MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) beschreibt eine Störung im Hormonhaushalt und hat vielfältige körperliche Auswirkungen.
Die Schilddrüse ist beim Menschen eine schmetterlingsförmige Drüse, welche die Schilddrüsenhormone T3 (Trijodthyronin), T4 (Thyroxin) sowie Calcitonin freisetzt. T3 und T4 regulieren den Energiestoffwechsel, die Herzfunktion und das Zellwachstum. Calcitonin ist für den Einbau von Kalzium und Phosphat in das Knochenskelett verantwortlich. Die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) steuert die Aktivität der Schilddrüse durch die Freisetzung des Hormons TSH (thyreoideastimulierendes Hormon), das zur Sekretion von T3 und T4 in der Schilddrüse führt. Die Schilddrüsenhormone enthalten das Element Jod, das dem Körper in ausreichender Menge über die Nahrung zugeführt werden muss. Wird der Körper nicht ausreichend mit Schilddrüsenhormonen versorgt, liegt eine Schilddrüsenunterfunktion vor. Dies führt dazu, dass Stoffwechselvorgänge langsamer als normal ablaufen. Eine Schilddrüsenunterfunktion aufgrund eines fehlgesteuerten Immunsystems liegt bei der Hashimoto-Thyreoiditis vor. Eine Unterfunktion der Schilddrüse bereits in der Kindheit kann zu Kretinismus führen.