix-Therapie, auch als biomechanische Muskelstimulation bekannt, ist seit Jahren eine bewährte Behandlungsmethode in den Bereichen Prävention, Regeneration und Rehabilitation.

In der physikalischen Medizin setzen wir die ZRT®-Matrix-Therapie vorwiegend bei unterschiedlichen Schmerzzuständen, Durchblutungsstörungen, Schwellungen und verspannten Muskeln mit sehr guten Erfolgsquoten ein. Empfehlenswert ist die Matrix-Therapie sowohl zur Operationsvorbereitung als auch zur Nachbehandlung. In der Gelenk-Klinik wenden ausschließlich speziell geschulte Physiotherapeuten und Ärzte die ZRT®-Matrix-Therapie an.

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