Orthopädische Gelenk-Klinik

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retrograd

Retrograd (lat. retro "rückwärts", gradus "Schritt") bedeutet, dass ein Vorgang in entgegengesetzter Richtung abläuft oder etwas in einen zurückliegenden Zustand gesetzt wird. Zum Beispiel wird eine Mikrofrakturierung als retrograd bezeichnet, da der unter dem Knorpel liegende Knochen angebohrt wird, um neues Knorpelgewebe zu generieren.

Osteonekrose im Kniegelenk (Morbus Ahlbäck) gelenkerhaltend therapieren

MRT-Aufnahme von Morbus Ahlbaeck MRT Aufnahme einer Knochennekrose im Knie. Der Gelenkspalt ist noch normal, ein Knorpelschaden liegt daher noch nicht vor. Deutlich sichtbar ist die Knochennekrose in der medialen Oberschenkelrolle. © Prof. Dr. med. Sven Ostermeier

Bei Knochen-Nekrose im Kniegelenk wird in einem nicht mehr durchbluteten Bereich Knochensubstanz abgebaut. Osteonekrose heißt daher übersetzt Knochen-Sterben. Es gibt viele Arten von Knochennekrose. Vollzieht sich die Nekrose am Kniegelenk, spricht man von Morbus Ahlbäck.

Auch im Hüftgelenk kann eine Knochennekrose auftreten. Man spricht dann von einer Hüftkopfnekrose.

Bei vielen Patienten bleibt die Schwächung des Knochens noch relativ folgenlos. Bei anderen führt das zur schweren Beschädigung des Kniegelenks. Frauen sind drei mal so häufig von aseptischer Osteonekrose im Knie (Morbus Ahlbäck) betroffen, wie Männer. Nur in wenigen Fällen kann die Nekrose durch eine konkrete Ursache erklärt werden

Osteochondrosis dissecans (OD) im Knie: Symptome, Diagnose und Behandlung

Osteochondrosis dissecans im Kniegelenk Zunächst kommt es zu einer Minderdurchblutung des Knochens (links) unterhalb des Gelenkknorpels. Im weiteren Krankheitsverlauf kann sich das abgestorbene Knorpel-Knochen-Fragment (Dissekat) vom umliegenden gesunden Gewebe lösen (rechts). © Gelenk-Klinik

Die Osteochondrosis dissecans im Knie bezeichnet das Absterben kleiner Knochenbezirke unterhalb des Gelenkknorpels im Kniegelenk. Diese Erkrankung tritt meist bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 5 bis 20 Jahren auf. Das frühzeitige Erkennen und Behandeln der Osteochondrosis dissecans ist wichtig. Schreitet die Erkrankung unbehandelt fort, nimmt auch der Gelenkknorpel Schaden. Folge kann ein vorzeitiger Gelenkverschleiß (Kniearthrose) mit chronischen Knieschmerzen und Funktionsstörungen des Kniegelenks sein.

Die Erkrankung kann bei frühzeitiger Diagnose und Therapiebeginn vollständig ausheilen. Bei Kindern und Jugendlichen mit Knieschmerzen ohne Unfallhergang muss der Facharzt eine Osteochondrosis dissecans ausschließen.

Osteochondrosis dissecans (OD) im Sprunggelenk: Knochen-Knorpelschaden im Talus

MRT-Aufnahme einer Osteochondrosis dissecans am Sprungbein MRT einer Osteochondrosis dissecans im Sprungbein. Markiert ist ein halbkreisförmiger nekrotischer Bereich im Sprungbein mit Wassereinlagerung (Ödem). © Gelenk-Klinik

Osteochondrosis dissecans (OD) im Sprunggelenk ist eine Erkrankung der Gelenkfläche und beschreibt das Absterben begrenzter Bezirke zwischen Knorpel und Knochen im Gelenk. Osteochondrosis dissecans wird medizinisch auch als osteochondrale Läsion bezeichnet. Im Endstadium der Osteochondrosis dissecans löst sich ein Knochen-Knorpelfragment (Dissekat) ab, was zur schmerzhaften Blockade des Sprunggelenks (Impingement im Sprunggelenk) und langfristig zur Sprunggelenksarthrose führen kann.

Die Osteochondrosis dissecans am Sprunggelenk ist eine seltene Erkrankung: In 75 % aller Fälle von Osteochondrosis dissecans ist das Kniegelenk betroffen, nur 5 % aller Fälle betreffen das Sprunggelenk.

Dem orthopädischen Spezialisten für Sprunggelenkserkrankungen stehen verschiedene operative Möglichkeiten bei der Behandlung der Osteochondrosis dissecans im Sprunggelenk zur Verfügung, die er individuell für jeden Patienten abwägt. Die Wahl der Therapie richtet sich dabei vorrangig nach dem Patientenalter und dem Stadium der Erkrankung.

Knorpel-Knochentransplantation (OATS) am Sprunggelenk

Aus einer Osteochondrosis dissecans kann langfristig eine Arthrose im Sprunggelenk entstehen. Deshalb stellt sich besonders bei jungen Patienten die Frage, wie diese bestmöglich behandelt werden kann.

Für den Knorpel-Knochenschaden stehen heute mehrere Therapieansätze zur Verfügung.

Ein Knorpel-Knochenschaden im Sprunggelenk (Osteochondrose) erschwert gerade bei jungen Menschen nach Ende der Wachstumsphase die Therapieentscheidung. Typisches Beispiel für diese Schädigung ist die Osteochondrosis dissecans.

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Prof. Dr. med. Lukas Konstantinidis, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

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