Orthopädische Gelenk-Klinik

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Retinakulumspaltung

Anatomie: Haltebänder der Kniescheibe (Retinaculum patellae) Das innere und äußere Kniescheibenhalteband verhindern, dass die Kniescheibe seitlich abweicht. © Gelenk-Klinik

Die Retinakulumspaltung ist ein operativer Eingriff, wobei der Chirurg ein spezielles Halteband (Retinakulum) spaltet, d. h. durchtrennt. Dies soll den Druck auf darunter liegende Strukturen reduzieren. Retinakula befinden sich z. B. am Handgelenk (Retinaculum flexorum, auch Karpalband oder Ligamentum flexorum genannt), am Sprunggelenk (Retinaculum extensorum oder flexorum) und am Knie (Retinaculum patellae).

Beim Karpaltunnelsyndrom kann der Operateur den eingeengten Nervus medianus durch eine Retinakulumspaltung entlasten. Am Knie galt die Spaltung des Retinaculum patellae lange Zeit als Methode der Wahl zur Therapie der rezidivierenden Patellaluxation. Heute setzt man dafür meist andere Verfahren wie z. B. die MPFL-Plastik ein.

Synonyme: 
laterales release, lateral release

Laterale Retinakulumverlängerung beim femoropatellaren Schmerzsyndrom

Kippstellung der Patella Kippstellung der Patella durch erhöhten Zug der seitlichen Haltebänder. Die operative Verlängerung entlastet die Kniescheibe und verringert Knieschmerzen. © Gelenk-Klinik

Durch eine Fehlstellung der Kniescheibe lastet zu viel Druck auf ihren seitlichen (lateralen) Anteilen. Langfristig kann dies zu Knorpelverschleiß (Kniescheibenarthrose) mit anschließendem Knochenschaden führen. Betroffene leiden unter starken vorderen Knieschmerzen unterhalb der Kniescheibe. Die Kniespezialisten der Gelenk-Klinik verringern die Druckbelastung mithilfe einer Verlängerung des an der Außenseite liegenden Haltebandes (Retinaculum patellae laterale).

Diese laterale Retinakulumverlängerung hat das bisher gängige Verfahren der Retinakulumspaltung (lateral Release) abgelöst, da bei gleichem therapeutischen Nutzen die Gefahr einer Instabilität der Patella geringer ist.

Patellaluxation: Wenn die Kniescheibe aus dem Gelenk springt

Patellaluxation Bei einer Patellaluxation springt die Kniescheibe aus der dafür vorgesehenen Gleitrinne im Oberschenkelknochen. © soupstock, Fotolia

Die Kniescheibe ist ein dreieckig geformter Knochen, der in die große Strecksehne der Oberschenkelmuskulatur eingebettet ist. Sie verläuft in einem v-förmigen Gleitlager des Oberschenkelknochens, in das sie sich ideal einfügt. Der Zug der Sehne des Oberschenkelmuskels kann dann über die Patella störungsfrei auf den Unterschenkel übertragen werden. Dies ermöglicht die Streckung und Bewegung des Knies.

Die Patellaluxation ist eine Knieverletzung, bei der die Kniescheibe aus ihrer Gleitrinne herausspringt und Knieschmerzen vorne verursacht. Man unterscheidet bei der Kniescheibenluxation zwei Arten: eine durch den Körperbau (Habitus) begünstigte Patellaluxation oder eine traumatische, gegebenenfalls immer wiederkehrende Patellaluxation nach Unfall. Meistens springt die Patella zur Außenseite aus dem Knie. Frauen sind dabei etwas häufiger betroffen als Männer. Das erste Mal erleiden die Betroffenen eine Ausrenkung der Kniescheibe meist vor ihrem 20. Lebensjahr.

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