Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Morbus Bechterew

Bei Morbus Bechterew verliert die Lendenwirbelsäule ihre Krümmung. Bei Morbus Bechterew kommt es in der Wirbelsäule zu Verknöcherungen und Versteifungen. Die Patienten nehmen zunehmend eine vorgebeugte Haltung ein. © Gelenk-Klinik

Morbus Bechterew ist eine entzündlich-rheumatische Autoimmunerkrankung. Betroffene leiden an Schmerzen im Lendenwirbel- und Gesäßbereich.

Ein Synonym ist zum Beispiel Spondylitis ankylosans, was "versteifende Wirbelsäulenentzündung" bedeutet. An Morbus Bechterew erkranken Männer häufiger als Frauen. Ein Risikofaktor scheint das Vorhandensein des genetischen Merkmals HLA-B27 zu sein, für das über 90 Prozent der Patienten positiv getestet werden. Neben Entzündungen im Achsenskelett können auch weitere Gelenke und Sehnen des Körpers betroffen sein. Die entzündlichen Veränderungen sind Ursache für Verknöcherungsprozesse. Teilweise bilden sich Knochenbrücken über mehrere Wirbelkörper hinweg und schränken die Beweglichkeit der Patienten stark ein. Im Extremfall bildet sich eine massive Rückenverkrümmung (Buckel) aus. Die konservative Behandlung bestehend aus Physio-, Kälte- und Elektrotherapie mit adäquater Schmerzmedikation führt in den meisten Fällen zum Erfolg.

Synonyme: 
Spondylitis ankylosans, ankylosierende Spondylitis, Spondylitis ankylopoetica, Morbus Pierre-Marie-Strümpell-Bechterew, rheumatoide Spondylitis

Osteochondrose: Symptome, Ursachen, Behandlung

Entstehung einer Osteochondrose Im Knochen kommt es bei Osteochondrose im ersten Schritt zu einer Störung der Durchblutung unterhalb des Gelenkknorpels (gelb). Im weiteren Krankheitsverlauf kann sich ein Knorpel-Knochen-Bruchstück (Dissekat) vom umliegenden gesunden Gewebe ablösen. © Gelenk-Klinik

Osteochondrose ist eine verschleißbedingte (degenerative) Erkrankung von Knorpeln und Knochen im Bereich der Gelenke oder der Wirbelsäule. ”Osteochondrose” bedeutet, dass sowohl Knochen (“osteo”) als auch Knorpel (“chondros”) am Krankheitsprozess beteiligt sind. Grundsätzlich können alle Gelenke des menschlichen Körpers von Osteochondrose betroffen sein.

Am häufigsten tritt Osteochondrose im Bereich der Wirbelsäule auf. Menschen mit Osteochondrose leiden unter starken Schmerzen im betroffenen Gelenk und unter eingeschränkter Beweglichkeit. Die Behandlung der Osteochondrose richtet sich nach dem Schweregrad und der Ursache der Erkrankung. Wird die Osteochondrose zum Beispiel durch eine Fehlstellung ausgelöst, beheben die orthopädischen Spezialisten der Gelenk-Klinik in erster Linie diese konkrete Ursache durch eine ursachenorientierte kausale Therapie.

Rückenschmerzen unterer Rücken - Ursachen, Behandlung und wann zum Arzt?

Mann mit unteren Rückenschmerzen Durch den aufrechten Gang trägt die Lendenwirbelsäule ein hohes Gewicht. Dies führt oft zu Kreuzschmerzen. © Filip_Krstic, istock

Leiden Sie unter Schmerzen im unteren Rücken? Diese Kreuzschmerzen oder auch LWS-Syndrom genannt sind zum Glück meist unspezifischer Natur, also durch Fehlhaltungen oder verspannte Muskeln ausgelöst. Manchmal quälen allerdings auch spezifische Ursachen wie z. B. ein Bandscheibenvorfall den unteren Rücken. In beiden Fällen hilft der Rückenspezialist: entweder mit Anleitung zur Selbsthilfe oder durch eine gezielte medikamentöse, physiotherapeutische oder auch operative Behandlung.

Was ist Rheuma?

