Orthopädische Gelenk-Klinik

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Zervikobrachialgie

Frau mit Armschmerzen, die von der Halswirbelsäule ausstrahlen Schmerzen in der Halswirbelsäule können bis in den Arm ausstrahlen. © Siam, Adobe Stock

Zervikobrachialgie umfasst Schmerzen, die von der Halswirbelsäule ausgehen und in den Arm ausstrahlen. Synonym werden die Bezeichnungen Hals-Arm-Schmerz und Schulter-Arm-Syndrom benutzt. Die häufigsten Ursachen für eine Zervikobrachialgie sind in degenerativen Erkrankungen der Halswirbelsäule und Bandscheibenvorfällen zu finden. Die Behandlung besteht in der Hauptsache in einer adäquaten Schmerz- und Physiotherapie.

Synonyme: 
Cervikobrachialgie, Schulter-Arm-Syndrom, Hals-Arm-Schmerz, Zervikobrachial-Syndrom

Nackenschmerzen – was tun?

Frau mit Nackenschmerzen Nackenschmerzen sind weit verbreitet. Vor allem Menschen, die am Computer arbeiten, leiden häufig an einer verspannten Nackenmuskulatur. © Siam, Adobe

Nackenschmerzen sind Schmerzen im Bereich des Nackens, der von der Halswirbelsäule und den tiefen und oberflächlichen Halsmuskeln gebildet wird. Akute Nackenschmerzen gehören zu den häufigsten Schmerzen überhaupt – jeder Dritte leidet mindestens einmal im Jahr daran. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um harmlose Muskelverspannungen, z. B. durch ungünstiges Liegen im Schlaf oder zu langes Sitzen am PC. Manchmal stecken hinter Nackenschmerzen aber auch ernstere Ursachen. Dazu gehören Bandscheibenvorfälle, Meningitis, rheumatische Erkrankungen oder eine Arthrose der Wirbelkörper und ihrer Gelenke (Facettengelenksarthrose oder Spondylarthrose). In diesen Fällen ist eine spezifische Behandlung erforderlich. Sofort einen Arzt aufsuchen sollte man, wenn stärkste Nackenschmerzen plötzlich auftreten und von Nackensteife und Kopfschmerzen oder Taubheitsgefühlen in Fingern oder Händen begleitet werden. Dann besteht der Verdacht auf eine schwere Infektion oder eine Nervenschädigung, die umgehend therapiert werden müssen.

HWS-Syndrom: Schmerzen in der Halswirbelsäule

Mann mit Nackenschmerzen Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule: HWS-Syndrom. © Wavebreakmedia, iStock

Treten Rückenschmerzen oder Nackenschmerzen im Bereich der Halswirbelsäule auf, spricht man von einem HWS-Syndrom oder auch Zervikalsyndrom. Die Betroffenen leiden beim HWS-Syndrom unter Schmerzen, die bis in Arme, Hände und Schultern ausstrahlen können. Besonders unangenehm sind neurologische Ausfälle in Armen und Händen.

Ursächlich für ein HWS-Syndrom sind häufig degenerative Veränderungen der Halswirbelsäule. Aber auch andere Ursachen wie Verletzungen oder Fehlstellungen der Wirbelsäule (z. B. Morbus Scheuermann, Skoliose) können für ein Zervikalsyndrom verantwortlich sein.

In der Regel lassen sich die Schmerzen bei einem HWS-Syndrom am besten mit konservativen Maßnahmen behandeln. Dazu zählen beispielsweise Übungen zur Kräftigung der Muskeln im Nackenbereich oder physikalische und manuelle Therapie. Bei chronischem HWS-Syndrom kann auch eine Operation durch einen Rückenspezialisten notwendig werden.

Rückenschmerzen: Ursachen und Diagnose

Schmerzen im oberen, mittleren und unteren Rücken Rückenschmerzen sind bei jedem unterschiedlich. Wo genau schmerzt der Rücken? Wie stark ist der Schmerz? Tritt der Schmerz nur bei Belastung auf oder bereits in Ruhe? © Stasique, Adobe

Rückenschmerzen sind in Deutschland enorm verbreitet, kommen in jedem Alter vor und haben die verschiedensten Ursachen. Sie machen sich nicht nur im gesamten Rücken vom Nacken bis ins Kreuz bemerkbar, sondern können auch bis in die Beine und Arme ausstrahlen. Am häufigsten entstehen Rücken- oder Kreuzschmerzen durch Verspannungen und Fehlhaltungen, seltener durch Verschleiß oder Abbau von Knochensubstanz. Je nach Ausmaß leiden die Patienten unter Rückenschmerzen und die Beschwerden schränken sie in ihrer Lebensqualität z. T. stark ein.

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Wirbelsäule und Rücken

PD Dr. med. David-Christopher Kubosch, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie

PD Dr med. Kubosch
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezialist für Wirbelsäule