Orthopädische Gelenk-Klinik

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Klassifikation nach Outerbridge

Arthroskopische Sicht auf einen Knorpelriss Knorpelschaden mit Grad 3: Bei einer Arthroskopie (Gelenkspiegelung) kann der Arzt einen deutlichen Riss in der Knorpeloberfläche feststellen. © Gelenk-Klinik

Die Klassifikation nach Outerbridge teilt Knorpelschäden in vier Schweregrade ein. Grad 0 entspricht dem Normalbefund mit glattem, stabilem Knorpel. Bei Grad 1 ist der Knorpel oberflächlich erweicht, leicht angeschwollen und aufgefasert. Bei Grad 2 zeigt der Knorpel oberflächliche Risse, die nicht bis auf den unterliegenden Knochen reichen. Bei Grad 3 sind die Risse im Knorpel tiefer, reichen bis auf den Knochen, der noch nicht freiliegt. Der Knorpel ist aufgefasert und nicht mehr tragfähig. Bei Grad 4 liegt der Knochen frei, man bezeichnet diesen Zustand als Knochenglatze.

Entsprechend dem Schweregrad des Knorpelschadens entwickelt der Arzt ein Therapiekonzept: konservative Therapiemaßnahmen, Knorpelglättung in einer Gelenkspiegelung (Arthroskopie) oder autologe Knorpelzelltransplantation (ACT).

Synonym: 
Outerbridge-Klassifikation

Knorpelschaden (Osteochondrose) im Sprunggelenk

Knorpelriss im Sprunggelenk Arthrografie im oberen Sprunggelenk: Im DVT unter Belastung ist links ein gesundes Gelenk dargestellt. Von oben kommt das Schienbein, in der Mitte liegt das Sprungbein. Die dunkle Schicht, die die beiden Gelenkpartner überzieht, ist der Knorpel. Die weiße Schicht dazwischen ist das Kontrastmittel. Rechts erkennt man in weiten Teilen einen ähnlichen Aufbau bei intakter Knorpelschicht. Der Pfeil zeigt den Eintritt des Kontrastmittels unter den Knorpel. Dies ist ein direkter Nachweis des Knorpelschadens innen am Sprungbein. © Gelenk-Klinik

Im Rahmen einer Verletzung, einer entzündlichen Erkrankung oder Stoffwechselstörung kann es zu einem Riss in der Knorpelschicht des Sprungbeins (Talus) kommen. Diese Veränderung geht häufig mit starken Schmerzen und Beschwerden beim Laufen einher. Durch den Knorpelschaden im Sprunggelenk kann die Gelenkschmiere in Kontakt zum Knochen treten und ihn zusätzlich schädigen. Oftmals bildet sich ein Knochenödem mit einer nachfolgenden Veränderung der Durchblutung. Diese krankhaften Veränderungen werden als Osteochondrose bezeichnet und können bis zum Knochentod und zum Abbau des Knochens führen. Zusätzlich bilden sich häufig Knochenzysten.

Die Zerstörung von Knorpel im oberen Sprunggelenk entsteht – anders als am Hüftgelenk oder Kniegelenk – häufig im Rahmen einer Verletzung. Den Knorpelschaden selbst bezeichnet man nicht als Arthrose, aber infolge des Knorpeldefektes kann sich eine Arthrose des Sprunggelenksausbilden. Die Schädigung des Knorpels bedarf einer ursächlichen Therapie. Zum Beispiel kann sich durch Fehlbelastungen nach einem fehlverheilten Sprunggelenksbruch oder Überbeweglichkeiten (Instabilitäten) der Knorpelzustand kontinuierlich verschlechtern. Eine erfolgreiche Therapiestrategie lässt sich nur entwickeln, wenn diese Ursachen frühzeitig erkannt werden.

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