Orthopädische Gelenk-Klinik

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Klavikula

Anatomie der Schulter mit Klavikula Die Klavikula ist ein länglicher Knochen, der horizontal vor dem Brustkorb verläuft. © bilderzwerg, fotolia

Klavikula (lat. clavicula "Schlüsselchen") ist der lateinische Begriff für das Schlüsselbein, welches gelenkig mit dem Schulterblatt (Scapula) in Verbindung steht. Zur Körpermitte besitzt die Klavikula eine kleine Gelenkfläche zum Brustbein. Der etwa 12–15 cm lange, s-förmige Knochen liegt horizontal vor dem Brustkorb. Nach außen bildet die Klavikula zusammen mit dem Schulterdach (Akromion) das Akromioklavikulargelenk (AC-Gelenk), auch als Schultereckgelenk bezeichnet. An der Oberseite des Schlüsselbeins setzt der Deltamuskel (Musculus deltoideus) an. Durch Stürze auf die Schulter oder den Arm kommt es häufig zu Frakturen (Knochenbrüchen) der Klavikula.

Synonyme: 
Clavicula, Schlüsselbein

Schlüsselbeinbruch: konservative Behandlung oder Operation?

Grafik Schlüsselbeinbruch Bei Erwachsenen ist der Schlüsselbeinbruch der zweithäufigste Knochenbruch nach der distalen Radiusfraktur (Bruch der Speiche im Unterarm). © Henrie, Adobe

Der Schlüsselbeinbruch ist eine Verletzung des Knochens zwischen Brustbein und Schulterdach. Der Mediziner spricht auch von Claviculafraktur. Das Schlüsselbein gehört zu den Knochen, die am häufigsten brechen. Etwa 15 % aller Knochenbrüche betreffen das Schlüsselbein, bei Kindern sogar 25 %. Ursächlich ist meist ein Sturz auf die Schulter oder auf den gestreckten Arm, z. B. beim Sport oder durch einen Verkehrsunfall. In vielen Fällen lässt sich der Schlüsselbeinbruch konservativ mittels Ruhigstellung behandeln.

Schultereckgelenksarthrose (AC-Gelenksarthrose): Ursachen und Therapie

Anatomie der Schulter Das Schultereckgelenk wird durch das Schlüsselbein und das Schulterdach (Akromion) gebildet. Den degenerativen Gelenkverschleiß dieses Gelenks nennt man ACG-Arthrose. © bilderzwerg, fotolia

Eine Schultereckgelenksarthrose (ACG-Arthrose) ist der Verschleiß des Verbindungsgelenks zwischen Schulterdach (Akromion) und Schlüsselbein (Klavikula). Ursächlich für die Verschleißprozesse sind z. B. Sport oder körperliche Arbeit. Die ACG-Arthrose bringt meist knöcherne Veränderungen mit sich, die wiederum an der Rotatorenmanschette des Schultergelenks scheuern und dort zu Verletzungen bis hin zum Sehnenriss führen können.

Da das Schultereckgelenk direkt unter der Haut liegt, bemerkt der Patient häufig eine knotenförmige Schwellung an der Schulteraußenseite, die bei Druck und Belastung schmerzt und bei Armbewegungen über Kopf Reibegeräusche (Krepitationen) verursachen kann.

Schultereckgelenksprengung: Diagnose und Behandlung der AC-Gelenksprengung

Schultereckgelenksprengung Die Verletzung des Schultereckgelenks entsteht häufig beim Sport. © ImageSine, Adobe

Die Schultereckgelenksprengung bezeichnet die Verletzung des AC-Gelenks (Akromioklavikulargelenk), also der gelenkigen Verbindung zwischen dem Schulterdach (Akromion) und dem äußeren Ende des Schlüsselbeins (Klavikula). Das AC-Gelenk ist der höchste Punkt der Schulter. Es unterstützt das Heben des Armes über Kopfhöhe. Ist das AC-Gelenk verletzt, kann der Betroffene den Arm nicht mehr heben.

Die Verletzung des AC-Gelenks ist eine typische Sportverletzung. Meist ist ein Sturz auf die Schulter Auslöser der Verletzung. Die Art der Verletzung kann dabei sehr unterschiedlich ausfallen. Es können je nach Schwere des Traumas die Bandverbindungen zwischen Schulterdach und Schlüsselbein betroffen sein. Auch die Bänder zwischen Schlüsselbein und dem Rabenschnabelfortsatz (Coracoid), ein Fortsatz des Schulterblattes, können reißen.

Ruptur der Supraspinatussehne: Riss einer wichtigen Sehne im Schultergelenk

Riss der Supraspinatussehne Die Abbildung zeigt einen Riss der Supraspinatussehne, die direkt unter dem knöchernen Schulterdach liegt. Verschleiß oder Verletzungen sind ursächlich für eine Ruptur der Sehne. © Viewmedica

Die Rotatorenmanschette besteht aus den Sehnen von vier Muskeln. Die wichtigste ist die Supraspinatussehne. Sie umschließt den Oberarmkopf flächig wie eine Manschette. Da die Muskelansätze und Sehnen des Supraspinatusmuskels unter dem knöchernen Schulterdach und damit zwischen zwei gegeneinander beweglichen Knochen liegen, sind diese Strukturen besonders gefährdet. Die Sehnen halten den Oberarmkopf im Gelenk und zentrieren ihn bei der Bewegung in der Schulterpfanne.

Durch ihre eingeengte Lage ist die Supraspinatussehne am häufigsten von allen Schultersehnen von der Degeneration (Verschleiß) durch das Impingementsyndrom betroffen. Die Degeneration der Sehne über viele Jahre kann einen Riss (Ruptur) der Supraspinatussehne auslösen. Dann ist vor allem das seitliche Anheben des Armes schmerzhaft.

Der Verschleiß entsteht durch Anstoßen des Oberarmkopfs am Schulterdach beim Heben des Armes und entwickelt sich schleichend. Die Degeneration der Sehne über viele Jahre kann einen Riss (Ruptur) der Supraspinatussehne auslösen. Dann ist vor allem das seitliche Anheben des Armes schmerzhaft. Um die Funktion der Supraspinatussehne wiederherzustellen, kann der Schulterspezialist die Sehne durch eine operative Naht wieder befestigen.

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Orthopädie der Schulter

Prof. Dr. Sven Ostermeier, Facharzt für Orthopaedie in Freiburg

Prof. Dr. med. Sven Ostermeier

Facharzt für Orthopädie

 
PD. Dr. med. Bastian Marquaß, Facharzt für Orthopädie in Freiburg

PD. Dr. med. Bastian Marquaß Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie