Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
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Atlantoaxialgelenk

Kopfgelenke: Atlantooccipitalgelenk und Atlantoaxialgelenk Das Atlantoaxialgelenk (unteres Kopfgelenk) verbindet den 1. und 2. Halswirbel (C1 und C2) miteinander. © Gelenk-Klinik

Das Atlantoaxialgelenk verbindet als unteres Kopfgelenk die ersten beiden Halswirbel (Atlas und Axis) miteinander. Es ermöglicht die Drehung des Kopfes um 20–30° nach jeder Seite (Nein-Sagen) und eine leichte Nickbewegung.

Das Gelenk besteht aus drei Anteilen, die funktionell eine Einheit bilden. In der Mitte befindet sich ein Drehgelenk, bei dem die Gelenkfläche des ersten Halswirbels (Atlas) mit dem fest stehenden, zapfenförmigen Dens axis des 2. Halswirbels (Axis) verbunden ist. Rechts und links des Dens axis befinden sich die Gelenkflächen der Gelenkfortsätze der beiden Wirbel. Um die Drehbewegungen des Kopfes zu ermöglichen, haben sie sehr weite Gelenkkapseln. Gesichert und geführt wird das Atlantoaxialgelenk durch zahlreiche Bänder: Ligg. alaria, Ligamentum cruciforme atlantis, Fasciculi longitudinales, Ligamentum transversum atlantis, Ligamentum apicis dentis und die Membrana tectoria.

Das Atlantoaxialgelenk ermöglicht zusammen mit dem oberen Kopfgelenk (Atlantookzipitalgelenk) eine Beweglichkeit wie in einem Kugelgelenk. Das bedeutet, dass man den Kopf nach vorne, hinten, rechts und links neigen sowie drehen kann.

Synonym: 
unteres Kopfgelenk

Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule (HWS): Symptome, Diagnose und Behandlung

Darstellung der Armregionen, die von bestimmten Spinalnerven der Halswirbelsäule versorgt werden. Jeder Spinalnerv der Halswirbelsäule versorgt eine bestimmte Armregion mit sensorischen und motorischen Impulsen. Anhand der Schmerzen und Ausfallerscheinungen beim Patienten kann der Arzt auf das betroffene Segment der Halswirbelsäule schließen. © Gelenk-Klinik

Bei einem Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule (HWS) tritt Material aus dem inneren Gallertkern einer Bandscheibe im Halsbereich durch den umhüllenden Faserring nach außen. Es drückt auf das Rückenmark oder die Rückenmarksnerven (Spinalnerven) in einem bestimmten Abschnitt der Halswirbelsäule. Die Quetschung der Nerven löst die für einen HWS-Bandscheibenvorfall typischen Symptome aus: starke Nackenschmerzen, Arm- und Schulterbeschwerden.

HWS-Syndrom: Schmerzen in der Halswirbelsäule

Mann mit Nackenschmerzen Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule: HWS-Syndrom. © Wavebreakmedia, iStock

Treten Rückenschmerzen oder Nackenschmerzen im Bereich der Halswirbelsäule auf, spricht man von einem HWS-Syndrom oder auch Zervikalsyndrom. Die Betroffenen leiden beim HWS-Syndrom unter Schmerzen, die bis in Arme, Hände und Schultern ausstrahlen können. Besonders unangenehm sind neurologische Ausfälle in Armen und Händen.

Ursächlich für ein HWS-Syndrom sind häufig degenerative Veränderungen der Halswirbelsäule. Aber auch andere Ursachen wie Verletzungen oder Fehlstellungen der Wirbelsäule (z. B. Morbus Scheuermann, Skoliose) können für ein Zervikalsyndrom verantwortlich sein.

In der Regel lassen sich die Schmerzen bei einem HWS-Syndrom am besten mit konservativen Maßnahmen behandeln. Dazu zählen beispielsweise Übungen zur Kräftigung der Muskeln im Nackenbereich oder physikalische und manuelle Therapie. Bei chronischem HWS-Syndrom kann auch eine Operation durch einen Rückenspezialisten notwendig werden.

Für welche Schmerzen ist der Orthopäde zuständig?

Mann mit Knieschmerzen Schmerzen sind wichtige biologische Warnsignale unseres Körpers. © busracavus, istock

Orthopäden sind in erster Linie für Schmerzen des Bewegungsapparates zuständig. In vielen Fällen tauchen diese auch genau dort auf, wo eine Struktur geschädigt ist: Bei Kniearthrose im Knie, bei Morbus Bechterew im unteren Rücken und bei einer Arthrose der Facettengelenke der Halswirbelsäule im Nacken. Oft strahlen die Schmerzen bei orthopädischen Erkrankungen aber auch aus. Dabei führen sie nicht nur zu Problemen in anderen Bereichen des Bewegungsapparates, sie können auch Kopfschmerzen, Tinnitus oder herzinfarktähnliche Symptome auslösen. Die Kunst des Orthopäden ist es, hinter diesen verschiedenen Beschwerden die orthopädische Ursache zu erkennen und zu behandeln.

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Wirbelsäule und Rücken

PD Dr. med. David-Christopher Kubosch, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie

PD Dr med. Kubosch
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezialist für Wirbelsäule