MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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79194 Gundelfingen
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![Wenn der Oberschenkelkopf nicht mehr zentral im Gelenk liegt und nach oben weggerutscht, spricht man von einer Luxation des Hüftgelenks. Das betroffene Hüftgelenk ist instabil und muss vom Arzt zurück in die normale Stellung gebracht werden (Reposition). © Gelenk-Klinik Schematische Darstellung einer Hüftluxation (Ausrenkung des Hüftgelenks)](/orthopaedie-freiburg/huefte/hueftdysplasie-3.gif)
Bei einer Luxation (lat. luxare „verrenken“) verschieben sich die Gelenkflächen gegeneinander, sodass sie nicht mehr regelrecht zueinander in Kontakt stehen. Aufgrund von äußerer Gewalteinwirkung, beispielsweise durch einen Sturz, tritt der Gelenkkopf aus der Gelenkpfanne heraus.
Am häufigsten ist die Schulter von einer Luxation (Schulterluxation) betroffen. Auch Kapseln und Bänder, die das Gelenk stabilisieren, werden bei einer Luxation verletzt. Man erkennt die Gelenkverletzung an einer sichtbaren Deformität, die oftmals mit Schwellungen oder einem Hämatom (Bluterguss) einhergeht. Das luxierte Gelenk sollte durch einen Arzt wieder in die richtige Position gebracht (Reposition) und geschont werden. Die Luxation ist eine schwere Komplikation nach der Operation einer Hüftprothese (Hüftluxation).