MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Als Leukozytose bezeichnet man den Anstieg der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) im Blut. Bei Erwachsenen sind etwa 3.800 bis 10.500 Leukozyten pro Mikroliter normal. Weil Leukozyten zum Immunsystem gehören, gilt ihr Anstieg als Reaktion auf eine Infektion, eine Entzündung oder auch auf Stress. Gemeinsam mit dem C-reaktiven Protein (CRP) und der Beschleunigung der Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) gehört die Leukozytose zu den im Blut gemessenen Entzündungsanzeichen.
Allerdings können die Leukozyten im Blut auch aus anderen Gründen ansteigen. Eine Leukozytose wird z. B. durch einige Medikamente (Kortison, NSAR, Antiepileptika) oder das Rauchen hervorgerufen. In manchen Fällen ist ein Anstieg der weißen Blutkörperchen auch Ausdruck einer bösartigen Erkrankung wie Blutkrebs (z. B. Leukämie).