Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Ellenbogenarthrose

Ellenbogenarthrose im Röntgenbild Patient mit ausgeprägter Ellenbogenarthrose. Der Gelenkspalt zwischen Ober- und Unterarmknochen ist deutlich verschmälert. © Gelenk-Klinik

Bei der Ellenbogenarthrose ist der Knorpel im Ellenbogengelenk abgenutzt.

Der degenerative Gelenkverschleiß (Arthrose) im Ellenbogen ist relativ selten, da das Ellenbogengelenk nicht zu den lasttragenden Gelenken gehört.

Ursachen einer Ellenbogenarthrose sind meist fehlverheilte Brüche (z. B. nach Radiusköpfchenfraktur), Narbenbildung nach operativen Eingriffen (Arthrofibrose) oder knorpelschädigende Grunderkrankungen (Rheuma, rheumatoide Arthritis). Betroffene leiden und schmerzhafter, eingeschränkter Beweglichkeit des Unterarms. Das Gelenk kann geschwollen sein und Bewegungen sind oft mit Reibegeräuschen (Krepitation) verbunden. Der Orthopäde behandelt die Ellenbogenarthrose entweder konservativ, mithilfe einer minimalinvasiven Arthroskopie oder mit einer Endoprothese im Ellenbogengelenk.

Synonyme: 
Cubitalarthrose, Ellenbogengelenkarthrose, Ellbogenarthrose

Arthroskopie des Ellenbogengelenks

Arthroskopie des Allenbogengelenks Die Arthroskopie ist eine minimalinvasive Operation des erkrankten Ellenbogengelenks. © Viewmedica

Wie die meisten Gelenke des menschlichen Körpers lässt sich auch das Ellenbogengelenk mithilfe einer Gelenkspiegelung (Arthroskopie) vom Spezialisten untersuchen und operieren. Dabei inspiziert er über einen kleinen operativen Zugang mit einem optischen System das Gelenk und kann gleichzeitig eine operative Therapie einleiten. Man spricht bei der Arthroskopie auch von der Schlüssellochtechnik.

Diese minimalinvasive Technik ist gut erprobt und die Ellenbogenspezialisten der Gelenk-Klinik besitzen eine umfassende Erfahrung. Einziger Unterschied zur allgemein bekannten Kniegelenks-Arthroskopie ist der komplexe Aufbau des Ellenbogengelenks, das verschiedene operative Zugänge für das Endoskop sowohl ermöglicht als auch erfordert.

Arthrose im Ellenbogen (Cubitalarthrose): Symptome, Ursachen und Behandlung

Frau mit Ellenbogenschmerzen Bei vielen Tätigkeiten in Beruf und Alltag setzen wir unser sehr bewegliches Ellenbogengelenk ein. Arthrose im Ellenbogen schränkt die Bewegungsmöglichkeiten schmerzhaft ein. © peakSTOCK, iStock

Arthrose im Ellenbogen ist ein degenerativer Gelenkverschleiß im Ellenbogen. Der Knorpel im Ellenbogengelenk wird dabei vorzeitig abgenutzt. Arthrose kann auch in allen andere Gelenken des Körpers auftreten, nicht nur im Ellenbogen. Die Arthrose im Ellenbogen kann sehr schmerzhaft sein. Außerdem können Betroffene ihren Arm nur noch eingeschränkt bewegen.

Die Arthrose im Ellenbogen tritt verglichen mit Kniearthrose oder Hüftarthrose eher selten auf, da das Ellenbogengelenk nicht zu den lasttragenden Gelenken gehört. Die Arthrose im Ellenbogen tritt in den meisten Fällen sekundär als Folge von Knochenbrüchen, Ausrenkungen (Luxationen) oder bestehenden Grunderkrankungen wie Rheuma auf.

Radiusköpfchenfraktur: Symptome, Diagnose und Behandlung

dislozierte (verschobene) Radiusköpfchenfraktur im DVT Die digitale Volumentomografie zeigt eine dislozierte (verschobene) Radiusköpfchenfraktur. © Gelenk-Klinik

Die Radiusköpfchenfraktur ist ein Bruch im ellenbogennahen Anteil des Speichenknochens (Radius). Diese Verletzung ist mit 30 % der häufigste Bruch am Ellenbogengelenk beim Erwachsenen. Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen. Die Fraktur entsteht beim Sturz auf die Hand bei gestrecktem oder leicht gebeugtem Arm. Die Unfallenergie wird dabei am Handgelenk aufgenommen und durch den Radius zum Ellenbogen geleitet, wodurch die Verletzung des Radiusköpfchens oder des Radiushalses entsteht. Man spricht in diesem Fall von einer indirekten Gewalteinwirkung als Auslöser für die Radiusköpfchenfraktur. Viel seltener entsteht der Bruch durch einen direkten Sturz oder Schlag auf den Ellenbogen.

Monteggia-Fraktur: Ursachen, Diagnose und Behandlung

Verletzung des Ellenbogens mit Bruch der Elle und Luxation des Radiusköpfchens (Bado Typ 2) Röntgenbild: Verletzung des Ellenbogens mit Bruch der Ulna (Elle) und Luxation (Ausrenkung) des Radiusköpfchens (Klassifikation nach Bado: Typ 2). © Gelenk-Klinik.

