MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Der Morbus Köhler ist eine seltene Knochenerkrankung des Fußes, die vor allem bei Kindern und Jugendlichen auftritt. Dabei kommt es zu einem durchblutungsbedingten Absterben von Knochengewebe (aseptische Osteonekrose). Aufgrund dessen können sich Schmerzen beim Gehen, später auch Funktionsstörungen im Zehenbereich entwickeln. Im Erwachsenenalter drohen als Folgen Metatarsalgien und Arthrosen. Behandelt wird konservativ, wenn nötig auch operativ.
Es werden zwei Formen unterschieden: Der Morbus Köhler I betrifft das Kahnbein des Fußes und tritt vorwiegend bei Jungen im Kindesalter auf. Beim Morbus Köhler II (oder auch Morbus-Freiberg-Köhler) stirbt Knochengewebe der Mittelfußköpfchen ab, insbsondere am zweiten Zehenstrahl. Hier überwiegen die Mädchen, der Altersgipfel liegt im Teenageralter.