Gezeichnete Darstellung von sechs Körpergelenken Ob Schulter, Hände, Wirbelsäule, Knie, Hüfte oder Sprunggelenk - rheumatische Erkrankungen können den Körper von Kopf bis Fuß befallen. © Axel Kock, stock.adobe.com

Rheuma hat viele Gesichter – es ist kein eigenständiges Krankheitsbild. Über 400 verschiedene Erkrankungen gehören zum sogenannten rheumatischen Formenkreis. Darunter fallen nicht nur Schmerzen des Bewegungsapparates - nahezu alle Gelenke und Organe des menschlichen Körpers können von Rheuma betroffen sein. Da es viele verschiedene Arten von Rheuma gibt, wird es häufig verzögert oder ungenau diagnostiziert.

Der Verlauf einer Rheumaerkrankung hängt stark von der Intensität und Qualität der Versorgung ab. Entscheidend sind die frühzeitige Diagnose und die konsequente Behandlung. Die optimale Ausschöpfung aller zur Verfügung stehenden Maßnahmen erfordert spezielle Kenntnisse und Erfahrungen des behandelnden Arztes.

Fersenschmerzen bei Älteren: Ursachen, Symptome, Therapie

Älterer Mann mit Fersenschmerzen Im Alter lässt die muskuläre Spannung im Fuß nach, wodurch es zu Fehlstellungen kommen kann. © Satjawat, Adobe

Fersenschmerzen bei älteren Patienten sind häufig. Im Alter verringern sich die Elastizität und Belastbarkeit von Bändern und Sehnen im Fuß. Die muskuläre Spannung im Fuß und in den Fußgewölben lässt nach, wodurch ältere Menschen nicht selten einen Knick-Senkfuß entwickeln oder sich bereits bestehende Fehlstellungen immer deutlicher ausprägen. Das Fettpolster an der Ferse wird ebenfalls kleiner.

Fersenschmerzen – was tun?

Frau mit Fersenschmerzen Fersenschmerzen können viele Ursachen haben und benötigen die Abklärung durch einen Spezialisten. © bee32, iStock

Fersenschmerzen sind ein wichtiges Warnsignal des Körpers und weisen auf Probleme und Gefahren für Ihren Fuß hin. Für akute Fersenschmerzen gibt es viele mögliche Auslöser: Überanstrengung, ein Knochenbruch oder eine Stressfraktur, Erkrankungen der beteiligten Sehnen oder Stoffwechselerkrankungen des Körpers.

Für eine exakte Diagnose sind folgende Informationen wichtig für den orthopädischen Facharzt: Wo genau haben Sie Fersenschmerzen? Zu welcher Tageszeit treten Fersenschmerzen auf? Haben Sie bereits beim Stehen Fersenschmerzen oder erst beim Gehen und Laufen? Strahlen Ihre Fersenschmerzen in die Wade aus? Die gründliche Diagnose des Experten ist Grundlage für eine treffsichere Behandlung Ihrer Fersenschmerzen, die individuell angepasst wird. In den meisten Fällen helfen erfolgreich gegen Fersenschmerzen die umfangreichen Möglichkeiten der konservativen Therapie.

Morbus Bechterew: Symptome, Ursachen, Therapie

Versteifte Wirbelsäule bei Spondylitis ankylosans: Die Lendenwirbelsäule hat ihre Krümmung verloren. Bei der ankylosierenden Spondylitis entwickeln sich die Entzündungsherde im Skelett zu Verknöcherungen. Die so entstehenden Knochenspangen überspannen mehrere Wirbel und führen zur Versteifung der Wirbelsäule. Die Patienten nehmen zunehmend eine vorgebeugte Haltung ein. © Gelenk-Klinik

Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans) zählt zu den chronisch-entzündlichen Erkrankungen und beginnt schleichend mit unspezifischen Rückenschmerzen im Lendenwirbel- und Gesäßbereich. Die Entzündungen im Achsskelett können sich im fortgeschrittenen Stadium zu einer verknöcherten Wirbelsäule entwickeln, deren einzelne Gelenke miteinander zur sogenannten “Bambuswirbelsäule” verwachsen sind.

Die versteifte Wirbelsäule und die damit verbundene Bewegungsunfähigkeit schränkt Patienten mit Morbus Bechterew in ihrem beruflichen und privaten Leben enorm ein. Morbus Bechterew als rheumatische Autoimmunerkrankung ist bis heute nicht heilbar, allerdings beeinflusst eine frühzeitige Behandlung und konsequente Physiotherapie den Verlauf in vielen Fällen sehr positiv.

