Antiepileptika

Bei Antiepileptika (griech. anti "gegen, anstelle", epilepsis "Angriff, Überfall") handelt es sich um eine Gruppe verschiedener Wirkstoffe zur Vorbeugung und Behandlung epileptischer Krampfanfälle. Antiepileptika beeinflussen Ionenkanäle und Transmittersysteme im zentralen Nervensystem, wodurch sie die Nerven stabilisieren und die ungeordnete Ausbreitung von Erregung hemmen. Aufgrund ihrer vielfältigen Effekte auf das Nervensystem werden Antiepileptika heute erfolgreich bei Nervenschmerzen (z. B. Trigeminusneuralgie), chronischen Schmerzen, Angsterkrankungen oder zur Vorbeugung einer Migräne eingesetzt.

Synonym: 
Antikonvulsiva