MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
Alte Bundesstr. 58
79194 Gundelfingen
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Der Schubladentest ist eine diagnostische Methode zur Beurteilung der Stabilität von Gelenken, insbesondere des Kniegelenks und des Sprunggelenks. Am Knie wird er bei Verdacht auf einen Kreuzbandriss eingesetzt. Dafür hält der Patient das Knie in 90°-Stellung gebeugt. Der untersuchende Arzt umfasst dann den Unterschenkel des Patienten mit beiden Händen und legt die Zeigefinger in die Kniekehle. Lässt sich nun der Unterschenkel – ähnlich wie eine Schublade – verschieben, liegt vermutlich ein Kreuzbandriss vor. Bei einer Verschiebung nach vorne ist das vordere Kreuzband geschädigt und bei einer Verschiebung nach hinten das hintere Band.
Beim Schubladentest am oberen Sprunggelenk wird der Fuß vom Untersucher gegen das Schienbein verschoben. Gelingt dies, ist das ein Hinweis auf eine Außenbandverletzung.