Unterhält man sich mit an Morbus Bechterew erkrankten Patienten, berichten diese häufig von unzähligen Arztbesuchen und Therapien in ihrer Krankengeschichte. Der variable Verlauf und die uneinheitlichen Beschwerden dieser Erkrankung erschweren die Diagnosestellung bei Morbus Bechterew und erfordern die spezialisierten Kenntnisse eines Wirbelsäulenexperten.

BWS-Syndrom: Schmerzen in der Brustwirbelsäule

BWS-Syndrom: Schmerzen in der Brustwirbelsäule Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule bezeichnet man auch als BWS-Syndrom. © magicmine, iStock

Unter das BWS-Syndrom (Brustwirbelsäulen-Syndrom) fallen mehrere Ursachen für Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule. Häufigste Auslöser für ein BWS-Syndrom sind Blockaden aufgrund von degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule (z. B. Arthrose der Facettengelenke, Bandscheibenvorfälle). Diese sind in vielen Fällen auf unsere zumeist sitzende Tätigkeit und den Bewegungsmangel zurückzuführen. Aber auch angeborene oder erworbene Fehlstellungen der Wirbelsäule (z. B. Skoliose und Morbus Scheuermann), Unfälle oder osteoporotische Wirbelkörperbrüche spielen eine Rolle.

Neben den Schmerzen in den Brustwirbelsäule, die häufig das Atmen erschweren oder bis zur Atemnot führen können, sind auch Muskelverhärtungen typisch für ein BWS-Syndrom. In der Regel lassen sich Schmerzen in der Brustwirbelsäule konservativ behandeln. Hilfreich sind Physiotherapie, physikalische Therapie (Wärme, Kälte) oder spezielle Übungen zur Haltungskorrektur und Kräftigung der Rückenmuskulatur. In seltenen Fällen muss eine Operation durchgeführt werden, um die Rückenmarksnerven zu entlasten.

Kältetherapie und Wärmetherapie

Tiefenwärmetherapie mittels Infrarotstrahlung Die wIRA-Strahlung bringt Wärme in tiefe Gewebestrukturen ein. Dies wirkt schmerzlindernd und aktiviert den Stoffwechsel. © Gelenkreha

Wärmetherapie und Kältetherapie sind Anwendungen aus dem Bereich der physikalischen Therapiemethoden. Der Überbegriff für den gezielten Einsatz von Wärme- und Kältebehandlungen ist die Thermotherapie. Die Applikation von Wärme und Kälte bietet eine effektive Alternative bzw. Erweiterung der operativen und medikamentösen Therapie. Die Spezialisten für Rehabilitative Medizin aus der Gelenk-Klinik Freiburg beraten Sie gerne, welche Anwendung für Sie infrage kommt.

HWS-Syndrom: Schmerzen in der Halswirbelsäule

Mann mit Nackenschmerzen Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule: HWS-Syndrom. © Wavebreakmedia, iStock

Treten Rückenschmerzen oder Nackenschmerzen im Bereich der Halswirbelsäule auf, spricht man von einem HWS-Syndrom oder auch Zervikalsyndrom. Die Betroffenen leiden beim HWS-Syndrom unter Schmerzen, die bis in Arme, Hände und Schultern ausstrahlen können. Besonders unangenehm sind neurologische Ausfälle in Armen und Händen.

Ursächlich für ein HWS-Syndrom sind häufig degenerative Veränderungen der Halswirbelsäule. Aber auch andere Ursachen wie Verletzungen oder Fehlstellungen der Wirbelsäule (z. B. Morbus Scheuermann, Skoliose) können für ein Zervikalsyndrom verantwortlich sein.

In der Regel lassen sich die Schmerzen bei einem HWS-Syndrom am besten mit konservativen Maßnahmen behandeln. Dazu zählen beispielsweise Übungen zur Kräftigung der Muskeln im Nackenbereich oder physikalische und manuelle Therapie. Bei chronischem HWS-Syndrom kann auch eine Operation durch einen Rückenspezialisten notwendig werden.

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Wirbelsäule und Rücken

PD Dr. med. David-Christopher Kubosch, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie

PD Dr med. Kubosch
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezialist für Wirbelsäule