Orthopädische Gelenk-Klinik

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Rabenschnabelfortsatz

Anatomie der Schulter Der Rabenschnabelfortsatz (Coracoid) ist ein nach vorne (ventral) gerichteter, Knochenfortsatz am Schulterblatt. © bilderzwerg, Fotolia

Der Rabenschnabelfortsatz wird medizinisch als Processus coracoideus (lat. processus "Fortschritt", corax "Rabe") bezeichnet und ist Teil des Schulterblatts (Scapula).

Der Rabenschnabelfortsatz liegt am seitlichen Ende des Schulterblatts kranial der Gelenkpfanne (Glenoid) des Schultergelenks und hat mit dem Oberarmknochen (Humerus) keine knöcherne Verbindung. Ein derbes, kräftiges Band (Ligamentum coracohumerale) zieht vom Rabenschnabelfortsatz in zwei Strängen zum Tuberculum majus und Tuberculum minus, zwei knöchernen Vorsprüngen am Oberarmkopf (Caput humeris). Zwischen den beiden Bandanteilen läuft die lange Bizepssehne hindurch, die ihren Ursprung am Coracoid hat. Das Ligamentum coracohumerale schützt die Bizepssehne und führt sie in den Knochenkanal im Oberarm. Mit dem Schulterdach (Akromion) ist der Rabenschnabel über das Ligamentum coracoakromiale verbunden.

Synonyme: 
Coracoid, Korakoid, Processus coracoideus scapulae, Processus coracoideus

Riss (Ruptur) der Rotatorenmanschette: Ursachen, Diagnose und Behandlung

Rotatorenmanschette Sicht von vorne auf die Rotatorenmanschette der Schulter, bei der zwei der vier Muskeln sichtbar sind: Musculus supraspinatus (oben) und Musculus subscapularis (unten). © logo3in1, Adobe

Ein Riss der Rotatorenmanschette (Rotatorenmanschettenruptur) ist eine krankhafte Veränderung oder Verletzung der Sehnenhaube, die den Oberarmkopf im Schultergelenk umgibt. Die Ruptur der Rotatorenmanschette hat schwerwiegende Folgen für die Beweglichkeit der betroffenen Schulter. Zudem droht eine schmerzhafte Schulterarthrose (Omarthrose).

Diagnose und Behandlung der Rotatorenmanschettenruptur führen in der Gelenk-Klinik erfahrene Schulterspezialisten durch. Je nach Ursache des Defekts der Rotatorenmanschette hat der Schulterspezialist unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten.

Kalkschulter (Tendinosis calcarea): Diagnose und Behandlung

Kalkschulter in grafischer Darstellung Diese Grafik zeigt eine Kalkschulter. Die Kalkablagerungen sind auf der Supraspinatussehne. © Gelenk-Klinik

Unter der Kalkschulter (Tendinosis calcarea) versteht man eine Erkrankung im Bereich der Schultersehnen, besonders der Supraspinatussehne. Ursächlich ist in den meisten Fällen eine Minderdurchblutung der Rotatorenmanschette, die zur Kalkablagerung an den Sehnenansätzen führt. Die Rotatorenmanschette besteht aus vier Muskeln und deren Sehnen, die das Schultergelenk schützend umfassen.

Häufig steht der Begriff der Kalkschulter als Sammelbegriff für entzündliche und verschleißbedingte Veränderungen der Schulter. Es gibt aber verschiedene andere Ursachen für diese Veränderungen, die mit einer Kalkschulter nicht verwechselt werden dürfen. Die Therapieempfehlungen der Schulterexperten unterscheiden sich bei einer Kalkschulter deutlich von der Behandlung anderer Schultererkrankungen.

Riss der langen Bizepssehne: Schulterschmerzen durch Bizepssehnenruptur

Frau mit Schulterschmerzen nach Ruptur der langen Bizepssehne Beim Riss der langen Bizepssehne kommt es zu Schulterschmerzen und Krafteinbußen im Arm. © Anut21ng, iStock

Die meisten Rupturen (Risse) der Bizepssehne betreffen den oberen Ansatzpunkt der langen Bizepssehne, die am Pfannenrand des Schultergelenks verankert ist. Nur selten ist die körperferne (distale) Bizepssehne in der Beuge des Ellenbogens gerissen.

Überlastung, Unfälle oder Verschleiß liegen einer Bizepssehnenruptur zugrunde. Die Betroffenen leiden unter Schulterschmerzen, einem deutlichen Kraftverlust und eingeschränkter Beweglichkeit des gesamten Arms. Der orthopädische Schulterspezialist stellt zügig die Diagnose und behandelt den Riss der langen Bizepssehne meist mit konservativen Therapien. Bei persistierenden Schmerzen stehen dem Arzt verschiedene operative Möglichkeiten zur Verfügung.

Schulterschmerzen und Anatomie der Schulter

Anatomie der Schulter Die Schulter ist das beweglichste Gelenk im menschlichen Körper. © bilderzwerg, Fotolia

Ein komplexes Zusammenspiel von Sehnen, Muskeln und Bändern macht das Schultergelenk zum beweglichsten Gelenk im menschlichen Körper. Neben dem knöchernen Stützgerüst ist der Weichteilmantel zur Führung des Schultergelenkes sehr wichtig. Die statische und dynamische Stabilität der Schulter erlauben in den Bewegungen nicht nur Kraftentfaltung, sondern auch Präzision.

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Orthopädie der Schulter

Prof. Dr. Sven Ostermeier, Facharzt für Orthopaedie in Freiburg

Prof. Dr. med. Sven Ostermeier

Facharzt für Orthopädie

 
PD. Dr. med. Bastian Marquaß, Facharzt für Orthopädie in Freiburg

PD. Dr. med. Bastian Marquaß Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie