MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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79194 Gundelfingen
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Als Bursitis (von lat. bursa „Tasche“) bezeichnet der Mediziner die akute oder chronische Entzündung eines Schleimbeutels (Bursa synovialis).
Ursächlich sind vor allem Traumata (Verletzungen) oder Reizungen durch Überbeanspruchung, beispielsweise bei Tätigkeiten, die vorwiegend in der Hocke ausgeübt werden (z. B. Fliesenlegen). Auch degenerative Prozesse, Autoimmunerkrankungen wie Rheuma oder Stoffwechselstörungen wie Gicht sowie bakterielle Infektionen können eine Bursitis auslösen. Meist spürt der Betroffene zunächst leichte Bewegungsschmerzen, die sich im Laufe der Erkrankung verschlimmern. Dann können weitere Symptome wie Rötung, Schwellung und Überwärmung hinzukommen. In der Regel heilt eine Bursitis von alleine wieder aus, wenn der Patient die betroffene Körperpartie ruhigstellt. Schmerz- und entzündungshemmende Medikamente (z. B. Diclofenac, Ibuprofen) beschleunigen den Prozess. Steckt eine bakterielle Infektion hinter der Bursitis, ist zudem eine Behandlung mit Antibiotika indiziert. In schlimmeren Fällen ist es sinnvoll, den Schleimbeutel zu punktieren oder ganz zu entfernen (Bursektomie).