Orthopädische Gelenk-Klinik

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Spinalanästhesie

Prinzip der Spinalanästhesie im Vergleich zur PDA Die Spinalanästhesie unterscheidet sich von der Peridualanästhesie (PDA) durch den Ort, in den das Betäubungsmittel injiziert wird. © Gelenk-Klinik

Die Spinalanästhesie (lat. spina "Rückgrat", griech. anaisthesia "Nicht-Empfindung") ist eine Form der Regionalanästhesie, die vor allem bei Eingriffen am unteren Bereich des Körpers eingesetzt wird. Während Rumpf und Beine betäubt sind, ist der Patient wach und orientiert. Ängstlichen oder aufgeregten Patienten wird für die Operation unter Spinalanästhesie meist ein Sedierungsmittel angeboten. Typische Indikationen für die Spinalanästhesie sind die minimale Operation der Hüftprothese und die MPFL-Plastik in der Orthopädie oder der Kaiserschnitt in der Geburtshilfe.

Die Spinalanästhesie erfolgt am sitzenden oder liegenden Patienten. Der Anästhesist spritzt dabei mithilfe einer sehr dünnen Nadel ein lokal wirkendes Betäubungsmittel (Lokalanästhetikum) durch den Zwischenwirbelraum zweier Lendenwirbel in den Liquorraum des Rückenmarks. Dort verteilt sich das Betäubungsmittel und schaltet die aus dem Rückenmark abgehenden Nervenfasern vorübergehend aus. In dem von diesen Nervenfasern versorgten Bereich empfindet der Patient dann weder Schmerzen noch Gefühle. Zudem wird die Motorik gehemmt und die Muskulatur entspannt. Während der Operation steht der Patient wie bei der Vollnarkose unter kontinuierlicher Überwachung.

Eine Spinalanästhesie hat einige Vorteile: Sie ist für den Organismus weniger belastend als eine Vollnarkose. Meist erholen sich die Patienten danach schneller und haben postoperativ weniger Schmerzen. Auch die bei alten Menschen nach Vollnarkose oft auftretenden Verwirrtheitszustände oder Denkstörungen sind unter Spinalanästhesie deutlich seltener. Weil der Patient selbst atmet, muss zudem nicht intubiert werden, es kommt also nicht zu Komplikationen und unangenehmen Folgen einer Intubation. Die Spinalanästhesie hat auch Nachteile. Durch die Injektion kann z. B. an der Punktionsstelle etwas Liquor austreten, was zu nicht unerheblichen Kopfschmerzen führt.

MPFL-Plastik: Minimalinvasiver Eingriff zur Stabilisierung der Kniescheibe bei Patellaluxation

Sehnen der Kniescheibe Mehrere Bänder setzen an der Kniescheibe an und stabilisieren sie. Ist das an der Innenseite des Knies liegende MPFL durch Verletzung, Überdehnung oder anlagebedingt geschwächt, kann die Kniescheibe aus ihrer Führungsrinne herausrutschen (luxieren). Bei wiederholten Patellaluxationen nach außen verstärken die Kniespezialisten das MPFL mithilfe einer MPFL-Plastik. © gelenk-klinik.de

Die MPFL-Plastik, auch MPFL-Rekonstruktion genannt, dient der Stabilisierung der Kniescheibe, wenn diese z. B. trotz konservativer Therapie wiederholt aus ihrer Führungsrinne am Oberschenkelknochen herausspringt (Patellaluxation). Dabei verstärkt der Kniespezialist das an der Innenseite des Knies verlaufende mediale patellofemorale Ligament (MPFL). Dafür gibt es verschiedene Methoden. In der Gelenk-Klinik verwenden die Kniespezialisten zur Rekonstruktion meist die Sehne des Musculus semitendinosus. Nach dem Eingriff folgen individuelle Rehamaßnahmen. Sechs Wochen später ist das Knie meist wieder gut beweglich und belastbar.

ALMIS-, AMIS- und DAA-Methode: minimalinvasive Operationen der Hüftprothese

Hüftprothese mit Kurzschaft und Keramikgleitpaarung Der Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks mithilfe von minimalinvasiven Methoden bringt viele Vorteile für die Patienten: schnelle Wundheilung, geringe Narbenbildung und vollständiger Krafterhalt. © ARTIQO

ALMIS-, AMIS- und DAA-Methode stellen drei Möglichkeiten für den Arzt dar, gewebeschonend zwischen den Muskeln einen Zugang für den Einsatz einer Prothese zu schaffen. Die Operationsmethoden ermöglichen den Patienten eine schnelle Mobilität mit kurzer Heilungsdauer.

Der Einsatz einer Hüftprothese (Hüft-TEP) ist einer der häufigsten chirurgischen Eingriffe in Deutschland. Insbesondere bei fortgeschrittener Hüftarthrose (Coxarthrose), meist verursacht durch ein Hüftimpingement, und bei komplizierten Oberschenkelhalsbrüchen findet die Hüftprothese ihren Einsatz.

Bereits mit der Wahl der Operationsmethode legt der Operateur den Grundstein für eine schnelle und problemlose Einheilung der Hüftprothese. Der Hüftchirurg benötigt einerseits eine gute Sicht auf das Operationsgebiet, andererseits möchte er so wenig umgebendes Gewebe wie möglich schädigen.

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