MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
Alte Bundesstr. 58
79194 Gundelfingen
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Die Myelographie ist eine Röntgenuntersuchung von Rückenmark und Wirbelkanal. Dazu spritzt der Arzt zunächst im Bereich der Lendenwirbelsäule ein Kontrastmittel in den Wirbelkanal. Nachdem sich das Kontrastmittel im Raum um das Rückenmark und die Nervenwurzeln herum verteilt hat, wird eine Röntgenaufnahme oder eine CT-Untersuchung (CT-Myelographie) durchgeführt. Auf diese Weise lassen sich die Strukturen im Wirbelkanal gut erkennen.
Vor der Entwicklung von CT und MRT wurde die Myelographie vor allem zur Beurteilung von Bandscheibenvorfällen und Tumoren im Wirbelkanal herangezogen. Heute kommt bei diesen Verdachtsdiagnosen vor allem die MRT zum Einsatz, da diese ohne Strahlenbelastung einhergeht und der Patient dafür nicht punktiert werden muss. Die Myelographie wird in Einzelfällen aber immer noch durchgeführt, z. B. wenn eine MRT-Aufnahme nicht möglich ist oder spezielle Fragestellungen bestehen.