MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Der Begriff Kontraktion (lat. contrahere „zusammenziehen“) wird in der Medizin für das Zusammenziehen bzw. Anspannen von Muskelgewebe verwendet. Dabei gleiten innerhalb der Muskelfasern die Eiweiße Aktin und Myosin ineinander, was den Muskel verkürzt. Das Gegenteil von Kontraktion ist die Entspannung (Relaxation).
Muskelkontraktionen ermöglichen Bewegungen, Haltung und Stabilisierung des Körpers. Sie erfolgen bewusst und willkürlich, wie beim Gehen, Schreiben oder Drehen des Kopfes. Im Körper laufen aber auch permanent unbewusste Muskelkontraktionen ab: Sie sind für den Herzschlag, die Darmmotorik, die Atmung oder das Stabilisieren der Wirbelsäule verantwortlich.
Kontraktionen können auch krankhaft (pathologisch) sein. Krankhaft gesteigerte unwillkürliche Muskelaktivitäten sind z. B. ursächlich für die Spastik. Ein dauerhaftes Zusammenziehen und Verkürzen der Muskulatur kann zu sogenannten Kontrakturen führen.