Orthopädische Gelenk-Klinik

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Spondylodiszitis

Die Spondylodiszitis (griech. spondylos "Wirbel", lat. discus "Scheibe") ist eine Entzündung der Bandscheibe und ihrer benachbarten Wirbelkörper. Typische Symptome sind nächtliche Rückenschmerzen, Belastungsschmerzen und Druckschmerzen der betroffenen Abschnitte der Wirbelsäule. Auch Fieber kann auftreten. In den meisten Fällen sind bakterielle Infektionen ursächlich für die Entzündung. Diese können beispielsweise durch eine Operation oder einen offenen Knochenbruch in den Körper eindringen und über die Blutbahn zur Wirbelsäule gelangen.

Synonym: 
Osteomyelitis

Spondylodiszitis: Wirbelkörperinfektionen erkennen und behandeln

Mann mit Schmerzen im unteren Rücken Eine Spondylodiszitis macht sich häufig durch starke Schmerzen im Lendenwirbelsäulenbereich, Fieber und Abgeschlagenheit bemerkbar. ©peterschreiber.media, Adobe

Die Spondylodiszitis ist eine schwerwiegende, sehr schmerzhafte und meist bakteriell bedingte entzündliche Infektion von Bandscheibe und Wirbelkörper. In vielen Fällen kann sie konservativ mit Schmerzmitteln, Ruhigstellung und einer mehrwöchigen Antibiotikatherapie behandelt werden. Bei starken Schmerzen, Nervenbeteiligung und Zerstörung des betroffenen Wirbelkörpers muss der Rückenspezialist die entzündlichen Bereiche operativ entfernen und die Wirbelsäule mit Implantaten stabilisieren.

Schmerzen im Ischiasnerv: Symptome erkennen und behandeln

Anatomie des Ischiasnervs Der Ischiasnerv verläuft im Bereich des Beckens durch das Foramen ischiadicum majus und zieht dann in den Oberschenkel. © Gelenk-Klinik

Der Ischiasnerv (Nervus ischiadicus) ist der dickste und längste Nerv im menschlichen Körper. Er verlässt den Wirbelkanal im Bereich der Lendenwirbelsäule und des Kreuzbeins. Dann verläuft er über das Gesäß und die Hinterseite des Oberschenkels bis in die Kniekehle, wo er sich verzweigt. Bei Schmerzen im Versorgungsbereich des Ischiasnervs spricht man von einer Ischialgie, umgangssprachlich auch Ischias genannt.

Schmerzen im Ischiasnerv entstehen durch Einklemmungen, Verletzungen oder Reizungen des Ischiasnervs oder seiner Wurzeln. Mögliche Ursachen können ein Bandscheibenvorfall, Verletzungen eines Wirbelkörpers oder Entzündungen sein. Die Behandlung richtet sich immer nach der zugrundeliegenden Ursache.

Nackenschmerzen wegen Infektion oder Erkältung: Ursachen und Behandlung

Frau mit Erkältung Eine Erkältung ist eine häufige Infektionskrankheit des Menschen. Zu den typischen Beschwerden zählen Gliederschmerzen, eine gerötete Nasenschleimhaut und geschwollene Lymphknoten. © sebra, Adobe

Häufig werden Nackenschmerzen, die in Zusammenhang mit Infektionen stehen, von Fieber begleitet. Eine erhöhte Körpertemperatur deutet auf ein Infektionsgeschehen hin und stellt - ähnlich wie angeschwollene Lymphknoten am Hals oder in der Achsel - einen Abwehrmechanismus des Körpers gegen eingedrungene Keime dar.

Eine wichtige Grundlage für die Behandlung aller Infektionen stellt die ausführliche Diagnostik durch den Facharzt dar.

HWS-Syndrom: Schmerzen in der Halswirbelsäule

Mann mit Nackenschmerzen Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule: HWS-Syndrom. © Wavebreakmedia, iStock

Treten Rückenschmerzen oder Nackenschmerzen im Bereich der Halswirbelsäule auf, spricht man von einem HWS-Syndrom oder auch Zervikalsyndrom. Die Betroffenen leiden beim HWS-Syndrom unter Schmerzen, die bis in Arme, Hände und Schultern ausstrahlen können. Besonders unangenehm sind neurologische Ausfälle in Armen und Händen.

Ursächlich für ein HWS-Syndrom sind häufig degenerative Veränderungen der Halswirbelsäule. Aber auch andere Ursachen wie Verletzungen oder Fehlstellungen der Wirbelsäule (z. B. Morbus Scheuermann, Skoliose) können für ein Zervikalsyndrom verantwortlich sein.

In der Regel lassen sich die Schmerzen bei einem HWS-Syndrom am besten mit konservativen Maßnahmen behandeln. Dazu zählen beispielsweise Übungen zur Kräftigung der Muskeln im Nackenbereich oder physikalische und manuelle Therapie. Bei chronischem HWS-Syndrom kann auch eine Operation durch einen Rückenspezialisten notwendig werden.

Failed back surgery-Syndrom: Wie kann man postoperative Rückenschmerzen behandeln?

Querschnitt der Wirbelsäule Querschnitt der Wirbelsäule. Schmerzen nach Wirbelsäulenoperation treten häufig durch Bildung von Narbengewebe (Fibrose) und Entzündungen von Nervenwurzeln in dem von der dura mater (Hirnhaut) umgebenen Epiduralraum. © Fotolia

Das Failed back surgery-Syndrom ist ein lumbaler Rückenschmerz im unteren Rücken mit unbekannter Ursache, der trotz einer Operation andauert oder nach einer Wirbelsäule-Operation erstmalig auftritt. Man nennt das Failed back surgery-Syndrom auch Postdiskektomie-Syndrom. Die Behandlung der Folgen einer gescheiterten Rückenoperation ist für alle Beteiligten - vor allem für die Patienten - eine schwierige Situation. Von einer gescheiterten Rückenoperation sprechen wir, wenn die durchgeführte Operation die Schmerzen des Patienten nicht lindern konnte.

Um das Failed back surgery-Syndrom zu vermeiden, ermitteln die Wirbelsäulenexperten der Gelenk-Klinik durch eine detaillierte Diagnostik vor der geplanten Wirbelsäulenoperation mögliche Ursachen für die Rückenschmerzen des Patienten. Hat sich postoperativ Narbengewebe gebildet, können die Spezialisten mithilfe der minimalinvasiven epiduralen Endoskopie (Epiduroskopie) Narben und Reizungen der Nervenwurzeln im Rückenmark beseitigen.

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Wirbelsäule und Rücken

PD Dr. med. David-Christopher Kubosch, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie

PD Dr med. Kubosch
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezialist für Wirbelsäule