MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
Alte Bundesstr. 58
79194 Gundelfingen
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Bei ALMIS (Antero Lateral Minimally Invasive Surgery) handelt es sich um eine minimalinvasive Methode zum Einsatz einer Hüftgelenksprothese.
Der Hüftspezialist gelangt von vorne-seitlich (lat. anterior „vorn, vorderer“, latus „Seite“) über einen kleinen Hautschnitt und durch eine natürliche Muskellücke zum Hüftgelenk. Diese liegt zwischen den beiden Glutealmuskeln (Musculus gluteus minimus und Musculus gluteus medius), dem Musculus rectus femoris und dem Musculus tensor fasciae latae. Die Muskeln werden dabei nur zur Seite geschoben und nicht durchtrennt. Auf diese Weise bleibt die Muskulatur erhalten und umliegendes Weichteil- und Nervengewebe wird geschont. Es kommt zu einem geringeren Blutverlust und weniger postoperativen Schmerzen, weshalb sich der Patient meist schneller erholt als nach einer herkömmlichen Hüftoperation.
Der ALMIS-Zugang zum Hüftgelenk gehört zu den direkten vorderen Operationswegen. Ein weiterer minimalinvasiver direkter Zugangsweg zum Hüftgelenk ist der AMIS-Zugang, der bei der AMIS-Methode genutzt wird.