Die Monteggia-Fraktur ist eine spezielle Verletzung des Unterarms. Die Elle ist in der Nähe des Ellenbogens gebrochen und gleichzeitig ist das Radiusköpfchen ausgerenkt. Diese spezielle Form der Luxationsfraktur wurde erstmalig von dem italienischen Chirurgen Giovanni Battista Monteggia (1762–1815) beschrieben. Die Monteggia-Fraktur macht lediglich 2–5 % aller Unterarmverletzungen aus. Die Kombination aus Knochenbruch der Ulna und Luxation des Radiuskopfes erfordert jedoch eine exakte Therapie, um Komplikationen wie eine eingeschränkte Funktion, chronische Schmerzen im Ellenbogengelenk und Ellenbogenarthrose zu vermeiden.

Hyaluronsäure bei Arthrose und Gelenkentzündung

Prinzip der Knorpelfunktion: Ein dünner Wasserfilm kann tonnenschwere Gewichte tragen. Prinzip der Knorpelfunktion: Wasserbindendes Gewebe kann durch die Tragkraft des gebundenen Wassers tonnenschwere Gewichte tragen. Die Wasserbindung im gesunden Bindegewebe des Knorpels ist also das Funktionsprinzip eines gesunden Gelenks. © Brent Moore über Wikimedia.org

Durch Hyaluronsäure-Injektionen ins Gelenk verbessern sich die Gelenkschmerzen in frühen Stadien der Arthrose bis etwa Grad II meist nebenwirkungsfrei. Diese Verbesserung kann über Monate oder Jahre anhalten. Viele Arthrosepatienten erfahren durch diese Behandlung eine wesentlich bessere Belastbarkeit. Bei Hüftarthrose, Kniearthrose und Sprunggelenksarthrose spüren die Patienten eine deutliche Zunahme der maximalen Gehstrecke.

Orthopädische Gelenk-Klinik: Spezialisten für Rücken und Gelenke

Vielen Dank für Ihren Besuch bei der orthopädischen Gelenk-Klinik. Wir sind spezialisiert auf Arthrosetherapie und die Behandlung von Erkrankungen des Rückens und der Gelenke in Freiburg.

Gesellschafter der Gelenk-Klinik Die Gesellschafter der Gelenk-Klinik, von links nach rechts: PD Dr. med. habil. Bastian Marquaß, Dr. med. Martin Rinio, Dr. med. Thomas Schneider, Prof. Dr. med. Sven Ostermeier.

Unsere orthopädischen Leistungen

Die orthopädische Gelenk-Klink ist eine ambulante orthopädische Facharztpraxis für gesetzlich und privat Versicherte. Unser Operations-Zentrum steht allen Patienten offen. Die stationäre Therapie führen wir in unserer Privatklinik durch. Alle privat versicherten Patienten können hier versorgt werden. Und auch für gesetzlich Versicherte gibt es zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten: Mit IKK-Classic und den meisten Betriebskrankenkassen bestehen integrierte Versorgungsverträge (IV), die eine stationäre Versorgung unserer gesetzlich versicherten Patienten abdecken.

Was ist Arthrose?

Schematische Darstellung eines gesunden und eines durch Arthrose veränderten Kniegelenks. Am Beispiel des Kniegelenks zeigt die Abbildung die degenerativen Veränderungen bei Arthrose. © Gelenk-Klinik

Arthrose ist fortschreitender Gelenkverschleiß, bei dem sich über Jahre die stoßdämpfende Knorpelschicht zwischen zwei Gelenkflächen abbaut. Die meist älteren Arthrose-Patienten leiden unter starken Gelenkschmerzen und zunehmend eingeschränkter Beweglichkeit. Im fortgeschrittenen Stadium der Arthrose droht ihnen die Einsteifung des Gelenks.

Bei der Behandlung der Arthrose ist eine exakte Diagnosestellung durch einen orthopädischen Spezialisten gefragt. Für die Orthopäden der Gelenk-Klinik Freiburg besitzen die vielfältigen Therapieoptionen zum Erhalt der geschädigten Gelenke oberste Priorität. Sie leiten so früh wie möglich eine geeignete Behandlung ein und können auf diese Weise die arthrotischen Beschwerden lindern oder sogar beseitigen.

Ellenbogenschmerzen – welche Ursachen stecken dahinter?

Ellenbogenschmerzen Der Ellenbogen ist ein sogenanntes Drehscharniergelenk. Lediglich Beugung und Streckung sowie Einwärts- und Auswärtsdrehung sind möglich. Drei Knochen bilden das Ellenbogengelenk: Oberarmknochen (Humerus), Elle (Ulna) und Speiche (Radius). Zusätzlich fixieren Bänder und Muskeln die Knochen. © Milton Oswald, Fotolia

Ellenbogenschmerzen können vielerlei Ursachen haben. Durch starke Belastung entzünden sich Gelenke und Schleimbeutel. Eine Entzündung kann zu Ergüssen und Schwellungen führen. Kalkablagerungen können die Sehnen der Muskeln reizen. Auch Unfallfolgen oder ein Impingement-Syndrom führen zu starken Schmerzen. Nicht selten lassen sich Schmerzen im Arm auch auf eine Halswirbelsäulenerkrankung zurückführen.

Stechende Ellenbogenschmerzen (Tennisarm oder RSI-Syndrom) haben meist eine spezifische, berufsbedingte Überlastung als Ursache.

Für die Diagnose durch den Ellenbogenspezialisten ist es wichtig, die genauen Umstände der Schmerzentstehung zu kennen. Ein junger Handballer oder Tennisspieler hat sicher ein anderes Belastungsprofil als ein Büroarbeiter mittleren Alters.

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PD. Dr. med. habil. Bastian Marquaß, Facharzt für Orthopädie in Freiburg

PD. Dr. med. Bastian Marquaß, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

 

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