Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Tumor

Osteosarkom Das Osteosarkom ist ein bösartiger Tumor des Knochengewebes. © Crystal light, Adobe Stock

Ein Tumor bezeichnet im weiteren Sinn ein bestimmtes Gewebe, das an Volumen zunimmt und anschwillt, unabhängig von der zugrundeliegenden Ursache. Im engeren Sinn verwendet man den Begriff Tumor im Zusammenhang mit gutartigen (benignen) oder bösartigen (malignen) Zellwucherungen, die unkontrolliert im Körper wachsen und im bösartigen Fall Tochtergeschwüre (Metastasen) bilden.

Das Osteoidosteom

Schemazeichnung eines ossären Osteoidosteoms. Schemazeichnung eines ossären Osteoidosteoms. Typisch für ein Osteoidosteom ist die zentrale kleine Aufhellung (Nidus), die von einer massiven Sklerosierung und Verdickung der Knochenrinde umgeben ist. Der Nidus ist stark durchblutet. © Gelenk-Klinik

Das Osteoidosteom ist ein gutartiger (benigner) Knochentumor, der vor allem bei jungen Heranwachsenden entsteht. Eine maligne Entartung (Bösartigkeit) tritt beim Osteoidosteom nicht auf.

Das Osteoidosteom hat ein charakteristisches Aussehen in der radiologischen Bildgebung. Patienten mit einem Osteoidosteom beschreiben typische Beschwerden: ausgeprägte Ruheschmerzen, die sich nach Einnahme von Schmerzmitteln aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) sofort bessern.

Diese schnelle Besserung der Nacht- und Ruheschmerzen unabhängig von der Lokalisation des Tumors ist charakteristisch und liefert den Spezialisten der Gelenk-Klinik einen bereits sicheren Hinweis für das Vorliegen des Knochentumors.

Was hilft gegen Rückenschmerzen?

Mann mit Rückenschmerzen Mit den richtigen Maßnahmen und einer rückenfreundlichen Lebensweise kann man selbst einiges gegen Rückenschmerzen tun. © Filip_Krstic, istock

In den meisten Fällen handelt es sich bei Rückenschmerzen um sogenannte unspezifische Rückenschmerzen. Sie beruhen vor allem auf einer lang andauernden, ungünstigen Belastung des Rückens, die zu muskulären Verspannungen und Verkürzungen sowie verkümmerten Faszien oder Bändern führt. Dazu gehören einseitige und übermäßige Belastungen, z. B. durch Fließbandarbeit oder körperlich schwere Tätigkeiten. Bewegungsmangel, eine vorwiegend sitzende Lebensweise, Übergewicht und psychischer Stress begünstigen den ungesunden Druck auf den Rücken.

Mit verschiedenen Maßnahmen im akuten Fall und einer rückenfreundlichen Lebensweise kann man in vielen Fällen gut selbst etwas gegen Rückenschmerzen tun. Je nach Diagnose verschreibt der Rückenspezialist auch spezifische konservative Therapien, Medikamente oder Operationen.

Rückenschmerzen unterer Rücken - Ursachen, Behandlung und wann zum Arzt?

Mann mit unteren Rückenschmerzen Durch den aufrechten Gang trägt die Lendenwirbelsäule ein hohes Gewicht. Dies führt oft zu Kreuzschmerzen. © Filip_Krstic, istock

Leiden Sie unter Schmerzen im unteren Rücken? Diese Kreuzschmerzen oder auch LWS-Syndrom genannt sind zum Glück meist unspezifischer Natur, also durch Fehlhaltungen oder verspannte Muskeln ausgelöst. Manchmal quälen allerdings auch spezifische Ursachen wie z. B. ein Bandscheibenvorfall den unteren Rücken. In beiden Fällen hilft der Rückenspezialist: entweder mit Anleitung zur Selbsthilfe oder durch eine gezielte medikamentöse, physiotherapeutische oder auch operative Behandlung.

Chronische Nackenschmerzen: Ursachen und Behandlung

Verstärkte Kyphose der Brustwirbelsäule bei Morbus Scheuermann Bei Morbus Scheuermann ist die Brustwirbelsäule übermäßig gekrümmt (Kyphose) und der Patient hat einen sichtbaren Rundrücken. © olga, Adobe

Von chronischen Nackenschmerzen spricht man, wenn die Schmerzen bereits länger als drei Monate anhalten. Die häufigsten Ursachen für chronische Nackenschmerzen sind Bewegungsmangel und stundenlanges Arbeiten am PC. Die verkrampfte Sitzhaltung kann zu Nackenverspannungen und einem steifen Nacken führen. Im Spezialartikel "Steifer Nacken und Nackenverspannung: Ursachen und Behandlung" finden Sie weitere Informationen zum Thema. Regelmäßige, moderate sportliche Betätigung ist das beste Mittel gegen einen chronisch verspannten Nacken, dem keine strukturellen Schäden zugrunde liegen.

Osteochondrom am Sprungbein: Diagnose, Behandlung und Prognose der kartilaginären Exostose

Röntgenbild eines Osteochondroms am Sprungbein (schwarz umrandet) Röntgenbild eines Osteochondroms am Sprungbein (schwarz umrandet). Es handelt sich um eine Wucherung von Knorpelgewebe aus der Wachstumsfuge von Jugendlichen. © Dr. Thomas Schneider

Das Osteochondrom am Sprungbein (kartilaginäre Exostose) am Sprungbein ist ein fast immer gutartiger (benigner) Knochentumor. Gutartig bedeutet, dass das Osteochondrom nicht in andere Gewebe streut. Medizinisch beschreibt der Begriff Osteochondrom den verknöcherten, späten Zustand dieses Tumors, während er in frühen Stadien als knorpeliges Knochenwucherung (kartilaginäre Exostose) bezeichnet wird.

Die Lage, die Beschwerden und das Wachstumsverhalten des Knochentumors entscheiden über die Behandlung. Gerade am Sprunggelenk kann die kartilaginäre Exostose zu Gelenkfehlstellungen oder sogar Fußfehlstellungen führen und sollte von einem Spezialisten für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie untersucht und therapiert werden.

HWS-Syndrom: Schmerzen in der Halswirbelsäule

Mann mit Nackenschmerzen Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule: HWS-Syndrom. © Wavebreakmedia, iStock

Treten Rückenschmerzen oder Nackenschmerzen im Bereich der Halswirbelsäule auf, spricht man von einem HWS-Syndrom oder auch Zervikalsyndrom. Die Betroffenen leiden beim HWS-Syndrom unter Schmerzen, die bis in Arme, Hände und Schultern ausstrahlen können. Besonders unangenehm sind neurologische Ausfälle in Armen und Händen.

Ursächlich für ein HWS-Syndrom sind häufig degenerative Veränderungen der Halswirbelsäule. Aber auch andere Ursachen wie Verletzungen oder Fehlstellungen der Wirbelsäule (z. B. Morbus Scheuermann, Skoliose) können für ein Zervikalsyndrom verantwortlich sein.

In der Regel lassen sich die Schmerzen bei einem HWS-Syndrom am besten mit konservativen Maßnahmen behandeln. Dazu zählen beispielsweise Übungen zur Kräftigung der Muskeln im Nackenbereich oder physikalische und manuelle Therapie. Bei chronischem HWS-Syndrom kann auch eine Operation durch einen Rückenspezialisten notwendig werden.

Rückenschmerzen: Ursachen und Diagnose

Schmerzen im oberen, mittleren und unteren Rücken Rückenschmerzen sind bei jedem unterschiedlich. Wo genau schmerzt der Rücken? Wie stark ist der Schmerz? Tritt der Schmerz nur bei Belastung auf oder bereits in Ruhe? © Stasique, Adobe

Rückenschmerzen sind in Deutschland enorm verbreitet, kommen in jedem Alter vor und haben die verschiedensten Ursachen. Sie machen sich nicht nur im gesamten Rücken vom Nacken bis ins Kreuz bemerkbar, sondern können auch bis in die Beine und Arme ausstrahlen. Am häufigsten entstehen Rücken- oder Kreuzschmerzen durch Verspannungen und Fehlhaltungen, seltener durch Verschleiß oder Abbau von Knochensubstanz. Je nach Ausmaß leiden die Patienten unter Rückenschmerzen und die Beschwerden schränken sie in ihrer Lebensqualität z. T. stark ein.

BWS-Syndrom: Schmerzen in der Brustwirbelsäule

BWS-Syndrom: Schmerzen in der Brustwirbelsäule Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule bezeichnet man auch als BWS-Syndrom. © magicmine, iStock

Unter das BWS-Syndrom (Brustwirbelsäulen-Syndrom) fallen mehrere Ursachen für Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule. Häufigste Auslöser für ein BWS-Syndrom sind Blockaden aufgrund von degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule (z. B. Arthrose der Facettengelenke, Bandscheibenvorfälle). Diese sind in vielen Fällen auf unsere zumeist sitzende Tätigkeit und den Bewegungsmangel zurückzuführen. Aber auch angeborene oder erworbene Fehlstellungen der Wirbelsäule (z. B. Skoliose und Morbus Scheuermann), Unfälle oder osteoporotische Wirbelkörperbrüche spielen eine Rolle.

Neben den Schmerzen in den Brustwirbelsäule, die häufig das Atmen erschweren oder bis zur Atemnot führen können, sind auch Muskelverhärtungen typisch für ein BWS-Syndrom. In der Regel lassen sich Schmerzen in der Brustwirbelsäule konservativ behandeln. Hilfreich sind Physiotherapie, physikalische Therapie (Wärme, Kälte) oder spezielle Übungen zur Haltungskorrektur und Kräftigung der Rückenmuskulatur. In seltenen Fällen muss eine Operation durchgeführt werden, um die Rückenmarksnerven zu entlasten.

Hüftkopfnekrose: Absterben des Knochens im Hüftgelenk

Einbruch des Oberschenkelkopfes aufgrund der Nekrose Eine Minderdurchblutung des Hüftkopfes ist ursächlich für die Entstehung einer Hüftkopfnekrose. © Gelenk-Klinik

Als Hüftkopfnekrose (Femurkopfnekrose) bezeichnet man ein Absterben des lebenden Knochengewebes im Hüftgelenk. Aufgrund einer Minderdurchblutung demineralisiert der Hüftknochen und verliert seine Stabilität. Betroffene verspüren bei Belastung Schmerzen in der Leiste, die vor allem bei einer Innenrotation des Beines auftreten. In späteren Stadien treten die Schmerzen auch in Ruhe auf.

Die Hüftkopfnekrose des Erwachsenen scheint eine der typischen Zivilisationskrankheiten zu sein. Vergleichbar einem Herzinfarkt sind auch beim Hüftinfarkt Risikofaktoren wie Rauchen, zu hohe Blutfettwerte und übermäßiger Alkoholkonsum ursächlich. Daher erkranken pro Jahr mehrere tausend Menschen in Deutschland an einer Hüftkopfnekrose. Sie tritt vorrangig bei Patienten zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr auf. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Der absterbende Hüftkopf vermindert die Lebensqualität der Betroffenen massiv. In 30–70 % der Fälle tritt eine beidseitige Hüftkopfnekrose auf. Wird nicht frühzeitig stadiengerecht therapiert, entstehen irreparable Schäden am Hüftgelenk, die zu einer beschleunigten Arthrose im Hüftgelenk führen, obwohl der Knorpel selbst gar nicht direkt von der Durchblutungsstörung betroffen ist.

Morton Neurom: Metatarsalgie (Mittelfußschmerzen) behandeln

Arzt untersucht Fuß Das Morton Neurom ist eine schmerzhafte, entzündliche Verdickung eines Mittelfußnerven. Das sog. Mulder-Zeichen, das sich beim Ertasten der Fußsohle durch ein Klicken äußert, hilft dem Arzt bei der Diagnose des Morton Neuroms. © Gelenk-Klinik

Hauptauslöser von chronischen Mittelfußschmerzen (Metatarsalgie) ist das sogenannte Morton Neurom oder die Morton Neuralgie. Das Morton Neurom ist die häufigste Mittelfußerkrankung bei Frauen. Aber auch Männer – vor allem Laufsportler – sind häufig von einer Metatarsalgie betroffen. Viele Patienten mit Morton Neurom können sich durch eine Änderung ihrer Gewohnheiten und spezielle physiotherapeutische Übungen selbst helfen. Die exakte Diagnose durch orthopädische Fußspezialisten der Gelenk-Klinik ist wichtig, um die Fußschmerzen und Einschränkungen der Betroffenen zu lindern.

Ellenbogenschmerzen – welche Ursachen stecken dahinter?

Ellenbogenschmerzen Der Ellenbogen ist ein sogenanntes Drehscharniergelenk. Lediglich Beugung und Streckung sowie Einwärts- und Auswärtsdrehung sind möglich. Drei Knochen bilden das Ellenbogengelenk: Oberarmknochen (Humerus), Elle (Ulna) und Speiche (Radius). Zusätzlich fixieren Bänder und Muskeln die Knochen. © Milton Oswald, Fotolia

Ellenbogenschmerzen können vielerlei Ursachen haben. Durch starke Belastung entzünden sich Gelenke und Schleimbeutel. Eine Entzündung kann zu Ergüssen und Schwellungen führen. Kalkablagerungen können die Sehnen der Muskeln reizen. Auch Unfallfolgen oder ein Impingement-Syndrom führen zu starken Schmerzen. Nicht selten lassen sich Schmerzen im Arm auch auf eine Halswirbelsäulenerkrankung zurückführen.

Stechende Ellenbogenschmerzen (Tennisarm oder RSI-Syndrom) haben meist eine spezifische, berufsbedingte Überlastung als Ursache.

Für die Diagnose durch den Ellenbogenspezialisten ist es wichtig, die genauen Umstände der Schmerzentstehung zu kennen. Ein junger Handballer oder Tennisspieler hat sicher ein anderes Belastungsprofil als ein Büroarbeiter mittleren Alters.

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